Wenn sie die Leistung aus dem Vorjahr bestätigen können, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis bei diesen Spielern voll und ganz. Fünf Top-Punkter der Vorsaison – lohnen sie sich auch jetzt?

Tobias Werner (Mittelfeld, FC Augsburg, 4.020.000 Euro, 132 Punkte):

Zugegeben, rund vier Millionen Euro sind mehr als ein bisschen Kleingeld. Doch anhand einer einzigen Statistik macht sein Marktwert Tobias Werner zum Schnäppchen. Mit 132 Punkten gehörte der Augsburger in der letzten Saison zu den zehn besten Mittelfeldspielern bei Comunio und stand bei gleich vielen oder weniger Einsätzen vor Spielern wie Toni Kroos, Nuri Sahin und Luiz Gustavo! In den Top 25 der teuersten Mittelfeldspieler ist Werner dagegen nicht zu finden…

Eine derart starke und beständige Spielzeit hatte dem kämpferischen Flügelspieler wohl kaum einer zugetraut. Zu neun Toren kamen weitere neun Torvorlagen, 84 Punkte holte er allein in der Rückrunde – nur neun Spieler waren besser! Vor vier Tagen wurde Werner 29 Jahre alt; für ihn wie für den FCA wartet die vierte Bundesliga-Saison. Was ist 2014/15 möglich?

Augsburg hat in der Offensive nach dem Abgang von André Hahn ordentlich aufgerüstet.

Möglicherweise wird Trainer Markus Weinzierl mehr rotieren – so oder so ist die Konkurrenz für Tobias Werner größer geworden. Allerdings hat die Nummer 13 in der jüngsten Vergangenheit seine Verlässlichkeit zur Genüge unter Beweis gestellt. Die Punktzahl aus dem Vorjahr ist wahrscheinlich nicht zu wiederholen, aber dass Werner erneut an der 100-Punkte-Marke kratzt, ist durchaus denkbar.

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Daniel Baier (Mittelfeld, FC Augsburg, 3.650.000 Euro, 128 Punkte):

Ein weiterer Erfolgsgarant des FC Augsburg, der ebenfalls in den Top 10 der punktbesten Mittelfeldspieler stand, ist sogar noch weniger als vier Millionen Euro wert. Abräumer Daniel Baier war nach der zweiten starken Saison in Folge für viele sogar ein WM-Kandidat. Zu einem Länderspiel wird der 30-Jährige wohl nicht mehr kommen, doch einige Bundesliga-Jahre auf hohem Niveau sind sicher noch drin.

Kaum ein Spieler weiß so schnell wie Daniel Baier, in welche Räume er laufen soll. „Der Abiturient nennt das antizipieren“, würde Manni Breuckmann sagen. Baiers Stammplatz wird nicht unter der Transfer-Offensive seines Klubs leiden. Der Mittelfeldspieler wird mit der Erfahrung immer besser und abgeklärter. Sein Geld ist er auf jeden Fall wert!

Emir Spahic (Abwehr, Bayer Leverkusen, 3.320.000 Euro, 96 Punkte):

3,56 Punkte pro Spiel und nur zweimal Minus: Leverkusens Abwehrrecke war 2013/14 ein beständiger Rückhalt. Emir Spahic zeichnet vor allem seine Ruhe und Zweikampfstärke aus. Einerseits zwei sehr positive Attribute, doch andererseits legt der neue Trainer Roger Schmidt auf Schnelligkeit besonderen Wert. Ein Nachteil für Spahic?

Gut möglich. Zum Saisonstart wird der Bosnier 34 Jahre alt – schneller wird er dadurch nicht. Youngster Tin Jedvaj drängt in die Startelf, zudem könnte noch ein Innenverteidiger verpflichtet werden. Ob dann noch Platz für den Routinier ist, wird sich zeigen. Für 3,3 Millionen Euro könnten Comunio-Manager jedenfalls sicherere Stammspieler verpfichten.

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Johannes Geis (Mittelfeld, Mainz 05, 2.440.000 Euro, 82 Punkte):

Ein Verlust des Stammplatzes dürfte bei Johannes Geis kein Thema werden. Nach dem Abstieg mit Greuther Fürth wechselte der junge Mittelfeldmann nach Mainz, wo er sofort zum Stammspieler avancierte – was unter Rotations-Liebhaber Thomas Tuchel etwas heißen will. 82 Comunio-Punkte zeugen von einer sehr soliden Saison.

Torgefährlich ist der Abräumer zwar nicht wirklich – bis zu seinem einzigen Saisontor am 28. Spieltag war er der Spieler mit den meisten erfolglosen Torschüssen – doch für die „Drecksarbeit“ vor der Abwehr ist er unverzichtbar. Darüber hinaus ist Geis erst 20 Jahre alt und hat noch viel Luft nach oben. Klare Kaufempfehlung!

Ragnar Klavan (Abwehr, FC Augsburg, 1.930.000 Euro, 82 Punkte):

Der dritte Augsburger in dieser Liste ist der estnische Fußballer des Jahres. Vor zwei Jahren kam Ragnar Klavan aus der niederländischen Eredivise zum FCA und bildet seither gemeinsam mit Jan-Ingwer Callsen-Bracker eine starke Innenverteidigung. Ebenso wie Johannes Geis erreichte der 28-Jährige in der letzten Saison gute 82 Comunio-Punkte.

Jeder Comunio-Manager braucht verlässliche Abwehrspieler, die am besten auch billig sind, damit man für die Offensive torgefährliche Kracher holen kann. Bei Ragnar Klavan muss man sich keine Sorgen machen: Im Schnitt holt der 1,86-Meter-Mann nur in jedem fünfzehnten Spiel Minuspunkte. Für knapp zwei Millionen Euro eine gute Investition.

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