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Herthas Mittelstürmer kostet unter den Tops des Monats mit Abstand am meisten. Zu Recht? Und wie sind die Perspektiven bei den anderen Gewinnern aus dem Dezember? Wir liefern euch die ausführliche Analyse.

Jamal Musiala, Bayern München, 6.070.000, Mittelfeld, Steigerung gegenüber Vormonat: 137,1 %
Ende November kostete Jamal Musiala noch rund zweieinhalb Millionen. Inzwischen rangiert der Bayern-Youngster bei Comunio unter den mittelpreisigen Mittelfeldspielern und ist beispielsweise teuerer als Dortmunds Axel Witsel. Drei Tore für das Starensemble aus München machten ihn für Manager interessant.

In der Englischen Woche zum Jahreabschluss kamen in drei benoteten Partien dennoch nur 5 Punkte zusammen. Um richtig zu punkten scheint Musiala eigene Torerfolge zu benötigen. Ohnehin dürfte er aufgrund der entspannteren Situation in der Zentrale des Rekordmeisters weniger Spielanteile erhalten. Demnächst erwartet ihn deshalb aus unserer Sicht ein Marktwertverlust.

Comunio-Top-5: Die punktbesten Stürmer nach 13 Spieltagen – zwei Bayern dabei

Im Gegensatz zu den Top-Listen der anderen Positionen finden sich zwei Münchner unter den erfolgreichsten Angreifern. Haaland schaffte Außergewöhnliches. Mit dabei ist auch ein Ronaldo-Nachfolger.

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Tanguy Coulibaly, VfB Stuttgart, 4.510.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 150,6 %
Der VfB Stuttgart spielte eine überraschend starke Hinrunde an der auch Tanguy Coulibaly seinen Anteil hatte. So richtig erklärt dies den rasanten Anstieg seines Marktwerts in der Winterpause aber nicht. = und ein Punkt zum Jahresabschluss bestätigten eigentlich das übliche Bild: Der 19-Jährige agiert zwar auffällig aber mit zu wenig Ertrag.

In zwölf Spielen stand nur dreimal mehr als ein Punkt zu Buche. Der Punkteschnitt von 2,17 ist dem Marktwert von 4,51 Millionen nicht angemessen. Durch die Rückkehrer Gonzalo Castro und Daniel Didavi droht dem Franzosen zum Jahresauftakt gegen Leipzig zudem die Bank. Unsere Empfehlung: Abgeben und Kohle mitnehmen.

Jhon Cordoba, Hertha BSC, 7.130.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 160,2 %
4,39 Millionen kamen bei Jhon Cordoba im Dezember hinzu. Nach absoluter Steigerung überbieten den Stürmer nur die ganz Großen seiner Zunft. Die Gründe für das satte Marktwert-Plus liegen indes auf der Hand: Cordoba bleibt auch nach seiner Verletzung die Nummer eins an Herthas vorderster Front und hatte sich zuvor mit drei Treffern in sieben Spielen gut eingeführt.

Nun wird nach etwa zwei Wochen Training sogar über einen Startelfeinsatz gegen Schalke 04 spekuliert. Wir denken, dass es in diese Richtung gehen wird. Auch weil Krzysztof Paitek als Ersatz enttäuschte. Über 7 Millionen erscheinen dennoch sehr hoch. Um einen einen derartigen Mindestpreis zu rechtfertigen, muss Cordoba schon häufig als Torschütze in Erscheinung treten.

3,57 Punkte im Durchschnitt bilden trotz hohen Aufwands einen zu geringen Wert. Zudem muss hinter die endgültige Fitness des 27-Jährigen nach Ausfall seit dem 7. Spieltag noch ein Fragezeichen gesetzt werden. Der Spielplan bietet durchaus eine gute Basis für weitere Punkte.

Ermedin Demirovic, SC Freiburg, 3.320.000, Sturm, Steigerung gegenüber Vormonat: 199,1 %
Gegen Ende des Jahres kam Sommerneuzugang Ermedin Demirovic immer besser in Tritt. Am 13. Spieltag gelang dem in Hamburg geborenen bosnischen Nationalspieler sogar sein erstes Bundesligator. 18 Comunio-Punkte aus den letzten vier Spielen machten Hoffnung auf mehr. Wir empfahlen vor der Saisonunterbrechung deshalb einen Kauf.

Möglich, dass Trainer Christian Streich den 22-Jährigen in Sinsheim das vierte Mal in der Anfangsformation des SC Freiburg aufbietet. Doch auch als Joker darf Demirovic mittlerweile als vielversprechend eingestuft werden. 3,32 Millionen sind als Marktwert ok.

Marktwertverlierer der Woche – KW 53: Bellingham und Co. – großes Potenzial bedeutet noch keine Punkte

Eine hohe Veranlagung können alle Flops der Woche vorweisen. Dennoch ging es bei ihnen erstmal zu Recht abwärts. Wir sagen euch, mit welchen nun günstigen Akteuren ihr es jetzt versuchen könnt.

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Alexander Hack, Mainz 05, 3.210.000, Abwehr, Steigerung gegenüber Vormonat: 264,8 %
Gut und günstig, so lautete das Attribut bei Alexander Hack nach dem 13. Spieltag. Mittlerweile kostet der Mainzer nach insgesamt 264,8-prozentigen Anstieg im Dezember 3,32 Millionen. Die Ausbeute der letzten sechs Partien mit 5 Zählern pro Spiel wird dem Marktwert dennoch gerecht.

Nun muss sich zeigen, ob sich die kürzlich vollzogene Entlassung von Trainer Jan-Moritz Lichte negativ auf die Einsatzchancen des 27-Jährigen auswirkt. Am Wochenende in München dürfte Hack in jedem Fall noch einmal beginnen. Konkurrent Moussa Niakhate fehlt mit einer Gelbsperre.

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