Kein Viertelfinale für Stürmerstars! Drei der fünf Tore wurden von Abwehrspielern erzielt. Der Spieler des Spieltags kommt aus Deutschland und der Star der WM ist ein letztes Mal dabei.

Keylor Navas (Tor, Costa Rica, 36P):

Bomben-Leistung! Nicht nur drei Aluminiumtreffer, sondern vor allem ein klasse parierender Keylor Navas retteten Costa Rica 120 Minuten lang das 0:0 gegen die Niederlande. Die größte Überraschungsmannschaft der WM erreichte damit das Elfmeterschießen, das diesmal jedoch verloren ging. Vor allem Navas bleibt jedoch in Erinnerung – und soll als zweiter Torwart beim FC Bayern im Gespräch sein. Noch einmal Hut ab vor einer Wahnsinns-WM der Ticos!

Mats Hummels (Abwehr, Deutschland, 50P):

Deutschland hat einen neuen Abwehrchef! Während der im Vorfeld des Turniers als gesetzt gesehene Per Mertesacker auf der Bank saß, traf Mats Hummels zum entscheidenden 1:0 gegen die Franzosen. Vor allem seine Defensivarbeit war am Freitag tadellos. Karim Benzemas Klasse konnte Hummels nicht komplett ausschalten, aber entscheidend eingrenzen. Note 1,5!

David Luiz (Abwehr, Brasilien, 46P):

Später am Abend war der Mann mit dem großen Kämpferherz im Einsatz. David Luiz machte nicht alles richtig, hatte aber in jeder seiner Aktionen eine Grundaggressivität, wie sie nur wenige an den Tag legen. Der Innenverteidiger hämmerte zudem einen Freistoß in den Winkel. Dieser Mann wird auch im weiteren Turnierverlauf eine ganz große Rolle spielen!

Thiago Silva (Abwehr, Brasilien, 46P):

Das gilt für seinen Abwehrkollegen Thiago Silva vorerst nicht – im Halbfinale gegen Deutschland ist der Kapitän wegen einer unnötigen Verwarnung gesperrt. Zuvor hatte der Spieler von Paris Saint-Germain, wo ab Sommer auch Luiz spielt, das wichtige Führungstor erzielt. Defensiv spielte Thiago Silva kontrollierter als Luiz. Ganz Brasilien hofft, dass Dante ihn gleichwertig ersetzen können wird.

Jerome Boateng (Abwehr, Deutschland, 28P):

Neben der brasilianischen ist auch die deutsche Innenverteidigung komplett in der Top-Elf vertreten. Dadurch, dass Joachim Löw Philipp Lahm endlich in die Viererkette zog, rutschte Boateng neben Hummels in die Innenverteidigung, wo er ein sehr solides Spiel spielte – wenn auch nicht ganz so stark wie Hummels. Gegen Brasilien wird Boateng voraussichtlich erneut zentral verteidigen.

Comunio2014: Die Top-Elf des Achtelfinales

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James Rodriguez (Mittelfeld, Kolumbien, 36P):

Schade um diesen Spieler! Für James Rodriguez, den Star der WM, ist das Turnier vorbei. Im Viertelfinale haute sich der Offensivmann nochmal richtig rein, verwandelte den Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer, doch fürs Weiterkommen reichte es am Ende doch nicht. Sechs Tore, 162 Comunio-Punkte in fünf Spielen, viermal in der Elf des Tages – wir verneigen uns vor James Rodriguez!

Fernandinho (Mittelfeld, Brasilien, 28P):

Aufgrund der Sperre von Luiz Gustavo war dem einen oder anderen mulmig zumute, wie die Doppel-Sechs der Selecao ohne ihren besten Mann agieren würde. Doch vor allem Fernandinho machte einen starken Eindruck, viel besser als noch im Achtelfinale gegen Chile. Der 29-Jährige von Manchester City agierte 90 Minuten lang mit Routine und Abgeklärtheit.

Angel di Maria (Mittelfeld, Argentinien, 24P):

Ein kurzer Arbeitstag und doch zumindest eine Erwähnung in der Top-Elf: Angel di Maria musste gegen Belgien nach nur 30 Minuten verletzungsbedingt ausgewechselt werden. Weltbewegendes war ihm bis dahin nicht gelungen, doch immerhin wurde sein abgefälschter Pass zur Torvorlage. Aufgrund einer Zerrung wird der Mittelfeldmann jedoch im Halbfinale voraussichtlich pausieren müssen.

Gonzalo Higuain (Sturm, Argentinien, 38P):

Nur ein Stürmertor im Viertelfinale! Gonzalo Higuain, seit der Verletzung von Kun Aguero einzige echte Spitze in Argentiniens Offensive, traf gegen Belgien als einziger Spieler. Noch in der ersten Halbzeit wäre dem Napoli-Angreifer beinahe das 2:0 gelungen, doch die Latte war im Weg. Nach zuletzt schwachen Leistungen ist Higuain endlich im Turnier angekommen – nicht zu spät.

Arjen Robben (Sturm, Niederlande, 28P):

Wirbel, wirbel, wirbel: Dieses Wort beschreibt die WM des Arjen Robben schon ganz gut. Wie der Flügelstürmer auf dem Platz seine Gegner schwindlig wirbelt, auch gegen Costa Rica, ist schon beeindruckend. Wirbel gab es auch um seine Schwalberei gegen Mexiko, die er eigentlich gar nicht nötig hat. Denn abgesehen von den Schauspiel-Einlagen spielt Robben eine Weltklasse-WM!

Hulk (Sturm, Brasilien, 28P):

Der bullige Außen steigert sich von Spiel zu Spiel. In der Vorrunde kam Hulk nie über die Note vier hinaus, gegen Kolumbien zeigte er jedoch mehr Präsenz in der Offensive und mehr Zug zum Tor. Note 2,5 für den 27-Jährigen! Gegen Deutschland wird Hulk noch mehr gefordert sein: Durch die Verletzung von Neymar liegt der Fokus mehr auf ihm. Man darf gespannt sein, wie er mit dem Druck zurechtkommen wird.

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