Raphael Guerreiro von Borussia Dortmund

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Gute Nachrichten für Borussia Dortmund! Raphael Guerreiro verlängert seinen Vertrag voraussichtlich bis 2023, zudem kehren Witsel und Hazard zurück. Dagegen geht die Verletztenmisere in Bremen weiter, auch Wolfsburg muss auf einen Innenverteidiger verzichten.

Guerreiro verlängert beim BVB

Wer hätte damit noch gerechnet? Raphael Guerreiro war schon im Sommer so gut wie weg, angeblich interessierten sich der FC Barcelona und Paris Saint-Germain für eine Verpflichtung. Doch trotz seines 2020 auslaufenden Vertrags kam kein Transfer zustande. Nun folgt die komplette Kehrtwende.

Sportdirektor Michael Zorc bestätigte am Mittwochnachmittag, dass die Verhandlungen über eine Vertragsverlängerung mit dem Portugiesen vor dem Abschluss stünden. „Wir haben die Gespräche mit ihm in den letzten Wochen weitergeführt. Wir haben generelles Agreement zwischen Klub und Spieler – über eine Vertragsverlängerung bis 2023. Ich bin mir relativ sicher, dass wir das hinbekommen“, so Zorc in der Pressekonferenz vor dem Leverkusen-Spiel.

Eine überraschende Wende, zumal Guerreiro einfach seinen Vertrag hätte auslaufen lassen und anschließend ablösefrei wechseln können. Sicherlich auch ein Fingerzeig dafür, dass man mit dem technisch versierten Portugiesen als wichtigen Baustein plant. Bleibt die Frage, auf welcher Position, denn als Backup für hier und dort wird sich Guerreiro bis 2023 sicherlich nicht sehen.

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Werder: Auch Moisander fällt aus

Große Not in Bremens Innenverteidigung! Schon die Verletzung von Ömer Toprak war für die Grün-Weißen eine Katastrophe, da Sebastian Langkamp und Milos Veljkovic bereits fehlten. Nun fällt auch noch der Abwehrchef aus.

Niklas Moisander plagt eine Muskelverletzung, wahrscheinlich ein Faserriss. Somit bleibt eigentlich nur noch Marco Friedl als Innenverteidiger übrig, aber der muss auf der linken Seite Augustinsson ersetzen. Wie also spielen? Möglicherweise mit Christian Groß in der Innenverteidigung, vielleicht auch mit Gebre Selassie, vielleicht sogar mit Nuri Sahin. Kompliziertes Puzzlespiel für Trainer Florian Kohfeldt.

Wolfsburg: Brooks fehlt drei Wochen

Unangenehme Nachrichten erreichen auch den VfL Wolfsburg, der sehr gut in die Saison gestartet war. John Anthony Brooks hat sich auf der Länderspielpause einen Muskelfaserriss im Adduktorenbereich zugezogen. „Der wird jetzt mal die nächsten drei Wochen, so wie es aussieht, nicht zur Verfügung stehen“, so Trainer Oliver Glasner.

Marcel Tisserand ist die erste Alternative für Wolfsburgs Dreierkette, auch Jeffrey Bruma ist ein Kandidat. Immerhin muss Glasner keinen zweiten Innenverteidiger austauschen: Josuha Guilavogui hat sich von einer Magen-Darm-Geschichte erholt.

Mainz: Müller fraglich

Beim FSV Mainz 05 ist noch unklar, wer gegen Hertha BSC zwischen den Pfosten steht. Stammkeeper Florian Müller zog sich eine Handgelenksverletzung zu, sein Einsatz steht auf der Kippe. Robin Zentner steht als Ersatz bereit.

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Dortmund: Witsel und Hazard wohl wieder dabei

Kehren wir zurück zum BVB, der neben der Guerreiro-Verlängerung weitere gute Nachrichten hat. Thorgan Hazard und Axel Witsel, die vor der Länderspielpause das Spiel gegen Union Berlin verpassten, dürften gegen Leverkusen wieder im Kader stehen und werden möglicherweise sogar in der Startelf zu finden sein.

„Sie haben beide fast die ganze Woche trainiert“, so Trainer Lucien Favre, der seine Planungen aber nicht offenlegte. Hazard könnte auch als Joker eine Option sein – gut möglich, dass Guerreiro nach seiner Vertragsverlängerung erst einmal auf dem linken Flügel startet.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Manuel Akanji fällt wohl aus, nachdem er sich auf der Länderspielpause einen Bänderteilriss im Sprunggelenk zugezogen hatte. Allerdings absolviert er bereits Lauftraining, sodass nicht mit einem langfristigen Ausfall zu rechnen ist. Als Ersatz könnte Weigl in die Innenverteidigung rücken und Platz für Witsel im zentralen Mittelfeld machen.

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