Christian Pulisic von Borussia Dortmund

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Pokern oder nicht? Bei Christian Pulisic & Co. eine gute Frage für Comunio-Manager. Diese fünf Spieler haben großes Potenzial nach oben, könnten jedoch auch herb enttäuschen. Wir machen den Check.

Stand der Marktwerte: 21. Juni 2016

Christian Pulisic
Borussia Dortmund
4.510.000

Jahrgang 1998 und schon neun Einsätze in der Bundesliga! Christian Pulisic wurde im Saisonfinale 2015/16 mehrmals in die Startelf des BVB rotiert und durfte sogar mit den USA zur Copa America fliegen. Der 17-Jährige gilt als eines der größten Talente im Weltfußball.

Aufgrund seiner Tore am 30. und 31. Spieltag stieg sein Comunio-Marktwert zwischenzeitlich auf mehr als 7 Millionen, was sich seit dem Saisonübergang nach unten korrigiert hat. Bei einem Marktwert von 4,5 Millionen kommen manche Manager ins Grübeln. Lohnt sich der Kauf des potenziellen Ersatzspielers vielleicht doch?

Normalerweise wird Pulisic nicht genügend Einsätze bekommen, um sich im Managerspiel lohnen zu können, zumal die Konkurrenz mit der Verpflichtung von Ousmane Dembele und Emre Mor gewachsen ist. Auf der anderen Seite ist Marco Reus verletzungsbedingt für den Saisonstart fraglich und Henrikh Mkhitaryan würde gerne noch wechseln. Voraussichtlich muss sich Pulisic fürs Erste dennoch zu weit hinten anstellen.

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Kevin Volland
1899 Hoffenheim
7.530.000

Als Bankdrücker wurde er nicht geholt, als Bankdrücker ist Kevin Volland auch nicht nach Leverkusen gekommen. Nachdem Karim Bellarabi und Julian Brandt das letzte Saisondrittel rockten, wird es für den Neuzugang auf Hoffenheim jedoch gar nicht so einfach, sich einen Platz auf dem Flügel zu erspielen.

Bei der Werkself sind mehrere Systeme denkbar; so auch eines mit zwei Spitzen. Dass Bellarabi, Brandt, Volland und Chicharito gleichzeitig auf dem Platz stehen, ist eine Option von vielen. Wahrscheinlicher ist, dass drei aus dem Quartett jeweils starten und der Vierte eingewechselt wird. Volland könnte zu Saisonbeginn die Jokerrolle einnehmen – abhängig davon, wann und in welcher Verfassung Brandt von den Olympischen Spielen zurückkehrt.

Patrick Herrmann
Borussia Mönchengladbach
5.930.000

Unter Andre Schubert hatte Patrick Herrmann vergangene Saison einen schweren Stand. Nach seinem Kreuzbandriss stand der Flügelspieler Mitte Februar wieder auf dem Rasen, kam jedoch elfmal in Folge nur als Einwechselspieler zum Einsatz. Erst am letzten Spieltag durfte er von Beginn an ran.

Schubert hat ein 3-5-2-System entwickelt, in dem Fabian Johnson und Oscar Wendt die Außenpositionen bekleiden. Fällt einer der beiden aus, muss sich Herrmann mit Ibrahima Traore und Jonas Hofmann um den freigewordenen Platz streiten. Dass er am starken Johnson auf der rechten Seite vorbeikommt, ist unwahrscheinlich.

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Javi Martinez
FC Bayern München
4.350.000

Durch die Verpflichtung von Mats Hummels scheinen sich Javi Martinez‘ Chancen auf einem Stammplatz beim FC Bayern dramatisch verschlechtert zu haben. Der spanische Defensivspezialist wurde zudem nicht für die Europameisterschaft berücksichtigt. Schwere Zeiten für den Mann, der 2013 noch mit Bastian Schweinsteiger die wichtigste Achse für das Triple bildete.

Tatsächlich ist es trotz Martinez‘ Qualität nicht einfach, einen Platz in der Startelf für ihn zu finden. Boateng und Hummels sind das wahrscheinliche Innenverteidiger-Duo, für die Sechser-Position stehen Xabi Alonso und Arturo Vidal bereit. Als Abräumer hat Martinez wohl bessere Chancen. Schlüpft er in seine alte Rolle, kann er sich bei Comunio richtig lohnen.

Sebastian Rode
Borussia Dortmund
7.000.000

Unter einem halben Dutzend Neuzugänge des BVB ist Sebastian Rode der einzige, der von einem Bundesliga-Konkurrenten kommt. „Sebastian Rode ist ein dynamischer, zweikampfstarker und charakterlich ungemein wertvoller Spieler“, ließ Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc im Zuge des Transfers verlauten.

Nach seiner Zeit in München lechzt der zentrale Mittelfeldspieler nach Einsatzzeit. Wird er diese in Dortmund bekommen? Am wahrscheinlichsten ist eine Installation der Kämpfernatur im rechten Halbraum vor Sechser Julian Weigl. Den Neuzugang macht seine Vielseitigkeit wertvoll, mehr Einsatzzeit als in München ist garantiert. Ob er sich bei Comunio für 7 Millionen lohnt? Vielen wird die Fallhöhe zu groß sein.

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