Eine Woche vor Rückrundenstart hat sich der Markt weiter stabilisiert. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass die Trendwende noch auf sich warten lässt. Dennoch kann jetzt kräftig zugeschlagen werden!
Die Kurve neigt sich, der freie Fall ist vorbei. Vor fünf Tagen betrug der Gesamtmarktwert nur rund zwölf Millionen Euro mehr als heute. Doch noch ist die Winterpause nicht beendet.
Der Schein, schon jetzt würde die Trendwende kommen, trügt. Bis zum Rückrundenstart bleibt Comunio-Managern nicht mehr viel anderes übrig, als noch ein kleines Minus hinzunehmen.
Mit dem Startschuss zur zweiten Halbserie, den am nächsten Freitag der VfL Wolfsburg und Tabellenführer Bayern München abfeuern werden, wird sich der Markt endgültig beruhigen. In den Wochen danach steigen die Marktwerte bis zur Sommerpause wieder an. Doch was geschieht vorher?
Normale Entwicklung zuletzt
Zunächst ein Blick auf die letzte Woche, die trotz gedämpften Abwärtstrends kein Zuckerschlecken für Comunio-Manager war. Rund 27 Millionen Euro gingen insgesamt verloren, was einer täglichen Veränderung von ca. -0,58% entspricht. Im Vergleich zur Vorwoche ein deutlich verbesserter Wert, aber immer noch kein wirklich guter.
Einige Top-Spieler wie Kevin de Bruyne und Mario Götze machten in den letzten sieben Tagen einen Marktwertsprung, andere wie Karim Bellarabi und Thomas Müller mussten mehr als eine Million Euro einbüßen. Letztere sind damit aus den Top 10 der teuersten Spieler gerutscht – was bei der aktuellen Marktlage gleichbedeutend mit einer klaren Kaufempfehlung ist.
Wie im Vorjahr gab es in der zweitletzten Woche vor dem 18. Spieltag ein geringfügigeres Minus als in den Wochen zuvor. Diese Entwicklung ist keine Überraschung. Von größeren Besonderheiten im Marktwertverlauf war im gesamten Winter wenig zu sehen. Daher ist auch anzunehmen, dass die nächste Woche genauso verläuft, wie wir es in der letzten Woche schilderten.
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„In den letzten sechs Tagen vor dem Rückrundenstart fiel der Gesamtmarktwert im Durchschnitt um elf Millionen Euro pro Tag. Viele Comunio-Manager hatten ihre Kaderplanung bereits abgeschlossen und warteten nur noch auf den 18. Spieltag“, schrieben wir am vergangenen Freitag. Diese Warnung ist nach wie vor aktuell.
Dass weitere 60 Millionen Euro verloren gehen, ist unwahrscheinlich. Der Gesamtmarktwert ist bereits niedriger als im gesamten Jahr 2014, was bedeutet, dass ähnliche prozentuale Veränderungen jetzt absolut betrachtet geringer ausfallen als damals. Die 600-Millionen-Grenze wird voraussichtlich nicht einmal in der No-Go-Nacht von Donnerstag auf Freitag unterschritten.
Sehr wahrscheinlich ist hingegen, dass genau in einer Woche der absolute Tiefpunkt erreicht wird. Da sich der Negativtrend schon in den kommenden Tagen fortsetzen dürfte, müssen gerade die Manager aufpassen, die derzeit einen negativen Kontostand haben. Wer bis zur letzten Sekunde mit den Verkäufen wartet, erwischt die ungünstigste Marktlage.
Gleichzeitig können diejenigen, die finanziell noch viele Ressourcen haben, jetzt herzhaft zugreifen – trotz des zu erwartenden Marktwertfalls in der nächsten Woche. Schließlich ist es ein Spiel mit dem Feuer, ohne kompletten Kader in die letzten Tage vor der Rückrunde zu gehen. Ob bei bester Marktlage auch vernünftige Anlagen auf dem Transfermarkt erscheinen, weiß man schließlich nie.
Daher rufen wir die Tage der Aktivität aus. Schnell aus dem Minus zu kommen, ist zum jetzigen Zeitpunkt besonders wichtig. Für die, die ihren Kader trotz finanzieller Möglichkeiten als gut genug für den Rückrundenstart sehen, gilt: Das nächste Wochenende wird dazu prädestiniert sein, die größten Schnäppchen zu erwischen.
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