Die Champions-League-Version von Comunio ist eine Wissenschaft für sich. Die absoluten Topstars des Turniers sind nochmal um einiges teurer als in der Bundesliga und unter normalen Umständen kaum zu finanzieren, die meisten günstigen Spieler scheiden dagegen bereits in der Gruppenphase aus und sind von da an unbrauchbar. Wir stellen 20 Spieler vor, die ihr Geld trotzdem auf jeden Fall wert sind.

Torhüter:

Seinen Torhüter durch die gesamte Comunio-Saison bis ins Finale mitnehmen zu können, das ist wohl die Traumvorstellung für jeden Manager, schließlich ist es auf keiner Position schwerer nach der Gruppenphase einen Ersatz zu finden – es gibt ja nur noch 16 aktive Schlussmänner. Was also tun wenn die Keeper der Top-Favoriten allesamt um die zehn Millionen kosten? Die beste Option ist aktuell wohl Marc-Andre ter Stegen. Der Ex-Gladbacher hat gute Chancen in der Champions League dauerhaft zwischen den Pfosten des FC Barcelona zu stehen. Mit gerade mal 3,5 Millionen Euro Marktwert ist der Deutsche somit eines der größten Schnäppchen der Top-Vereine. Mit Ralf Fährmann ist auch ein weiterer deutscher Keeper günstig zu haben. Nur zwei Millionen Euro kostet der sichere Rückhalt, der schon in der vergangenen Rückrunde in der Bundesliga gute Leistungen zeigte und in der relativ leichten Gruppe mit Schalke 04 zumindest das Achtelfinale erreichen sollte. Ähnliches gilt auch für Morgan de Sanctis, Andriy Pyatov und Yuri Lodygin. Die Schlussmänner vom AS Rom, Schachtjor Donezk und Zenit St. Petersburg kommen mit 1,2 Mio., 0,65 und 0,64 Millionen extrem günstig daher, haben mit ihren Vereinen aber gute Chancen die Gruppenphase zu überstehen.

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Die Königsklasse startet! Comunioblog fasst die wichtigsten Fakten zusammen - natürlich mit dem gesonderten Blick auf unseren Champions-League-Ableger. Ab geht's!

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Verteidigung:

Der Start in die Champions-League-Saison verlief für Atletico Madrid alles andere als geplant. Bei Außenseiter Olympiakos Piräus verlor der spanische Meister sein Auftaktspiel und steht somit von Beginn an unter Druck. Wer dennoch weiter an die Elf von Diego Simeone glaubt, der sollte sich um Linksverteidiger Cristian Ansaldi bemühen. Der Italo-Argentinier wurde im Sommer als Ersatz für den abgewanderten Filipe Luis verpflichtet, hat seinen Stammplatz links in der Viererkette sicher und kostet gerade mal 2,2 Millionen Euro. Mit 1,4 Millionen Euro kommt Nicolas Lombaerts sogar noch günstiger daher. In der relativ ausgeglichenen Gruppe mit Bayer Leverkusen, AS Monaco und Benfica Lissabon hat der Innenverteidiger von Zenit St. Petersburg gute Chancen aufs Weiterkommen, sogar Platz eins scheint möglich. Zusammen mit Ezequiel Garay bildet der Belgier im Team eine starke Innenverteidigung und dürfte daher auch für so manchen Punkt gut sein. Ähnliches gilt für Maicon Pereira. Der Innenverteidiger spielte die erste Partie mit dem FC Porto durch und ist mit nur 0,9 Millionen Euro Marktwert ein absoluter Pflichtkauf. Wer an ein Weiterkommen von Olympiakos Piräus glaubt, der sollte sich dagegen den 20-jährigen Arthur Masuaku für 0,8 Millionen Euro sichern, der sogar schon im ersten Spiel zuschlug. Das Verteidiger Schnäppchen der deutschen Vertreter? Joel Matip. Die erste Partie verpasste der Kameruner verletzungsbedingt, in den kommenden Spielen könnte der Innenverteidiger jedoch schon wieder an Bord sein und ist mit 0,6 Millionen Euro für jeden Manager zu finanzieren.

Spieler mit Potential für unter 500.000

Wir haben uns angeschaut, wer trotz niedrigen Marktwerts für Comunio-Punkte gut ist. Auch wer weniger als eine halbe Million zur Verfügung hat, kann für jeden Mannschaftsteil fündig werden.

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Mittelfeld:

Die vergangenen Champions-League-Saisons von Juventus Turin verliefen eher enttäuschend. Auch in diesem Jahr ist das Weiterkommen gegen Atletico Madrid und Olympiakos Piräus kein Selbstläufer – geschweige denn der Gruppensieg. Wer dem italienischen Serienmeister in diesem Jahr allerdings mehr als ein Ausscheiden in der Gruppenphase zutraut, der könnte an den Diensten von Stephan Lichtsteiner gefallen finden. Der Schweizer ist seit Jahren als rechter Außenverteidiger der Alten Dame gesetzt und ist mit 4,4 Millionen Euro durchaus finanzierbar. Ähnliches gilt für Radja Nainggolan, der nach seinem Wechsel zum AS Rom sofort die Rolle des Regisseurs im zentralen Mittelfeld eingenommen hat und sogar noch eine Millionen Euro weniger als sein Ligakollege kostet. Wie auch schon im Tor und in der Verteidigung bietet sich auch im Mittelfeld ein Akteur von Zenit St. Petersburg an. Axel Witsel, einer der Stars des Teams, ist mit 2,7 Millionen Euro nur unter dem Durchschnittspreis zu haben und dürfte seinen Marktwert im Laufe der Gruppenphase wie viele seiner Teamkollegen steigern können. Die Schnäppchen schlechthin stellen derweil Piräus‘ Pajtim Kasami und Schalkes Roman Neustädter dar. Beide überzeugten im ersten Spiel als zentraler Defensivspieler und kosten aktuell weniger als eine Million Euro.

Die fünf beliebtesten Einkäufe der Woche – Kalenderwoche 38

Wie in jeder Woche haben wir uns die Spieler mit den höchsten prozentualen Marktwertsteigerungen angeschaut. Mit dabei: Zwei Stürmer, zwei Gladbacher und ein Bremer.

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Stürmer:

Der dritte Piräus-Vertreter in diesem Text ist Sturmtank Konstantinos Mitroglou. Mit 3,7 Millionen Euro kommt der Angreifer allerdings etwas teurer daher als seine beiden Teamkollege. Seine Torjägerqualitäten hat der Grieche mittlerweile zur Genüge unter Beweis gestellt (wenn man nicht gerade Felix Magath heißt), wer jedoch an ein Gruppenaus der Griechen glaubt, sollte sich den Kauf des Stürmers womöglich zweimal überlegen. Manager, die von Mitroglou lieber die Finger lassen, könnten somit beim vierten Zenit-Akteur in dieser Vorstellung zuschlagen. Jose Salomon Rondon ist im Sturmzentrum der Russen gesetzt und mit drei Millionen Euro nochmal etwas billiger als sein griechischer Kollege. Auch der dritte Mann im Bunde der Angreifer passt in das Profil Mittelstürmer, Torjäger, bei einem guten, aber keinem Top-Klub: Burak Yilmaz. Der Türke kostet sogar nur 2,3 Millionen Euro und ist der einzige Galatasaray-Vertreter in diesem Text. Mit Borussia Dortmund und dem FC Arsenal haben die Türken eine schwere Gruppe erwischt. Für eine Überraschung könnte die Mannschaft von Trainer Claudiao Ranieri jedoch immer gut sein – und das Risiko hält sich im Falle Buraks stark in Grenzen. Wer für sein Geld jedoch einen Spieler haben will, der mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in der K.O.-Phase noch im Turnier ist, der sollte sein Geld vielleicht eher in Ricardo Quaresma investieren. Das ehemalige Wunderkind ist beim FC Porto als Rechtsaußen gesetzt und hat mit Atlethic Bilbao und Schachtjor Donezk eine machbare Gruppe erwischt. Das ganz günstige Schnäppchen unter den Stürmern: Alessandro Florenzi. Gesetzt ist der Rechtsaußen beim AS Rom zwar nicht. Auf seine Einsätze dürfte der 23-Jährige dennoch kommen, sowohl als Joker als auch mal in der Startelf. Mehr als man für nur 0,6 Millionen Euro eigentlich erwarten könnte.

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