Wer sind die Punktegaranten bei Eintracht Frankfurt, dem drittbesten Comunio-Team der Liga? Spielen Vargas und Bendtner von Beginn an? Wen man am 5. Spieltag aufstellen sollte.
Freitag 20.30 Uhr
Mainz 05 – TSG Hoffenheim
Den Anfang machen am fünften Bundesligaspieltag zwei Teams, deren Ausbeute bei Comunio nach dem vierten Spieltag jeweils etwas überraschend daherkommt. Mainz 05 stellt vor Wolfsburg und Schalke den viertbesten Kader der Liga (175 Punkte), die TSG Hoffenheim nimmt den vorletzten Platz des Rankings ein (44 Punkte). Während im Team von Martin Schmidt mit Malli (26 Punkte), Clemens (22) und Muto (20) einige Punktehamster zu finden sind, sucht man aktuelle Comunio-Größen bei den Kraichgauern vergeblich. Bester Spieler ist Steven Zuber (10 Punkte), der allerdings nur im ersten Saisonspiel zu überzeugen wusste.
Schnäppchenjagende Comunio-Manager sollten ein Auge auf die Heimmannschaft werfen, deren Preis-Punkte-Verhältnis bei einem Gesamtmarktwert von 37,5 Millionen überragend ist. Neben den punktbesten Akteuren, bei denen Malli aktuell heraussticht, haben Bengtsson und Latza gute Entwicklungsmöglichkeiten. Mit Loris Karius steht zudem der aktuell beste Comunio-Torhüter zwischen den Pfosten. Geht es weiter wie bisher, könnten weitere Punkte hinzukommen: Die TSG Hoffenheim ließ in dieser Saison durchschnittlich 47,5 Gegnerpunkte zu (dritthöchster Wert).
Markus Gisdol wird nach einem Punkt aus vier Spielen eventuell neuen Kräften die Chance zur Bewährung geben. Neuzugang Vargas fügte sich bei seinem Debüt mit einem Treffer gut ein und könnte in die Startelf rutschen. Agiert er an vorderster Front, könnte Kuranyi (-8 Punkte) weichen. Schmid böte eine schussstarke Variante, um gegen die massierte Mainzer Defensive (4 Gegentore) mit Distanzschüssen zum Erfolg zu kommen. Knüpft Kevin Volland an die meist schwachen Leistungen der ersten Spieltage an, sollte bei einem Marktwert von 5 Millionen über einen Verkauf nachgedacht werden.
Samstag 15.30 Uhr
VfL Wolfsburg – Hertha BSC
Für den VfL Wolfsburg startete die Saison durchwachsen, weshalb gegen Hertha BSC einige Comunio-Akteure auf dem Prüfstand stehen. Comunio-Evergreen Naldo (8 Punkte) enttäuschte bisher, Neuzugang Dante muss erst zu seiner Form finden. Bester Spieler bei den Wölfen ist Ricardo Rodriguez, der allerdings hauptsächlich wegen eines Elfmeters am 3. Spieltag auf 21 Punkte kommt. Belässt es Dieter Hecking beim in der Champions League erfolgreichen 4-1-4-1, ist Luiz Gustavo der einzige Sechser – gegen die defensive Hertha sicher nicht unwahrscheinlich. Guilavogui und Arnold hätten in diesem Fall das Nachsehen, Schürrle würde eine weitere Bewährungsprobe bekommen. Draxler und Kruse sind am Wochenende gesetzt, Caligiuri dürfte ebenfalls von Beginn an auflaufen. An vorderster Front können Comunio-Manager auf einen Einsatz von Niklas Bendtner spekulieren, der gegen Moskau zur Halbzeit für Dost in die Partie kam und seine Sache gut machte.
Hertha BSC, mit 110 Punkten Comunio-Durchschnitt, wird weiterhin auf Sicherheit setzen. Der zuletzt als Torschütze erfolgreiche und stetig punktende Lustenberger und sein Partner Sebastian Langkamp bekommen es als Innenverteidiger mit einer auf dem Papier bärenstarken Offensive zu tun. Ihr Einsatz bei Comunio ist deshalb mit einem gewissen Risiko verbunden. Comunio-Potenzial besitzt neben Alexander Baumjohann (1,1 Mio.) auch Niklas Stark. Der flexible Neuzugang aus Nürnberg wurde von Pal Dardai als erste Alternative für Mitchell Weiser (gebrochener Zeh) auf der Rechtsverteidigerposition ins Spiel gebracht. Vedad Ibisevic ist weniger Konterstürmer als Kalou. Gegen die dominanten Wolfsburger dürfte er deshalb erneut auf der Bank Platz nehmen, was in der Folge seinen Marktwert verringern könnte. Van den Bergh ist ein aussichtsreicher Kandidat für die offensive Dreierreihe, in der Stocker dann mittig agieren könnte.
Samstag 15.30 Uhr
1. FC Köln – Borussia Mönchengladbach
Das rheinische Derby beginnt mit überraschenden Vorzeichen. Der 1. FC Köln geht nach zwei Siegen und einem Unentschieden gegen die bisher sieglosen Mönchengladbacher, die zudem in der Champions League eine herbe Schlappe hinnehmen mussten, als Favorit ins Rennen. Und dies trotz der 2:6-Niederlage in Frankfurt am letzten Spieltag. Während der Effzeh bei Comunio mittelmäßig startete, mit Anthony Modeste (31 Punkte) aber einen absoluten Topstürmer in seinen Reihen hat, ist die Mannschaft von Lucien Favre mit Abstand das schlechteste Team der Liga und ein willkommener Kontrahent für die gegnerische Mannschaft (-23 Punkte, 63,8 Gegnerpunkte pro Spiel).
Für Comunio interessant werden könnte Dominik Maroh (910.000), der nach seiner Verletzung wieder einsatzbereit ist. Da Heintz den besseren Eindruck machte, sollten Comunio-Manager sich für einen Verkauf von Sörensen bereit machen, der auf der Bank Platz nehmen könnte. Bei Betrachtung der letzten Spiele bieten auf Mönchengladbacher Seite einzig der engagierte Ibrahima Traore sowie Rückkehrer Xhaka (nach Gelb-Rot) Comunio-Potenzial für den kommenden Spieltag. Da die Umstellungen in der Champions League gegen einen zugegebenermaßen starken Kontrahenten, nicht fruchteten, könnten Stindl und Hazard aus und Drmic in die Mannschaft rücken.
Samstag 15.30 Uhr
Hamburger SV – Eintracht Frankfurt
Der überraschend solide in die Saison gestartete Hamburger SV hat bei Comunio einige Spieler mit Potenzial zu bieten. Nach dem 3:0 in Mönchengladbach wird Bruno Labbadia wohl auf altbewährtes Personal vertrauen. Einzig Emir Spahic, der trotz seiner 16 Minuspunkte bei Comunio im Auge behalten werden sollte, und Rene Adler kehren aus Leistungsgründen auf den Platz zurück. Albin Ekdal fällt wohl mit Oberschenkelproblemen aus, für ihn steht Kacar bereit. Die Spieler der Achse Djourou – Holtby – Lasogga befinden sich auf dem aufsteigenden Ast. Sie haben allesamt Marktwertpotenzial bei Comunio.
Eintracht Frankfurt, das zuletzt gegen Köln ein wahres Feuerwerk abbrannte, stellt bei einem Gesamtmarktwert von 45 Millionen den drittstärksten Kader der Liga (180 Punkte). Gleichzeitig lässt das Team allerdings genügend Gegnerpunkte (21 im Schnitt) zu, so dass man auf Spieler des aufstrebenden HSV in seiner Aufstellung nicht verzichten muss. Neben den gut aufgelegten Marco Russ (21 Zähler) und Stefan Reinartz (22) sind die Offensivkräfte Meier (21 Punkte), Seferovic und Castaignos (28) unangefochtene Comunio-Größen. Stärker auftrumpfen als bisher könnte Marc Stendera, der sich als Zuarbeiter der Offensive seine Meriten verdienen möchte. Stefan Aigner besitzt derzeit kaum Chancen über einen Jokereinsatz hinauszukommen. Bei ihm sollten Comunio-Manager bei erneuter Nichtberücksichtigung über einen Verkauf nachdenken.
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