Noch stagniert der Gesamtmarktwert, doch schon kurz nach Weihnachten geht es zumeist bergab. Wie sollten Comunio-Manager agieren? Comunioblog bringt euch sicher durch die Winterpause!

Radikale Kaderveränderung? Mit Investitionen vorsichtig sein? Wird der Marktwert auch in diesem Winter so radikal fallen wie in den letzten Jahren?

Dafür spricht die Statistik. Normalerweise dauert es nach dem Ende der Hinrunde nicht lange, bis der große Marktwerteinbruch kommt. Ehe man sich versieht, ist der eigene Kader nur noch ein Bruchteil dessen wert, was man sich über den Herbst erarbeitet hat. In den letzten beiden Jahren ergab sich innerhalb von fünf Wochen ein Einbruch um rund 200 Millionen Euro.

Im Winter 2013 fiel der Marktwert von 955 auf 747 Millionen, ein Jahr später auf einem anderen Niveau von 815 auf 615. Aktuell stehen wir bei 884 Millionen, also fast genau in der Mitte. Gut möglich, dass Mitte Januar ein Wert von rund 700 Millionen übrig ist.

Ein Grund für diese Entwicklung ist, dass während der spielfreien Zeit weniger Interesse an großen Transfergeschäften besteht. Die Punkteausbeute bleibt ohnehin aus, die Dynamik nimmt ab. Nicht alle Manager haben die Ambition, die Winterpause zur Restauration ihrer Kader zu nutzen. Die Aktivität nimmt ab.

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Mögliche Kauf- und Verkaufstrategien

Fakt ist: Die Marktwerte werden fallen – die Frage ist nur, wie radikal. Ob es am Ende 100, 150 oder 200 Millionen Differenz sind, macht in puncto Strategie keinen großen Unterschied. Wer größere Veränderungen an seinem Kader vornehmen möchte, tut gut daran, jetzt die Spieler zu verkaufen, die für die Rückrunde nicht mehr eingeplant sind.

Manch ein Zocker zerschlägt sogar einen Großteil seines Kaders und schlägt erst dann wieder auf dem Transfermarkt zu, wenn Mitte Januar der “Börsentiefpunkt” erreicht ist. Mit etwas Glück bekommt man den Großteil seiner Spieler wieder und hat am Ende noch einen guten Gewinn auf der hohen Kante.

Allerdings überlässt man mit dieser Strategie einiges dem Zufall. Der Transfermarkt ist launisch und gibt nicht immer die Spieler her, die sich auch lohnen, zumal zwischen der niedrigsten Marktwertregion der Winterpause und dem Start der Rückrunde nur wenig Zeit besteht. Je nach Communitygröße ist die Konkurrenz ebenfalls ein Faktor.

Wer seinen Kader geringfügig verändert, geht ein geringes Risiko ein und nimmt dafür einen geringeren Kaderwert in Kauf. Schlecht ist diese Taktik nicht, wenngleich man Gefahr läuft, von aktiveren Managern überflügelt zu werden. Die Hauptsache ist jedoch, dass eine Verschuldung vermieden wird. Kurz vor dem Rückrundenstart noch Spieler verkaufen zu müssen, die an ihrem Marktwerttiefpunkt angelangt sind, wäre extrem ungünstig.

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Wer sich trotz des Marktwertverlaufs lohnt

Es gibt genau zwei Gruppen von Spielern, nach denen man in der Winterpause besonders Ausschau halten sollte: Neuzugänge und Rekonvaleszenten.

Wintertransfers sind für Comunio-Manager genauso interessant wie Sommertransfers und verzeichnen in der Regel unabhängig vom Verlauf des Gesamtmarktwerts schnell einen Gewinn. Je prominenter ein Neuzugang, desto mehr ist zu holen. Bei Neuen besteht stets die Hoffnung, dass sie richtig einschlagen.

Zumeist steigen die Neuzugänge allerdings in unverhältnismäßige Höhen, sodass Manager sie am Peak abstoßen sollten – sofern das Vertrauen in den Spieler nicht so hoch ist, dass man das Risiko eines Verlustgeschäfts in Kauf nehmen möchte.

So war Arturo Vidal im Sommer zwischenzeitlich mehr als 20 Millionen wert; aktuell kostet der Chilene 9 Millionen. Im letzten Winter wurde Andre Schürrle, damals neu beim VfL Wolfsburg, von den Comunio-Managern zum wertvollsten Spieler gepusht. Die Euphorie sollte die wirtschaftliche Vernunft nicht überschreiten.

Neben Neuzugängen sind die Spieler interessant, die aufgrund einer Verletzung wenig kosten und nach der Winterpause wieder fit sein werden. In der Regel sind diese Rekonvaleszenten nicht vom Marktwerteinbruch in der Winterpause betroffen, sondern noch einige der wenigen, die ein Plus verzeichnen können.

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