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Weil die Comunio-Manager sich gerade eine Verschnaufpause gönnen, fallen die Steigerungen geringer aus. Dafür können günstige Anlagen für den Saisonübergang und die kommende Spielzeit verpflichtet werden.
Julian Baumgartlinger, Bayer Leverkusen, 720.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 94,6 %
Es geht nicht mehr viel auf den Transfermärkten Comunios. Das Saisonfinale hat die Aktivitäten der Manager zum Erliegen gebracht. Wird weniger gehandelt, spuckt der Algoritmus geringere Steigerungen aus. Einzig die Planungen für die kommende Spielzeit und den Comunio-Saisonübergang beeinflussen nun die Preise.
Julian Baumgartlinger könnte ein Mitnahme-Spieler für die kommende Woche sein. Der Österreicher gab nach langer Verletzungspause am 34. Spieltag ein Kurz-Comeback und ist somit wieder einsatzbereit. Von Nationaltrainer Franco Foda wurde er zudem für den vorläufigen EM-Kader nominiert. Nach der Marktwert-Verdopplung kommt Baumgartlinger mit 720.000 immer noch günstig daher.
William, VfL Wolfsburg, 510.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 112,5 %
William kehrt von Absteiger Schalke 04 zum VfL Wolfsburg zurück. Hier geht der Rechtsverteidiger nach dem enttäuschenden Gastspiel in Gelsenkirchen in sein letztes Vertragsjahr – vorerst mit geringen Aussichten auf Einsätze.
Nicht nur wegen der starken Konkurrenten Kevin Mbabu und Ridle Baku, sondern vor allem wegen seines Anfang Mai erlittenen Kreuzbandrisses. Bei dem kleinen Aufschwung, der den Mindestpreis des Brasilianers direkt verdoppelte, dürfte es sich um ein Strohfeuer handeln. Hier sollte es bald wieder abwärts gehen.
Dan-Axel Zagadou, Borussia Dortmund, 1.070.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vorwoche: 132,6 %
Der letzte Einsatz von Dan-Axel Zagadou datiert vom 25. Spieltag. Insgesamt kam der Franzose in der Rückrunde nur dreimal zum Zuge. Comunio-Punkte gab es für den hochveranlagten Innenverteidiger in der abgelaufenen Saison kaum. Vor allem wegen einer Knie-OP, die ihn zum Zuschauen verdammte. Nach 11 Zählern aus sieben benoteten Partien möchte der BVB trotzdem mit dem Linksfüßer verlängern. Der 21-Jährige bringt einfach zu viel Potenzial mit.
Wie es sportlich weitergeht, bleibt dennoch offen. Mats Hummels ist gesetzt, Manuel Akanji hat sich einen Vorsprung erarbeitet. Zudem beschäftigt sich Michael Zorc mit Alternativen. Hier fielen die Namen Maxence Lacroix und zuletzt Jeremiah St. Juste. Möglich, dass letzter als zentraler Abwehrspieler Nummer vier das Karriereende von Allrounder Lukasz Piszczek auffängt. Zagadou geht angesichts seiner Möglichkeiten bei Comunio dennoch als interessantes Spekulationsobjekt durch. Hier dürften weitere Gewinne folgen.
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Jonas Michelbrink, Hertha BSC, 540.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vorwoche: 145,5 %
Wenn Trainer Pal Dardai bei Hertha BSC nicht gerade bei den Profis übernimmt, ist der Ungar im Nachwuchsbereich der Berliner aktiv. Im Saisonfinale schmiss der Übungsleiter nun einige der hausinternen Talente in kalte Wasser. Jonas Michelbrink könnte nach seinen vielversprechenden ersten Schritten auch in der kommenden Saison mit von der Partie sein.
Der Mittelfeldspieler überzeugte bei zwei Kurzeinsätzen mit seiner abgeklärten Spielweise sowie Passsicherheit. Da ist durchaus mehr drin. Möglicherweise wird der 19-Jährige aber auch verliehen. Die Konkurrenz bei der Hertha ist bekanntlich groß. Allerdings müsste in diesem Fall erst sein Vertrag (bis 2022) verlängert werden. Wer Platz im Comunio-Kader hat, kann zuschlagen und abwarten, für wen Michelbrink 2021/22 aufläuft.
Pavao Pervan, VfL Wolfsburg, 570.000, Tor, Steigerung gegenüber Vorwoche: 256,3 %
Am letzten Spieltag übernahm Pavao Pervan zwischen den Pfosten des VfL Wolfsburg. Weil Stammkeeper Koen Casteels sich nach erfolgreicher Qualifikation für die Champions League bereits zur kleinen Wadenoparation nach Belgien begab, durfte der 33-Jährige zum zweiten Mal in dieser Saison das Tor hüten.
Dass es direkt für den größten relativen Marktwertgewinn der Woche reichte, steht für den eingschlafenen Handel bei Comunio. Weil der Österreicher sich nun wieder mit der Bank begnügen muss, ging es schon nach dem Saisonfinale wieder um fast 200.000 abwärts. Ein Plus von 410.000 im Wochenvergleich reicht dennoch für den Spitzenplatz.