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An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit Bielefelder Innenverteidiger Amos Pieper.

Marktwert: 2.330.000
Punkte:  6
Punkte pro Spiel: 6

Darum wird er unterschätzt: Amos Pieper ist in erster Linie ein Abwehrspieler des vermeintlich ersten Abstiegskandidaten. Das mag für viele bedeuteten: Pieper und seine Nebenleute werden ordentlich Gegentore kassieren.

Viele mögen den bei Borussia Dortmund ausgebildeten Innenverteidiger ohnehin noch nicht wirklich kennen. Pieper macht seine ersten Schritte im Profibereich in der Regionalliga bei der BVB-Reserve. Erst in der letzten Saison etablierte er sich als Stammspieler bei Arminia Bielefeld in der 2. Bundesliga.

Hinzu kommt, dass der Stammplatz von Pieper nach der Verpflichtung des Niederländers Mike van der Hoorn alles andere als sicher war. So muss sich fortan das Trio um Joakim Nilsson, van der Hoorn und eben Pieper um zwei Plätze in der Arminen-Innenverteidigung streiten. Pieper hat dabei die beste Ausgangsposition: Er stand sowohl im Pokal als auch beim Bundesliga-Auftakt in der Startelf.

Die Top-Elf des 1. Spieltags

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Abwehr: Raphael Framberger (FC Augsburg) - 8 Punkte | Bildquelle: imago images / Bernd König

Das macht ihn so stark: Wir haben natürlich erst einmal nur die Zahlen der Auftaktpartie gegen Frankfurt. Das reichte für den 22-Jährigen aber schon mal für beachtliche sechs Punkte. Damit ist er aktuell der drittbeste Comunio-Verteidiger.

Die starke Spieltagsausbeute lässt sich vor allem durch eine enorm starke Zweikampfführung, gepaart mit offensiven Nadelstichen, erklären. So hat Pieper nicht nur sehr viele Zweikämpfe geführt (16) sondern auch beachtliche 69 Prozent davon gewonnen. Das ist ein Wert, den langfristig nur die besten Innenverteidiger der Liga vorlegen – etwa Mats Hummels. Das stört es auch wenig für den Sofascore, dass Pieper am Frankfurter Gegentor vielleicht nicht ganz unbeteiligt war, als er Andre Silva kurz aus den Augen ließ.

Vor allem aber, was geklärte Bälle (8) und Balleroberungen (3) betrifft, ist Pieper derzeit in der ligaweiten Statistik (noch) auf den ersten Plätzen zu finden. Und selbst nach vorne wusste der Bielefelder zu beeindrucken: Zwei Torschüsse gab er im Spiel gegen Frankfurt ab, mehr schaffte kein Bielefelder.

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Dieses Potenzial hat er: Den Sechser-Schnitt wird Pieper unmöglich halten können. Er hat aber durchaus das Potenzial, in die Fußstapfen von Sebastian Schonlau zu treten, der in der vergangenen Saison sowas wie der Comunio-Dauergeheimtipp war, zumindest, was das Preis-Leistungs-Verhältnis betrifft.

Pieper ist aktueller U21-Nationalspieler und ohnehin eines der größeren Nachwuchstalente in der deutschen Abwehr. Es würde also wenig wundern, wenn er eine steile Entwicklung nimmt, die mittelfristig auch für Höheres als Bielefeld – bei allem Respekt – reichen dürfte.

Was uns aber vor allem euphorisch stimmt hinsichtlich dieser Personalie ist ein simpler Blick auf die Comduo-Statistik der letzten Zweitliga-Saison: Dort holte Pieper in 31 Einsätzen 126 Punkte, was einem Schnitt von mehr als vier pro Partie entspricht.

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