Zu den Spielern mit den höchsten Marktwertverlusten gehören in dieser Woche ein Verteidiger und ein Neuzugang aus Mönchengladbach, ein Bayern-Reservist sowie zwei Wechselkandidaten vom VfB Stuttgart.
Oscar Wendt, Borussia Mönchengladbach, Abwehr, 3.450.000, Verlust zur Vorwoche: 19,6 %
Eigentlich gibt es für Comunio-Manager kaum einen Grund, Oscar Wendt, in der Rückrunde mit guten 55 Punkten, aus dem eigenen Team zu verbannen. Einzig der zuletzt relativ hohe Marktwert des Linksverteidigers dürfte dazu geführt haben, dass sich einige Spekulanten drei Wochen vor dem Bundesligastart vom Schweden trennten und somit für einen abfallenden Mindestpreis sorgten. Vor sieben Tagen noch 4,3 Millionen wert, verlor Wendt knapp eine Million und ist inzwischen wieder für einen annehmbaren Preis zu erwerben.
Sebastian Rode, Bayern München, Mittelfeld, 2.840.000, Verlust zur Vorwoche: 20,7 %
Die geballte Qualität im Bayern-Mittelfeld lässt die Chancen für die Youngster des Rekordmeisters nicht allzu hoch erscheinen. Dennoch kann sich neben Joshua Kimmich auch Sebastian Rode Chancen auf Einsätze ausrechnen. Besonders durch den Abgang von Bastian Schweinsteiger sind die Chancen des im letzten Jahr aus Frankfurt verpflichteten Rode gestiegen. Dass trotz der guten Perspektiven ein Marktwertverlust von 20 Prozent zu Buche steht, geht mit den generell leicht sinkenden Marktwerten bei Comunio mit Blick auf den Saisonstart einher. Zudem war der Mindestpreis des 24-Jährigen für einen Edelreservisten, der erst auf dem Sprung in die erste Elf steht, nach einem starken Anstieg zuletzt mit über 3,5 Millionen recht hoch angesiedelt.
Alexandru Maxim, VfB Stuttgart, Mittelfeld, 2.480.000, Verlust zur Vorwoche: 26,2 %
Einige Wechselgerüchte rankten sich in der letzten Zeit um Alexandru Maxim, dessen Stellenwert in Stuttgart sich auch unter Alexander kaum verändert haben dürfte. Zwar wird dem Rumänen stets ein großes Potenzial bescheinigt, die Konstanz ließ er allerdings häufig vermissen. Da der VfB zudem mit Daniel Didavi einen Topmann für Maxims Position in seinen Reihen weiß, sollten dem wechselwilligen 25-Jährigen keine Steine in den Weg gelegt werden. Nachdem der Hamburger SV, der stark am zentralen Mittelfeldspieler interessiert war, aufgrund der hohen Ablöse Abstand von einer Verpflichtung nahm, trennten sich einige spekulierende Comunio-Manager wieder von der Nummer 44 der Schwaben. Auch die kolportierten Angebote aus England, die einen Abschied aus der Bundesliga-Variante von Comunio bedeuten würden, ließen den Marktwert von Alexandru Maxim um ein Viertel nach unten gehen.
Andreas Christensen, Borussia Mönchengladbach, Abwehr, 3070.000, Verlust zur Vorwoche: 27,4 %
Was soll man bloß von den neuen Mönchengladbacher Transfers halten? Diese Frage stellten sich wohl einige Comunio-Manager. Da Neuzugänge grundsätzlich erstmal im Preis steigen, setzten einige Comunio-Manager auf die Andreas Christensen, der für zwei Jahre vom FC Chelsea ausgeliehen wurde. Inzwischen ist der Einstiegseffekt verpufft und der Marktwert des Dänen wieder auf dem Weg nach unten. In der Startelf dürfte der 19-Jährige zunächst wohl auch nicht zu finden sein. Der zweimalige Nationalspieler, der in London als Nachfolger für den alternden John Terry gehandelt wird, wird bei Borussia Mönchengladbach zunächst mit Routinier Roel Brouwers um den ersten Platz hinter Tony Jantschke und Martin Stranzl in der Innenverteidigung kämpfen. Mit über drei Millionen ist trotz einer Marktwertminderung von über 25 Prozent immer noch überteuert.
Antonio Rüdiger, VfB Stuttgart, Abwehr, 2.070.000, Verlust zur Vorwoche: 31,7 %
Der Marktwertverlierer der Woche hatte diesen Titel auch schon in der letzten Woche inne. Antonio Rüdiger, in diesem Sommer ein besonders heißes Thema in der Gerüchteküche, muss nun statt einem Wechsel zum VfL Wolfsburg in die Reha. Der Innenverteidiger der bereits sechsmal für Deutschland auflief, musste sich einem arthroskopischen Eingriff im Knie unterziehen und fällt wohl auch zum Saisonstart aus. Ein Grund dafür, dass der 22-Jährige erneut 30 Prozent seines Comunio-Marktwerts verlor. Innerhalb von 14 Tagen halbierte sich der Marktwert von Antonio Rüdiger auf nunmehr noch rund 2 Millionen.