Nach Verletzungen, Asien Cup oder verlorenem Konkurrenzkampf: Diese vier Spieler müssen um ihren Stammplatz fürchten oder haben ihn bereits verloren – ein No-Go für Comunio-Manager!

Sven Bender (Borussia Dortmund):

Vor allem im zentralen Mittelfeld hielt blieb Borussia Dortmund in der laufenden Saison das Verletzungspech treu. Über weite Strecken der Hinrunde fehlten die kreativen Achter Ilkay Gündogan und Nuri Sahin, wodurch notgedrungen die Doppelsechs Bender-Kehl entstand. Beide Akteure sind als Abräumer gut zu gebrauchen, im Spiel nach vorne jedoch nicht so kreativ wie ihre interne Konkurrenz.

Doch eine Saison ohne längere Verletzungspausen wäre im Fall von „Manni“ Bender eine echte Überraschung. In der Winterpause musste der 25-Jährige am Meniskus operiert werden, was ihm eine wochenlange Zwangspause einbrachte. Gegen Schalke wurde er zum ersten Mal seither spät eingewechselt.

In der Zwischenzeit hat sich das Blatt im zentralen Mittelfeld komplett gewendet. Aus der Doppelsechs ist eine Doppelacht geworden; das Duo Gündogan-Sahin harmoniert inzwischen prächtig. Für Bender und Kehl wird es schwierig, sich wieder in die Stammmannschaft zu kämpfen. Aktuell zahlen Comunio-Manager rund 3 Millionen Euro für Bender – mehr als Rotationspunkte macht dieser wohl in naher Zukunft nicht.

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Mehdi Benatia (FC Bayern):

Es hat sich abgezeichnet: Nun, da alle Innenverteidiger des FC Bayern fit sind, hat es Mehdi Benatia im Kampf um die Plätze schwer. Zuletzt fehlte der Marokkaner wegen Muskelproblemen, und der wiedergenesene Holger Badstuber nutzte seine Abwesenheit, um sich mit starken Leistungen für weitere Einsätze zu empfehlen.

Gerade in der Kombination mit dem gesetzten Jerome Boateng spricht vieles für einen Stammplatz für Badstuber. Der Linksfuß hat im Defensivverhalten kaum Defizite, ist Benatia jedoch vor allem im Spielaufbau überlegen – ein extrem wichtiger Faktor für die Spielphilosophie von Pep Guardiola. Knapp 4 Millionen Euro sollte man im Managerspiel nicht unbedingt in Benatia investieren.

Andre Hahn (Borussia Mönchengladbach):

Mitten im Kampf um die Plätze befindet sich Andre Hahn nach auskurierten Achillessehnenproblemen. Der ehemalige Augsburger verfügt in Gladbachs Offensive mit über das meiste Potenzial, spielte keine überzeugende Hinrunde und muss in den nächsten Wochen wieder Spielpraxis sammeln. Ganz einfach wird das angesichts großer Konkurrenz nicht.

Patrick Herrmann ist gesetzt, Fabian Johnson und Ibrahima Traore überzeugten im Spiel gegen Paderborn und Thorgan Hazard ist nach wie vor eine Alternative für die Außenbahnen. Im Fall von Hahn müssen sich Comunio-Manager dessen bewusst sein, dass der Flügelflitzer immer wieder auf der Bank landen wird. Dennoch könnten sich die 3,8 Millionen Euro lohnen, sobald Hahn sein Potenzial wieder auf den Rasen bringt.

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Hiroshi Kiyotake (Hannover 96):

Schon zu Nürnberger Zeiten tauchte Kreativspieler Hiroshi Kiyotake in wichtigen Momenten zu oft ab. Nun, da Hannovers Trainer Tayfun Korkut feststellen muss, dass sein durchaus gefällig, aber nicht effektiv spielendes Team Veränderungen gebrauchen könnte. Kiyotake bekam diese nach der Winterpause und dem Asien Cup bereits das eine oder andere Mal zu spüren, landete zuletzt zweimal in Folge auf der Bank.

Durch den Ausfall von Lars Stindl wird „Kiyo“ im Heimspiel gegen den FC Bayern München voraussichtlich wieder in der Startelf stehen – nicht gerade das Spiel, in dem man die ganz hohe Punktzahl für den Japaner erwarten kann. Nach dem Bayernspiel muss Kiyotake, so er denn weiter auf dem Platz steht, wieder auf den Flügel ausweichen, wo er seine Qualitäten weniger gut zur Geltung bringen kann – vor allem im Abstiegskampf.

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