Marktwertverlust: Douglas Costa von Bayern München und Marco Reus vom BVB

Foto: © picture alliance/ Stefan Matzke
Fünf vermeintliche Leistungsträger büßten in dieser Woche an Wert ein. Unter anderem sank der Preis von Marco Reus um beinahe 2 Millionen. Auch zwei Wintertransfers machen mit Verlusten auf sich aufmerksam.

Verletzte, gesperrte und beim Afrika Cup aktive Spieler wurden außen vor gelassen.

Timothee Kolodziejczak, Borussia M‘gladbach, 4.170.000, Abwehr, Verlust gegenüber Vorwoche: 10,5 %
Es ist nicht so, dass Timothee Kolodziejczak in Mönchengladbach mit großen Eingewöhnungsproblemen zu kämpfen hätte. Im Gegenteil: Der Winterneuzugang heimste im Trainingslager ein Lob von Neu-Trainer Dieter Hecking ein und dürfte bereits zum Auftakt beim SV Darmstadt 98 in der Startelf stehen. Dass der französische Neuzugang vom FC Sevilla (7,5 Millionen Euro) dennoch um 10,5 Prozent an Wert verlor, hängt mit den üblichen Mechanismen zusammen. Nachdem sein Marktwert nach der Neulistung in die Höhe schoss, ist nun die Normalisierungsphase angebrochen. Auch war einigen Comunio-Managern der noch relativ unbekannte Innenverteidiger möglicherweise schlicht zu viel Wert, um ihn am Freitagmorgen, wenn die schwarze Null stehen muss, im Kader zu haben.

Douglas Costa, FC Bayern München, 7.500.000, Sturm, Verlust gegenüber Vorwoche: 12,2 %
Auch Douglas gab kaum Anlass zur Kritik, weshalb sein Marktwert-Minus ebenfalls genauer betrachtet werden muss. Der Brasilianer, der in drei Spielen vor der Winterpause mit zwei Treffern und 24 Punkten auftrumpfte, ist eigentlich wieder eine lohnende Comunio-Größe. Vielleicht ließen sich die Manager von den seit einigen Tagen kursierenden Gewinnern der Vorbereitung verunsichern. Zu den gut aufgelegten Akteuren zählen nämlich auch die direkten Konkurrenten aus dem Bayern-Kader. Allzu viele Gedanken sollte man sich darüber allerdings nicht machen. Die die Münchner ohnehin rotieren werden, ist eine Startelfnominierung gegen Freiburg und in den folgenden Partien von zu vielen Faktoren abhängig. Und hochklassige Joker fahren bekanntlich auch Punkte ein.

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Marco Reus, Borussia Dortmund, 10.290.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,6 %
Marco Reus ist der teuerste Spieler unter den Flops und nach Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang der drittteuerste überhaupt. Kein Wunder also, dass sein prozentual zum Marktwert berechneter absoluter Verlust mit 1,9 Millionen besonders hoch ausfiel. Anlass zur Sorge sollte dies jedoch nicht geben. Zwar schlug sich der Superstar von Borussia Dortmund zwischenzeitlich mit muskulären Problemen herum, einem Einsatz in Bremen steht aber nichts im Wege. Am gestrigen Dienstag mischte Reus im abschließenden Testspiel beim SC Paderborn (6:1) munter mit und erzielte einen Treffer.

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Filip Kostic, Hamburger SV, 4.110.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 15,8 %
Beim HSV war Filip Kostic, wenn auch etwas verspätet, zuletzt eines der Gesichter des Aufschwungs. Der Serbe blühte unter Markus Gisdol auf und verzeichnete seit dem 11. Spieltag 36 Punkte. Sein Mindestpreis stieg daraufhin auf fast 5 Millionen an. Einigen Eignern war dies womöglich etwas zu viel, um den Spieler zu halten. Zumal man sich des fortdauernden Hamburger Erfolgs nach den Erfahrungen der vergangenen Jahre kaum sicher sein kann. Ein Abfall um 15,8 Prozent auf 4,11 Millionen macht deshalb trotz der Qualität des 24-Jährigen durchaus Sinn. Am kommenden Samstag tritt Kostic mit seinem Klub beim VfL Wolfsburg an, danach steht ein Gastspiel beim FC Ingolstadt auf dem Programm.

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Riechedly Bazoer, VfL Wolfsburg, 5.460.000, Mittelfeld, Verlust gegenüber Vorwoche: 16,1 %
Ob Kostic am Wochenende auf einen Bundesliga-Neuzugang treffen wird, ist noch offen. Wie Mönchengladbachs Kolodziejczak wurde auch Riechedly Bazoer als potenzieller Leistungsträger verpflichtet. Der defensive Mittelfeldspieler, den sich der VfL Wolfsburg zwölf Millionen Euro kosten ließ, soll als klassischer Box-to-box-Spieler die Fäden ziehen. Allerdings scheint Comunio-Marktwertgewinner und Leitwolf Luiz Gustavo in der Gunst von Trainer Valerien Ismael momentan noch vor dem 20-jährigen Niederländer zu stehen. Bazoer, der von Ajax Amsterdam zu den Niedersachsen stieß, könnte wie viele Wolfsburger Wintertransfers vor ihm noch etwas Zeit benötigen. Auch die nach dem Verlust von 16,1 Prozent aufgerufenen 5,46 Millionen sind deshalb immer noch relativ viel.

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