Aufsteiger mit RB Leipzig: Yussuf Poulsen und Davie Selke

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Kaum in der Bundesliga, schon mitten im Hype: Die Marktwerte der Aufsteiger SC Freiburg und RB Leipzig sind seit dem Saisonübergang stark angestiegen. Zu stark, um Comunio-Managern noch gute Anlagen zu bieten?

In der Regel gelten Aufsteiger als erste Kandidaten für den Abstieg, zumal fast immer ein Bundesliga-Neuling den direkten Weg zurück in Liga zwei marschieren muss. Dennoch hoffen Comunio-Manager ebenso regelmäßig, mit Aufsteigern gute Punktelieferanten an Land zu ziehen.

Allerdings ist die Entwicklung der Freiburger und vor allem der Leipziger Spieler auf dem Comunio-Markt erstaunlich. Die Aufsteiger dieses Jahres wurden deutlich häufiger gekauft als Ingolstädter und Darmstädter im letzten Sommer. Zu Recht?

Unterschiedliche Zweitliga-Jahre

Die reine Punktzahl betrachtet, sind Freiburg und Leipzig im Vergleich zu Ingolstadt und Darmstadt die besseren Aufsteiger. 72 und 67 Zähler stehen 64 und 59 gegenüber. Der in der Relegation gescheiterte 1. FC Nürnberg wäre mit 65 Punkten ein Jahr zuvor Zweitliga-Meister geworden.

Nichtsdestotrotz haben die Schanzer und die Lilien starke Spielzeiten hinter sich; überraschend sicherten beide noch vor dem letzten Spieltag den Klassenerhalt. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war über die gesamte Saison bei beiden Vereinen gut. Aufsteiger können bündelweise gute Comunio-Anlagen bieten.

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Ausnahmefall Leipzig

Nun ist RB Leipzig kein gewöhnlicher Aufsteiger, im Gegenteil. Binnen weniger Jahre möchte der 2009 gegründete Klub in der Champions League spielen. Unabhängig davon, was kommuniziert wird, liegt ein einstelliger Tabellenplatz sicher schon für 2017 im Erwartungsbereich.

Leipzig findet sich aktuell auf Rang sieben der teuersten Bundesliga-Mannschaften im Managerspiel, der SC Freiburg auf Platz elf. Mehr als 60 Millionen kosten alle RB-Spieler zusammen; alleine das Offensivtrio Forsberg-Poulsen-Selke gibt’s im Dreierpack nicht unter 20 Millionen.

Trotz des großen Potenzials, das in den zahlreichen Youngstern steckt, ist Vorsicht geboten, wenn Emil Forsberg bereits teurer ist als Spieler wie Malli, Christensen, Lahm oder Tah. Dazu kommt, dass die Sachsen gerade in der Offensive immer auf der Suche nach neuen Hochkarätern sind. Der Konkurrenzkampf wird steigen.

Gewissermaßen ist RB die Wundertüte der Saison – auch bei Comunio. Wie gut die junge Mannschaft mit neuem Trainer funktionieren wird, ist schwer vorherzusagen. Auf Sicht wird Leipzig ganz vorne mitspielen, im ersten Jahr sind die teuren Youngster eher für abenteuerlustige Manager sinnvolle Anlagen. Einschlagen können sie alle, floppen genauso.

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Freiburg kann eine Konstante sein

Nicht vergessen: Freiburg ist als Zweitliga-Meister aufgestiegen, war vor allem im Endspurt die beste Mannschaft des Unterhauses. Christian Streichs Truppe bleibt im Kern zusammen, wird in den kommenden Monaten höchstwahrscheinlich keine Verluste erleiden. Etwas, dass vor zwölf Monaten in Darmstadt ganz anders war.

2015 unglücklich abgestiegen, hat sich der SC wieder einmal mit unnachahmlicher Kontinuität nach oben gearbeitet. Aktuell spricht wenig dafür, dass die Badener in der Bundesliga nicht mithalten können. Das Spielermaterial ist gut, Platz elf in der Marktwerttabelle durchaus gerechtfertigt.

Mit Vincenzo Grifo und Nils Petersen verfügt Freiburg über zwei Ausnahmespieler der vergangenen Saison, die bei Comunio weit mehr als 5 Millionen kosten. Für Stars eines Aufsteigers nicht ganz ungewöhnlich, doch nach einem Klassensprung schwindet die Offensivkraft häufig mit Anpassung der Spielanlage.

So viele Tore wie in der vergangenen Saison werden Grifo und Petersen wohl kaum produzieren können. Andererseits hat Petersen vor zwei Jahren in der Rückrunde neunmal getroffen und Grifos 29 Scorerpunkte in Liga zwei lesen sich beeindruckend genug. Es hat seinen Grund, dass die Marktwerte dieses Duos sich vom soliden Rest abheben.

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