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Die Loser der Woche konnten zum Jahresende ihr Niveau nicht halten und bedeuten für jeden Manager ein Risiko. Neben Brooks sind zwei weitere Abwehrspieler und ein Hertha-Stürmer vertreten.
Jetro Willems, Eintracht Frankfurt, 2.780.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 19,2 %
5-Millionen-Mann Jetro Willems lieferte bei Eintracht Frankfurt eine durchwachsene Hinrunde ab. Seinem viel versprechenden Saisonbeginn folgten leider nur noch spärliche Punkte. Besonders zum Ende der ersten Halbserie baute der Niederländer ab. Wohl der Hauptgrund, warum einige Comunio-Manager dem Linksverteidiger in der Winterpause den Laufpass gaben. Nach einem Verlust von 19,2 Prozent ist der 23-Jährige mit dem mittelmäßigen Punkteschnitt von 3,07 immer noch recht teuer.
John Anthony Brooks, VfL Wolfsburg, 3.050.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,4 %
John Anthony Brooks kehrte nach seinem Sehnenriss im Oberschenkel in der ersten Runde des DFB-Pokals erst am 10. Spieltag auf den Rasen zurück. Danach allerdings stand der ehemalige Herthaner, auch aufgrund von Verletzungssorgen, siebenmal in Folge in der Startelf. Ungünstig für Comunio-Manager: Ausgerechnet zum Abschluss des Jahres musste er am 17. Spieltag passen. Vor der Rückrunde wird sich der Konkurrenzkampf nach der Wiedergenesung von Felix Uduokhai und Jeffrey Bruma nun verschärfen. Brooks besitzt dennoch gute Karten auf einen Stammplatz. Die 3 Millionen sind deshalb eher wegen der schwankenden Leistungen des amerikanischen Nationalspielers risikobehaftet.
Salif Sane, Hannover 96, 3.670.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,2 %
Hannovers Abwehr-Hüne Salif Sane drehte erst zum Ende des Jahres richtig auf. Der Senegalese war den Comunio-Managern im Anschluss wohl schlicht zu viel wert. Geringere Verkaufszahlen sowie die Verkäufe durch die Manager an den Computer drückten seinen zwischenzeitlich auf 4,78 Millionen angewachsenen Mindestpreis in dieser Woche auf 3,67 Millionen – Sane verlor damit fast ein Viertel seines Marktwerts. Der nun aufgerufene Preis erscheint für einen zuletzt überdurchschnittlich punktenden Innenverteidiger wieder angemessen.
Vedad Ibisevic, Hertha BSC, 2.650.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 23,6 %
Vedad Ibisevic erlebte seine bisherige saisonale Hochphase zwischen dem 11. und dem 13. Spieltag, als er seine gesamten vier Saisontore erzielte und 26 Punkte einheimste. Im Anschluss stahlten dem Platzhirsch im Hertha-Angriff dann aber Davie Selke und Marktwertgewinner Salomon Kalou die Show. Als Folge durfte der Bosnier am 16. und 17. Spieltag nur noch rund 20 Minuten ran. Gut möglich, dass er zu Beginn der Rückrunde beim heimstarken VfB Stuttgart erneut der Konkurrenz den Vortritt lassen muss. 23,6 Prozent Marktwertverfall sind bei derartigen Aussicht nicht ungewöhnlich. Aktuell heißt es deshalb: Finger weg!
Filip Kostic, Hamburger SV, 2.150.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,3 %
Etwa zur gleichen Zeit wie Ibisevic besann sich auch Filip Kostic seiner Stärken und knipste zweimal. Den doppelten 14 Punkten folgten allerdings drei Minusleistungen, was die Marktwertkurve des Serben schlussendlich nicht mehr aufhalten konnte. Sie zeigt seit Mitte Dezember steil nach unten. Im Gegensatz zu Ibisevic könnte der 25-jährige Linksaußen am 13. Januar in Augsburg dennoch in der Startformation zu finden sein. Geht es so weiter wie am Ende der Hinrunde, stellt Kostic dennoch keine lohnende Investition dar.