Gegen den BVB zur besten Heimbilanz? Der VfB Stuttgart mit Pavard

Foto: ©imago/Matthias Koch

Vor dem Heimspiel gegen Borussia Dortmund ist der VfB Stuttgart im Soll. Zudem kann Hannes Wolf die Ausfälle mit einem starken Kader kompensieren. Letzter bietet auch Comunio-Potenzial.

Ein 3:1 stand am 11. Spieltag auf der Anzeigetafel des Hamburger SV. Der VfB Stuttgart konnte die frühe Gelb-rote Karte gegen Dzenis Burnic nicht kompensieren und sorgte für den dritten Saisonsieg des Dinos. Die Schwaben hingegen blieben auswärts das dritte Mal sieglos. Gegen Ex-Klub Borussia Dortmund könnte Trainer Hannes Wolf nun wieder auf das altbewährte 3-4-3 zurückgreifen – mit der Heimstärke als Trumpf im Rücken.

So oder so sind einige Stuttgarter Akteure bei Comunio äußerst interessant. Vor Torhüter Ron-Robert Zieler, der bislang eher eine durchschnittliche Saison spielt, ist Benjamin Pavard das Maß aller Dinge. Der Defensivallrounder, der gerade seine ersten beiden Länderspiele für Frankreich absolvierte, ist mit 43 Punkten zwölftbester Abwehrspieler. Die 2 Minuspunkte aus dem Hamburg-Spiel dürften ihn nicht allzu weit zurückwerfen.

Badstuber ist zurück

Während Marcin Kaminski bei der neuntbesten Comunio-Mannschaft (325 Punkte) noch einen doppelten Bänderriss auskuriert, ist Holger Badstuber wieder einsatzbereit. Vorerst, denn der Ex-Nationalspieler erscheint nach zwei längeren Pausen weiter verletzungsanfällig. Wenn er spielt, dann allerdings häufig gut: Der 28-Jährige sammelte bisher im Schnitt 5,17 Zähler. Nebenmann Timo Baumgartl erhielt bis dato vorrangig zu Hause gute Noten (dreimal 6 Punkte). Bei ihm darf man auf das Spiel gegen die starke Offensivabteilung von Borussia Dortmund gespannt sein.

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Auf den defensiven Außen etablierten sich zuletzt der zuvor verletzte Emiliano Insua sowie Andreas Beck, der jedoch wie sein Pendant auf der linken Seite bei Comunio nicht zu überzeugen wusste. Links bieten sich Ailton und Dennis Aogo als Alternativen an, rechts kann Pavard nur befriedigend aushelfen. Hier fehlen die Optionen.

Gentner bereits wieder von Beginn an?

Für die Positionen zwischen den beiden Flügelarbeitern ist nach Burnics Ausfall nur Santiago Ascacibar gesetzt. Er dürfte nach seiner Gelbsperre zurückkehren und an seine 8 Punkte vom 10. Spieltag anknüpfen wollen. Neben ihm könnte ebenfalls ein Comebacker seinen Platz finden: Christian Gentner scheint nach seiner schweren Gesichtsverletzung einsatzbereit zu sein und ist direkt ein Mann für die Anfangsformation. Er könnte die Nase sofort vor Dennis Aogo und Orel Mangala haben. Seine ersten vier Saisonspiele waren bei Comunio allerdings nicht sonderlich ergiebig (2 Punkte).

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Auf den offensiven Außenbahnen bzw. im Dreiersturm hat der Ausfall von Anastasios Donis die Möglichkeiten zwar verringert, je zwei Bewerber gibt es aber dennoch. Takuma Asano und Chadrac Akolo sehen sich dem zuletzt von Beginn an eingesetzten Berkay Özcan sowie Josip Brekalo gegenüber. Hinzu kommt der flexible Aogo. Gegen den BVB könnten die Defensivqualitäten der Akteure entscheiden. Möglicherweise begibt sich Asano nach seinem Leistungsabfall in den vergangenen Partien neben Özcan auf die Bank.

Ginczek oder Terodde?

Kommt es zum prognostizierten Wechsel zurück zum 3-4-3 hieße dies auch, dass nur noch einer der beiden Topstürmer in der Startelf Platz fände. Wobei beiden noch etwas die Konstanz abgeht. Das Momentum hat aber ohne Zweifel Daniel Ginczek auf seiner Seite. Der 26-Jährige traf am 10. und 11. Spieltag je einmal und dürfte auch gegen Ex-Klub Dortmund beginnen. Simon Terodde erzielte gegen den SC Freiburg als Joker sein zweites Saisontor.

Vielleicht kann ja einer der beiden Angreifer demnächst der Flaute auf fremdem Platz ein Ende bereiten. Zuvor aber möchte man gegen den BVB mindestens den 14 Heimpunkt einspielen und damit in dieser Wertung vorübergehend die Spitze erobern. Die nächsten beiden Auswärtsgegner können die Stuttgarter dann am Sonntag im direkten Aufeinandertreffen begutachten.

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