Nach einer guten Hinrunde ist das internationale Geschäft für 1899 Hoffenheim greifbar. Um den Top-Star Roberto Firmino zu halten, muss vielleicht sogar Platz vier her. Die Rückrundenvorschau!

Die Situation: Eine Saison ohne Turbulenzen! Nach Jahren der Misswirtschaft und des Chaos ist bei 1899 Hoffenheim endlich Kontinuität eingekehrt. Hauptverantwortlich dafür: Markus Gisdol, ein Trainer, den Weitblick und gutes Handling auszeichnen.

Vor einem Jahr hatte die TSG 18 Punkte auf dem Konto und gehörte zum erweiterten Kreis der Abstiegskandidaten. Heute stehen 26 Punkte und Platz sieben zu Buche – nur zwei Zähler fehlen zu Platz drei. Die furiose Offensive wurde gemäßigt, inzwischen lässt Gisdol erfolgreich aus einer stabilen Defensive heraus agieren.

Das führt dazu, dass Offensivstars wie Roberto Firmino und Kevin Volland im Schnitt weniger Comunio-Punkte sammeln als noch im Vorjahr, doch vor allem der Brasilianer gehört nach wie vor zu den besten Akteuren im Managerspiel. Der positive Trend des Vereins stärkt die Hoffnung der TSG-Verantwortlichen, den Superstar über die Saison hinaus halten zu können, was sich ohne einen Platz im internationalen Geschäft schwierig gestalten würde.

Der komplette Kader von 1899 Hoffenheim

Schmerzlich vermissen wird man Eigengewächs Niklas Süle. Der 19-Jährige hat in der Hinrunde einen weiteren Entwicklungssprung zum starken Abwehrchef hingelegt, wird die zweite Halbserie jedoch aufgrund eines Kreuzbandrisses verpassen. Immerhin hat sich nach einem verletzungsverseuchten Herbst zuletzt Sejad Salihovic zurückgemeldet. Beim 5:0-Erfolg in Berlin verwandelte der Bosnier zwei Elfmeter und zog damit in die Elf des Tages ein.

Schon wieder fehlen wird dagegen der offensivstarke Außenverteidiger Jin-Su Kim, der in der Hinrunde nur sechsmal spielen konnte. Nun weilt der Südkoreaner bis auf Weiteres beim Asien-Cup.

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Das sagten wir vor der Saison:

„Vorne hui – hinten endlich auch?“ hieß das Motto für die TSG. Nach 70 Gegentoren aus dem Vorjahr hat das Team um Kapitän Andreas Beck eine deutlich höhere Stabilität geschaffen, wobei 25 Gegentore noch keinen überragenden Wert darstellen.

Wir hielten einen Platz unter den ersten sieben für wahrscheinlich und sprachen Hoffenheim sogar das Potenzial für die Top vier zu. Die Tabellensituation gibt dieses Szenario fast exakt wieder.

Auch, was die Verteilung der Stammplätze im defensiven Mittelfeld betrifft, sollten wir Recht behalten. Neuzugang Pirmin Schwegler hat sich neben Abräumer Eugen Polanski als spielgestaltender Sechser mit starken Standards festgespielt, Nationalspieler Sebastian Rudy muss sich derzeit hinten anstellen und neu aufdrängen.

Comunio-Player to watch: Tobias Strobl

Der Nutznießer der angesprochenen Verletzung von Niklas Süle dürfte Tobias Strobl sein. Als Defensiv-Allrounder hat der gebürtige Münchener alle Positionen vom zentralen Mittelfeld abwärts drauf – eine Eigenschaft, die viel Spielpraxis, aber selten einen Stammplatz mit sich bringt. Strobl ist etwas wie der Kevin Großkreutz oder früher Gonzalo Castro von Hoffenheim: Ein verlässlicher Spieler, dessen Vielseitigkeit zu wertvoll ist, als dass ihn sein Trainer auf einer Position zum Stammspieler machen würde.

Während „Eisen-Ermin“ Bicakcic verletzt war, half Strobl neben Süle in der Innenverteidigung aus und erfüllte seine Aufgaben sehr gut. Nun spielt er zwar wieder nur den Lückenfüller, doch Comunio-Managern kann es egal sein, denn Strobl garantiert für solide Punktzahlen – mindestens in Hamster-Manier – und die Einsatzgarantie ist für die Rückrunde gegeben. Aktuell sind für die „Dienste“ des 24-Jährigen nicht einmal eine Million Euro nötig. Wer das Kleingeld zur Verfügung und in der Abwehr kein Überangebot hat, sollte zuschlagen.

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Prognose:

Zwischen Platz drei und sieben ist das Feld so eng, dass jeder Verein sowohl in der Champions League als auch auf einem Platz außerhalb des internationalen Geschäfts landen könnte. Welches Ziel kann sich Hoffenheim also setzen? Da man im Kraichgau inzwischen tief stapelt, würde man sich offiziell wohl mit einem einstelligen Tabellenplatz zufrieden geben. Möglich ist jedoch viel mehr.

Viele Faktoren sprechen für die TSG: Zum einen hat man nicht den Druck von Schalke oder Leverkusen, zum anderen hat der Kader immer noch ein Stück mehr Qualität als der von Augsburg oder Hannover. Dazu kommt, dass neben den Champions-League-Teilnehmern auch Borussia Mönchengladbach mit der Doppelbelastung zu kämpfen hat. Hoffenheim dagegen agiert Woche für Woche mit frischen Spielern, die den perfekten Rhythmus haben, um vielleicht noch den ganz großen Coup Champions League zu landen.

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