Foto: imago images/Moritz Müller
Neben Leverkusens Mittelstürmer bauten zuletzt auch potenziell starke Innenverteidiger aus Berlin und München ab. Die Perspektiven sind nun jedoch nicht allzu schlecht. Auf den größten Verlierer kann allerdings verzichtet werden.

Stand der Marktwerte: 03.02.2021. Verletzte, erkrankte und gesperrte Spieler wurden außen vor gelassen.

Lucas Alario, Bayer Leverkusen, 6.300.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 16,6 %
Als Lucas Alario zu Beginn der Saison in Abwesenheit des verletzten Patrik Schick einmal durchgängig das Vertrauen erhielt, schwang sich der Argentinier zu einem der erfolgreichsten Comunio-Stürmer auf. Zwischen dem 4. und 7. Spieltag erzielte er sieben Tore und holte 54 Punkte. Demnächst treffen Bayer Leverkusen und sein Mittelstürmer nun in den Rückspielen auf die damaligen Gegner.

Nach zweimal einem Minuspunkt spricht allerdings nicht viel dafür, dass Alario erneut derart erfolgreich sein wird. Zum einen befindet sich die Werkself in einer kleinen Krise und verlor drei von vier Bundesligaspielen torlos mit 0:1. Zum anderen ist seine tschechischer Konkurrent im Sturm wieder einsatzbereit. Beim Pokalaus am Dienstag (1:2 in Essen) standen beide übrigens gemeinsam auf dem Platz. Schick wurde zur Halbzeit ausgewechselt.

Marktwertgewinner der Woche – KW 5: Delaney und vier andere wieder gefragt

Neben Dortmunds Antreiber spielen auch Sommerneuzugänge von Union und Bayern aktuell eine verbesserte Rolle. Zwei Wintertransfers von Köln und Mainz lohnten sich zuletzt ebenfalls, könnten aber bald wieder verlieren.

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Amadou Haidara, RB Leipzig, 3.660.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 17,8 %
Amadou Haidara hatte seine beste Phase ebenfalls zu Saisonbeginn. Sowohl in der ersten Runde des DFB-Pokals als auch am 1. Spieltag konnte er sich die Torschützenliste eintragen. Danach jedoch folgten bis auf eine Ausnahme am 14. Spieltag (6 Punkte) durchschnittliche Auftritte.

In den vergangenen drei Partien kam Haidara zudem nur noch etwas mehr als 60 Minuten zum Einsatz. Sein nach dem 14. Spieltag auf über 5 Millionen angewachsener Marktwert sank deshalb deutlich. 3,66 Millionen könnten nun als angemessenes Niveau für den Leipziger durchgehen.

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Marvin Friedrich, Union Berlin, 5.900.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,3 %
Während ein Union-Stürmer zu den Comunio-Marktwertgewinnern der Woche gehört, muss Verteidiger Marvin Friedrich Verluste hinnehmen. Der 25-Jährige konnte im neuen Jahr noch nicht an seine überragende Ausbeute der ersten 13 Spiele anknüpfen. Kamen dort noch 5,62 Punkte pro Spiel zusammen, sind es 2021 nur noch 3,86.

Allzu schlecht liest sich die Bilanz des ehemaligen Augsburgers also immer noch nicht. Über 7 Millionen waren vielen Comunio-Managern dann aber doch zu hoch. Friedrich verlor an Attraktivität bzw. das Geld anderweitig investiert. Weil der gesetzte Innenverteidiger aber immer noch als drittbester Abwehrspieler firmiert, dürfte sein Marktwert sich im aktuellen Bereich halten.

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Neben dem inzwischen gesetzten Freiburger schoss sich bei Schalke ein Youngster mit Toren in den Fokus. Beide müssen sich nun ebenso beweisen, wie zuletzt erfolgreiche Mittelfeldspieler aus Frankfurt, Mainz und Dortmund.

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Lucas Hernandez, Bayern München, 3.790.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 22 %
Als Spieler vom FC Bayern München mit einem Durchschnittswert von 3,55 Punkten und einem Mindestpreis von 3,79 Millionen geht Lucas Hernandez auf den ersten Blick als lohnende Investition durch. Einen Dämpfer bekam seine Marktwertentwicklung durch den Bankplatz gegen Hoffenheim (4:1). Nun wird die Startaufstellung gegen Hertha BSC am Freitagabend den Weg weisen.

Comunio-Manager können dennoch auf den französischen Weltmeister setzen. Zum einem dürfte er durch die Klub-WM in der kommenden Woche wie auch ein Comunio-Marktwertgewinner gebraucht, zum anderen wird er immer wieder anstelle von Linksverteidiger Alphonso Davies oder in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis spricht also auch auf den zweiten Blick für Hernandez.

Tanguy Coulibaly, VfB Stuttgart, 2.570.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 27 %
Der Kader des VfB Stuttgart ist in der Comunio-Tabelle deutlich besser platziert, als in der Bundesliga. Während im Comunio-Klassement insgesamt 900 Punkte und Rang vier zu Buche stehen, führen die Schwaben in der Liga gerade mal die zweite Tabellenhälfte an. Heißt: Die Jungstars des VfB punkten trotz schelchter Ergebnisse.

Dies gilt allerdings nicht für Tanguy Coulibaly. Der 19-Jährige besitzt zwar eine hohe Veranlagung, kann diese aber noch zu selten auf den Platz bringen. Seit seinen beiden Saisontreffern am 9. und 11. Spieltag lebt er bei Comunio mehr von seinem Ruf als von der Punktausbeute bei Comunio.

Nur 6 Zähler aus acht Partien liefern allein die Erklärung für den Marktwertverfall eines der Comunio-Marktwertgewinner des Monats Dezember. Die späte Einwechslung gegen Mainz in der 84. Minute sowie die große Konkurrenz taten ihr Übriges.

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