Dieser Rückrundenauftakt hatte es in sich! Weil Wolfsburg die Bayern demontiert, gucken viele Comunio-Manager in die Röhre. Augsburg überzeugt im Kollektiv, der Hunter verliert die Nerven.

Top: Wahnsinns-Wölfe und Matchwinner

Wie lange haben Bayern-Hater auf diesen Tag gewartet. Wolfsburg zerschmettert den Tabellenführer mit 4:1! Eine klasse Leistung von de Bruyne, Dost & Co., doch nicht nur die Torschützen überzeugten. Überragend war im Mittelfeld Maximilian Arnold, der 90 hochkonzentrierte Minuten mit zwei Traumpässen vor Toren vorzuweisen hatte. In dieser Form kann er Josuha Guilavogui von der Doppelsechs verdrängen.

Im Kollektiv sammelten die Wolfsburger 94 Comunio-Punkte, keiner erhielt weniger als vier Zähler. Auch Daniel Caligiuri war an vielen gefährlichen Aktionen beteiligt, leitete das 1:0 mit einem hochklassigen Diagonalpass mit ein und erhielt acht Comunio-Punkte. Und doch ist sein Platz durch den Last-Minute-Transfer von André Schürrle am meisten gefährdet.

Am Samstag kämpfte der SC Freiburg nicht nur um drei Punkte, sondern auch um die Wählerstimmen der Fans. Sowohl auf dem Platz als auch im Wahlkampf überzeugten die Freiburger, sodass am Ende drei Punkte und ein „Ja“ zum neuen Stadion herauskamen. Hattrick-Schütze Nils Petersen überragte natürlich alle.

Klasse Teamwork war wie gewohnt in Augsburg zu sehen. Die Fuggerstädter bezwangen 1899 Hoffenheim am Sonntag mit 3:1, wobei die klasse Spielanlage einmal mehr deutlich zu sehen war. Altintop, Werner und Bobadilla trugen sich in die Torschützenliste ein, Höjbjerg feierte mit einer Torvorlage und sechs Comunio-Punkten ein starkes Debüt bei seinem neuen Verein.

Das gilt auch für Dortmunds Kevin Kampl, der in Leverkusen andeutete, wozu er in der Lage ist. Vor allem die Galligkeit des Slowenen lobte Jürgen Klopp am gestrigen Montag in der Pressekonferenz vor dem Augsburg-Spiel. Vier Punkte sind ein ordentlicher Start, doch um seinen Comunio-Marktwert von rund zehn Millionen zu rechtfertigen, muss sich Kampl noch steigern.

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Mainz und Köln feierten am Samstag wichtige Zu-Null-Siege im Abstiegskampf und sind zusammen vierfach in der Elf des Tages vertreten. Bei den Rheinhessen zeichnet sich in Pablo de Blasis und Yunus Malli ein neues Traumduo in der Offensive ab; der FC kann sich auf den schnellen Rechtsaußen Marcel Risse verlassen – zumindest im Laufduell mit Heiko Westermann.

Den dritten Big Point in einem Abstiegsduell landete Werder Bremen am Sonntag mit einem 2:0 über Hertha BSC. Das Traum-Comeback von Franco di Santo und der perfekte Einstand von Jannik Vestergaard wurden in der Elf des Tages zur Genüge gelobt, Erwähnung finden müssen noch Theodor Gebre Selassie, Davie Selke und Garcia-Ersatz Janek Sternberg, die zusammen 20 Comunio-Punkte sammelten.

Flop: Viel Geld für viele Minuspunkte

Was bekommen Comunio-Manager für 40 Millionen Euro? Eine Möglichkeit: Das teure Bayern-Septett Lewandowski, Alonso, Schweinsteiger, Müller, Dante, Rode und Boateng – oder mit anderen Worten: -28 Punkte am 18. Spieltag. Der Rückrundenauftakt war für einige der reicheren Manager ein Griff ins Klo, da die Bayern auf ganzer Linie enttäuschten. Auch Arjen Robben erhielt null Punkte und verlor damit seine Top-Platzierung an Kevin de Bruyne.

Eine 4:1-Niederlage musste auch Eintracht Frankfurt hinnehmen, obwohl das Team von Thomas Schaaf in Freiburg lange mit 1:0 führte. Nach 60 Minuten verlor die Eintracht jedoch völlig den Faden und musste noch satte vier Gegentore hinnehmen. Minuspunkte gab es dennoch nur für die Verteidiger Oczipka und Anderson sowie Rechtsaußen Stefan Aigner, dessen Foul im eigenen Strafraum den Elfmeter zum 1:1 nach sich zog.

Der SC Paderborn verlor sogar noch höher, wurde in der Summe allerdings mit weniger Minuspunkten abgestraft. Seit acht Spielen hat der Aufsteiger nun nicht mehr gewonnen, es geht immer tiefer in den Abstiegssumpf.

Die Top-Elf des 18. Spieltags: Bayern-Schlächter und Bierkisten

Ein Joker-Hattrick von Nils Petersen, ein Gala-Auftritt von Kevin de Bruyne, ein Doppelpack von Yunus Malli: Diese Spieler stehen in der Comunio-Elf des 18. Spieltags!

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Schalke 04 gewann zwar mit 1:0 gegen Hannover 96, doch der Flop des Spiels kommt trotzdem aus den Reihen der Königsblauen. Klaas-Jan Huntelaar sah nach einem groben Foulspiel von hinten ohne Chance auf den Ball völlig zu Recht die Rote Karte, was Comunio-Managern mit dem Hunter in der Aufstellung zehn Minuspunkte einbrachte. Die Konsequenz für Huntelaar: Sechs Spiele Sperre.

Den Start in eine Rückrunde voller Sorgen legte der Hamburger SV hin. Im Heimspiel gegen den Abstiegskonkurrenten aus Köln konnten sich die Rothosen einmal mehr kaum Torchancen herausspielen und zeigten defensiv ungewohnte Schwächen. So fuhren nicht nur Gouaida, van der Vaart und Jiracek Minuspunkte ein, sondern auch die zuletzt sonst soliden Djourou und Westermann.

Einen herben Rückschlag musste am Sonntag auch Hertha BSC hinnehmen. Die Kicker aus der Hauptstadt waren in Bremen 90 Minuten lang klar unterlegen. 3:19 Torschüsse lautet die unheimlichste aller Statistiken aus Sicht des Luhukay-Teams, das nun auf Platz 15 steht.

Zwar dürfte die Saison von 1899 im Gegensatz zu der vieler anderer Klubs sorgenfrei weitergehen, doch im Sonntagsspiel zogen die Kraichgauer im Kampf um die Europa-League-Plätze gegenüber dem FC Augsburg klar den Kürzeren. Den Stürmern Volland, Modeste, Elyounoussi und Szalai fehlte es an Durchschlagskraft – insgesamt -14 Punkte für das Quartett!

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