Nach dem Triumph bei der Copa America kamen mit Arturo Vidal, Charles Aranguiz und Eduardo Vargas in diesem Sommer drei weitere chilenische Nationalspieler in die Bundesliga. Wer taugt bei Comunio?
Miiko Albornoz, Hannover 96, Abwehr, Comunio-Marktwert: 340.000
Miiko Albornoz zeigte in seiner ersten Comunio-Saison bei Hannover 96 durchaus sein Potenzial. Allerdings wechselten sich gute Leistungen des aus Stockholm stammenden und aus Malmö verpflichteten Linksverteidigers stets mit Minuspunkten bei Comunio ab. So standen insgesamt fünfmal 6 und viermal -4 Comunio-Zähler zu Buche. In dieser Saison durfte der achtmalige Nationalspieler am 1. Spieltag von Beginn an ran. Nach einer schwachen Partie, die mit der Note 5 quittiert wurde, verlor der 24-Jährige zuletzt seinen Stammplatz an Oliver Sorg und fand sich auf der Ersatzbank wieder.
Gonzalo Jara, Mainz 05, Abwehr, Comunio-Marktwert: 250.000
Als Hoffnungsträger nach der Weltmeisterschaft gekommen und in der letzten Saison immerhin mit 17 Einsätzen, steht Gonzalo Jara bei Mainz 05 inzwischen auf dem Abstellgleis. Nach einem Eklat bei der Südamerikameisterschaft, für den sich der 30-Jährige inzwischen entschuldigte, und ohnehin schlechten sportlichen Perspektiven wird Jara wohl nicht mehr für die Rheinhessen auflaufen.
Javier "Chicharito" Hernandez und Adnan Januzaj sind neu in der Bundesliga; auch Mainz 05 verpflichtete noch zwei Spieler. Comunioblog stellt die Neuen vor!
weiterlesen...Arturo Vidal, Bayern München, Mittelfeld, Comunio-Marktwert: 20.070.000
Der „Krieger“ aus dem Bayern-Mittelfeld ist definitiv der bekannteste Chilene der Bundesliga. 37 Millionen ließ sich der Rekordmeister den Toptransfer des Sommers kosten. Bei Comunio ist Arturo Vidal (links im Bild) aktuell der mit Abstand teuerste Akteur, was allerdings auch mit dem Neueinstieg des 28-Jährigen zu tun hat. Immerhin rechtfertigte der mit Offensivqualitäten ausgestattete Sechser seinen Preis ansatzweise mit 20 Punkten in drei Partien. Die Bestmarke von Arturo Vidal bei Comunio datiert übrigens aus der Saison 2010/11, als er bei Bayer Leverkusen 193 Punkte sammelte.
Charles Aranguiz, Bayer Leverkusen, Mittelfeld, Comunio-Marktwert: 4.660.000
Charles Aranguiz ist der Pechvogel unter den Neuzugängen. Topfit und mit der Euphorie der Copa für 13 Millionen nach Leverkusen gekommen, zog sich der defensive Mittelfeldspieler direkt einen Kreuzbandriss. Bitter für ihn und für Bayer, das mit der Verpflichtung des mexikanischen Stürmers Javier „Chicharito“ Hernandez eine häufigere Versetzung von Hakan Calhanoglu auf die Sechserposition möglich machte. Aranguiz selbst dürfte frühestens in der Rückrunde wieder einsatzbereit sein. Mit 4,66 Millionen hat der 26-Jährige dennoch einen äußerst stattlichen Comunio-Marktwert vorzuweisen.
Neben Krachern wie Chicharito wechselten kurz vor der Transferfrist einige eher unbekannte Spieler in die Bundesliga. Zudem kam mit Vargas ein Copa-Torschützenkönig, der sich in Europa noch beweisen will.
weiterlesen...Marcelo Diaz, Hamburger SV, Mittelfeld, Comunio-Marktwert: 750.000
Nach Verletzungspech und nur sieben Bundesligaspielen avancierte der im Winter aus Basel geholte Marcelo Diaz in der Relegation zum Hamburger Helden. Der defensive Mittelfeldspieler verwandelte kurz vor Schluss einen umstrittenen Freistoß zum 1:1 und schoss seinen Klub damit in die Verlängerung. In dieser Saison wurde Diaz nur beim Auftakt gegen Bayern München eingewechselt und musste in den darauffolgenden Partien zuschauen. Der 28-Jährige scheint bei Bruno Labbadia aktuell nicht die besten Karten zu haben.
Eduardo Vargas, TSG Hoffenheim, Sturm, Comunio-Marktwert: 7.690.000
Der neueste Chilene in der Bundesliga heißt Eduardo Vargas (im Bild mit dem Pokal) und spielt in Zukunft für die TSG Hoffenheim. Am 3. Spieltag wurde der frisch einkaufte Stürmer bereits eingewechselt, blieb aber in 15 Einsatzminuten glücklos. Bei Comunio ist der Neuzugang mit dem Einstiegsmarktwert von 5 Millionen inzwischen 7,69 Millionen wert. Mit 25 Jahren versucht es Vargas nicht zum ersten Mal bei einem neuen Verein. Bei seinen bisherigen Stationen in Europa konnte sich die bis 2019 verpflichtete Nummer 9 nicht nachhaltig durchsetzen. In Hoffenheim, dessen Stil dem oft auf die Außenbahnen ausweichenden Spieler liegen dürfte, soll dies nun anders werden.
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