Neuer Trainer, neuer Verein oder einfach verlorener Konkurrenzkampf: Diese fünf Spieler müssen um ihren Stammplatz fürchten oder haben ihn bereits verloren – ein No-Go für Comunio-Manager!

Stand der Marktwerte: 2. September 2014

Alex Meier (Mittelfeld, Eintracht Frankfurt, 2.600.000 Euro):

In der letzten Saison gab es bei Eintracht Frankfurt keinen Spieler, dessen Stammplatz so sicher war wie der von Alex Meier. Der torgefährliche Mann aus dem offensiven Mittelfeld gilt als jahrelanger Leistungsträger, ist darüber hinaus ein Publikumsliebling und war nach dem Wechsel von Pirmin Schwegler ein heißer Anwärter auf das Amt des Kapitäns.

Doch mit der Entscheidung des neuen Trainers, Thomas Schaaf, begann Meiers sportlicher Abstieg. Torwart Kevin Trapp übernahm de Binde – auch aufgrund der Trainingseindrücke von Thomas Schaaf, der offensiv ein schnelles Direktspiel bevorzugt. Schon in der Vorbereitung zeichnete sich ab, dass Meier seinen Platz im neuen System erst finden muss.

Schließlich musste der Ex-Hamburger kurz vor Saisonstart einige Tage lang pausieren, was der agile Takashi Inui nutzte, um sich den Platz auf der Spielmacher-Position endgültig zu sichern. Meier wurde am ersten Spieltag nur eingewechselt und stand zuletzt aufgrund von Kniebeschwerden nicht mehr im Kader. Um in die Startformation zurückzukehren, muss der 31-Jährige ordentlich arbeiten.

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Juan Bernat (Abwehr, FC Bayern, 4.990.000 Euro):

Der variabel einsetzbare Neuzugang des Rekordmeisters ist ein sehr interessanter Spieler. Einige gute Ansätze hat Juan Bernat bereis auf den Platz gebracht, den Kader des FC Bayern ergänzt er sehr gut. Ist der Double-Sieger der letzten Saison in voller Besetzung, bleibt für den Spanier aber wohl nur die Bank.

Nach dem Abgang von Toni Kroos hatten viele spekuliert, dass David Alaba ins Mittelfeld vorgezogen und der Platz links hinten frei würde. Doch spätestens durch die Verpflichtung von Xabi Alonso hat sich dieses Thema wohl erledigt. Alaba bleibt links hinten und hat sich durch seine Leistungen in den letzten Jahren einen riesigen Vorsprung erarbeitet. Für Bernat bleiben wohl nur Joker-Einsätze und Rotation.

Aaron Hunt (Mittelfeld, VfL Wolfsburg, 3.080.000 Euro):

Was Alex Meier in den letzten Jahren für Eintracht Frankfurt war, galt bis vor einigen Monaten noch für Aaron Hunt und Werder Bremen. Im Gegensatz zu Ersterem entschied sich Hunt jedoch, sein Nest zu verlassen und in Wolfsburg eine neue sportliche Heimat zu finden, mit der ein wesentlich härterer Konkurrenzkampf einhergeht.

Dabei hat der dreimalige Nationalspieler bislang den Kürzeren gezogen. Auf Hunts Lieblingsposition im zentralen offensiven Mittelfeld ist Youngster Maximilian Arnold gesetzt, auf links Belgiens WM-Star Kevin de Bruyne. Gegen die Bayern spielte Hunt auf der rechten Seite, wurde jedoch zur Pause ausgewechselt (Sportal-Note 4,5). Gegen Frankfurt begann Vieirinha rechts und wurde später durch Caligiuri ersetzt – Hunt saß 90 Minuten lang auf der Bank.

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Josip Drmic (Sturm, Bayer 04 Leverkusen, 2.460.000 Euro):

Nach 17 Treffern für den 1. FC Nürnberg in der vergangenen Saison konnte sich Josip Drmic seinen Verein praktisch aussuchen. Mit seiner Entscheidung für Bayer 04 Leverkusen könnte er inzwischen hadern. Bei vielen Top-Klubs wäre Drmic wohl von Anfang an gesetzt gewesen; bei der Werkself sieht das anders aus.

An Sturmspitze Stefan Kießling kommt der Schweizer nicht vorbei, hängend hinter „Kies“ ist Hakan Calhanoglu gesetzt. Auch die rechte Seite ist mit dem extrem formstarken Karim Bellarabi sehr gut besetzt. Bislang stand Drmic nicht eine Minute auf dem Platz und dass sich seine Situation in naher Zukunft wenden wird, ist unwahrscheinlich.

Sejad Salihovic (Mittelfeld, 1899 Hoffenheim, 2.680.000 Euro):

Etwas weniger düster sieht es bei Sejad Salihovic aus. Der bosnische Nationalspieler kam nicht fit von der WM zurück, konnte in der Saisonvorbereitung nicht alles mitmachen und verlor seinen Stammplatz an Tarik Elyounoussi, der in den letzten Wochen überzeugte.

Nun muss Salihovic wieder neu angreifen. Derzeit funktioniert die TSG auch ohne ihn ganz gut – vier Punkte aus den ersten beiden Spielen sind ein ordentlicher Wert. Auf die Stärken des Mittelfeldstrategen wird Trainer Markus Gisdol mit Sicherheit nicht gänzlich verzichten können. Dennoch müssen Comunio-Manager fürchten, dass Salihovic auch an den nächsten Spieltagen nicht immer zu bewerteten Einsätzen kommen wird.

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