Dortmund hat gegen Madrid im heimischen Signal-Iduna-Park fast keine Chance mehr auf das Weiterkommen. Paris will Chelsea rausschmeißen, Bayern eine gute Ausgangslage veredeln und Atletico dem FCB ein Bein stellen.
Dienstag, 20.45 Uhr
Borussia Dortmund vs. Real Madrid
Hinspiel: 0:3
Vergangene Woche bekam das letzte Aufgebot von BVB-Trainer Jürgen Klopp die Grenzen aufgezeigt. Real Madrid war eindeutig eine Nummer zu groß für Hummels, Großkreutz und Co. Mit einer 0:3-Niederlage im Rücken will man sich jetzt wenigstens mit Anstand vor dem heimischen Publikum aus der Königsklasse verabschieden. Ein Weiterkommen scheint nahezu unmöglich. Nicht nur, dass Borussia Dortmund erneut mit großen Verletzungsproblemen zu kämpfen hat. Denn Kapitän Sebastian Kehl wird gelbgesperrt fehlen, Nuri Sahin droht ebenso verletzungsbedingt wie Torwart Roman Weidenfeller auszufallen. Dazu kommt, dass es bisher auch erst einer Mannschaft in der Champions-League-Geschichte gelungen, einen drei-Tore-Rückstand nach dem Hinspiel in einem K.o.-Spiel noch zu drehen.
Immerhin: Hoffnungsträger Robert Lewandowski kehrt zurück in die Mannschaft. Aber auch der polnische Angreifer kann Real Madrid nicht – schon wieder – im Alleingang abschießen. Denn auch wenn Lewandowski erneut vier Treffer gegen die Königlichen gelingen würden, bei einem Gegentor wäre der deutsche Klub ausgeschieben. „Das ist Vergangenheit, wir müssen eine neue Geschichte schreiben. Es gibt eine kleine Chance“, sagt Lewandowski. Fügt aber noch schnell hinzu, „wenn einer denkt, dass ich wieder vier Tore schieße, ist das ein bisschen verrückt“. Abwehrspieler Mats Hummels schätzt die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale mit drei Prozent ein. Vielleicht erhöhen sich die Chancen sogar auf fünf Prozent. Denn Cristiano Ronaldo musste das Abschlusstraining abbrechen. Dürfte heute Abend aber vermutlich doch auflaufen…
Seit dem elften Spieltag konnte Sascha Mölders nicht mehr punkten. Jetzt erlegte der Stürmer den FC Bayern München. Arango wirbt mit zehn Punkten für einen neuen Vertrag. Maxim bringt Stuttgart den Sieg.
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Dienstag, 20.45 Uhr
Chelsea FC vs. Paris St. Germain
Hinspiel: 1:3
Wenn man sich den Angriff des französischen Meisters anschaut, kann man schon von einer enorm starken Offensive sprechen. Lucas Moura und Ezequiel Lavezzi flankieren Edinson Cavani. Dass da noch eigentlich ein Zlatan Ibrahimovic im Sturmzentrum steht, kann man schon fast ein wenig vergessen. Aber der schwedische Nationalspieler fehlt eben aufgrund einer Verletzung – vermutlich auch in einem möglichen Halbfinale. Aber: „Sie sind immer in der Lage, aus dem Nichts einen Treffer zu erzielen“, sagt Chelsea-Trainer Jose Mourinho. Der Portugiese hat sich auf die Fahne geschrieben, mit drei verschiedenen Vereinen den Henkelpott zu gewinnen. Aber dafür müssen Mourinho und seine Blues erst einmal einen gehörigen Rückstand aufholen.
„Wir müssen alles versuchen und müssen mit breiter Brust antreten, dann haben wir auch eine Chance“, beschreibt The Special One seinen Matchplan. Im Sturmzentrum wird dabei wohl Fernando Torres auflaufen und nicht Samuel Eto’o. Auf dem linken Flügel darf sich Andre Schürrle Hoffnungen auf einen Startelf-Einsatz machen. Kapitän Frank Lampard wird zweifelsfrei dabei sein. Und auch er gibt die Marschrichtung vor: „Wir waren nach dem Hinspiel sehr enttäuscht. Gegen Stoke haben wir aber gezeigt, dass wir Tore schießen können. Gegen Paris wird es sicher noch schwerer, aber wir werden alles versuchen und sind optimistisch, dass wir es noch schaffen.“ Wäre der nicht ein enorm starker Gegner, der erst zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte ins Halbfinale der Königsklasse einziehen würde. Lucas von PSG glaubt jedenfalls an ein Weiterkommen an der Stamford Bridge: „Wir haben gezeigt, dass wir auch ohne Zlatan gewinnen können. Und wir werden auch in London bestehen.“
Training at Cobham ahead of our game against PSG tomorrow. More here: http://t.co/09LFQL6CWo #ChampionsLeague #CFC pic.twitter.com/6lmMditrBM
— Chelsea FC (@chelseafc) 7. April 2014
Mittwoch, 20.45 Uhr
FC Bayern München vs. Manchester United
Hinspiel: 1:1
Drei Spiele in Folge ohne Sieg! Im letzten Bundesliga-Spiel sogar die erste Niederlage nacht 53 ungeschlagenen Spielen. Es kriselt beim FC Bayern München… Zuletzt wurde sehr viel in der Bundesliga rotiert. Was aufgrund des straffen Programms der Bayern durchaus verständlich ist. Im Champions-League-Heimspiel gegen Manchester United muss nun also zurück rotiert und gewonnen werden! Denn das 1:1 aus dem Hinspiel ist einerseits eine gute Ausgangslage. Andererseits aber auch sehr tückisch. Ein später Treffer zum 2:2 würde das Aus für den FCB bedeuten. Etwas, das man sich nach dem bisherigen Saisonverlauf nicht vorstellen kann. Aber der amtierende englische Meister zeigte im Hinspiel, dass er ein sehr unangenehmer Gegner sein kann – auch ohne Robin van Persie.
In der Premier League konnte man die letzten beiden Spiele gewinnen (Torverhältnis 8:1), kommt langsam aber sicher in Fahrt und hat sich immerhin schon auf den siebten Tabellenplatz gespielt. Die Champions League ist außerdem der einzige Wettbewerb für die Red Devils, in dem man noch einen Titel holen kann. Entschlossen und zielstrebig wolle der deutsche Rekordmeister laut Mario Götze auftreten. „Wir sollten nicht auf 0:0 spielen und wir wollen das auch nicht“, sagt Jerome Boateng. Es dürfte definitiv ein spannender Abend in der Münchner Allianz-Arena werden.
Wohl keine Bundesliga-Mannschaft verfügt momentan über einen derart spannenden Unterbau wie der FC Schalke 04. Gelingt in den nächsten Jahren der Sprung an die Spitze?
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Mittwoch, 20.45 Uhr
Atletico Madrid vs. FC Barcelona
Hinspiel: 1:1
Im Hinspiel sah es lange Zeit danach aus, als würde der derzeitige Spitzenreiter der Primera Division, Atletico Madrid, dem großen Rivalen vom FC Barcelona ein Beinchen stellen und tatsächlich im Camp Nou zu gewinnen. Dabei hätte Ex-Bundesliga-Profi Diego zum Matchwinner werden können. Sein spektakulärer Treffer zur Atletico-Führung wurde allerdings durch Neymar in der 71. Minute egalisiert. Jetzt geht es aus Sicht der Gastgeber darum, diese gute Ausgangslage im heimischen Bollwerk zu vollenden. Besonders bitter sind dabei die Ausfälle von Arda Turan und vor allem von Torjäger Diego Costa, der für Atletico beinahe nicht zu ersetzen ist.
Die Hoffnungen der Gastgeber ruhen dabei auf den Ex-Barca-Stürmer David Villa. Er konnte in der laufenden Spielzeit bereits mehrfach unter Beweis stellen, dass er immer noch ein guter Stürmer ist. Barcelona kann dagegen bis auf Valdes und Pique aus dem Vollen schöpfen. In der ersten spanischen Liga ging das Spiel zwischen Atletico Madrid und dem FC Barcelona übrigens torlos aus. Ein Ergebnis, das dem Gastgeber diesmal reichen würde.
