Rund 250 Millionen Euro liegen zwischen dem Comunio-Gesamtmarktwert vom 14. Juli 2015 und dem exakt ein Jahr zuvor; die Tendenz ist nach wie vor steigend. Kommt der große Fall überhaupt noch? Die Marktwertanalyse!

Wie sehr sich der Marktwertverlauf zu dem des Vorjahres unterscheidet, haben wir in den letzten Analysen ausreichend erörtert. Die ausbleibende Weltmeisterschaft ist nicht der alleinige Grund dafür, dass im Juli ein Aufschwung anstelle einer negativen Entwicklung erfolgt ist – auch das Verhalten der Manager auf dem Transfermarkt hat sich verändert. Es herrscht ein lebhafter Markt, der die „Comunio-Wirtschaft“ immer wieder ankurbelt.

Für die letzte Woche hatten wir ein leichtes Minus vorhergesagt; es folgte ein leichtes Plus von 15 Millionen Euro. Am gestrigen Montag wurde mit knapp 1,127 Milliarden ein neuer Hochpunkt erzielt. So hoch war der Comunio-Gesamtmarktwert seit mehr als zwei Jahren nicht mehr – und das im traditionell eher schwachen Hochsommer.

Inzwischen ist wieder ein Zwei-Tages-Rhythmus zu erkennen, bei dem am heutigen Dienstag ein Minus verbucht wurde. Im Zuge dessen wird für morgen wieder ein Plus erwartet, doch in der Wochenmitte gab es zuletzt nie die großen Anstiege. Vielmehr ist der Markt so langsam ausgereizt.

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Schulden drücken die Marktwerte, Spieler werden zu teuer

Jeder neue Höchstwert riecht nach dem Peak, doch bislang wurde stets noch einer draufgelegt. Das könnte bald ein Ende haben. Die aktuellen Werte sind bereits eine halbe Sensation – nur in der Euphorie eines Zockers kann jetzt noch davon ausgegangen werden, dass weiterhin signifikante Steigerungen folgen.

Noch immer sind es 31 Tage bis zum Saisonstart, und oft sind keine zwei Wochen von Nöten, um die Marktwerte um mehr als 100 Millionen zu drücken. Derartige Verluste bahnen sich aktuell zwar nicht sichtbar an, können jedoch jäh und plötzlich auftreten. Der große Fall kann nach wie vor kommen.

Ein interessanter Anhaltspunkt ist die Tatsache, dass sich im Comunio-Forenbereich „Transfers und Sonstiges“ vermehrt User wiederfinden, die eine Schuldenberatung ersuchen. Das Budget ist in vielen Fällen inzwischen ausgereizt; mann muss verkaufen statt kaufen.

Dass die Spieler auf dem aktuellen Niveau auch nicht gerade billig sind – ein Andre Schürrle kostet schon wieder knapp 9 Millionen  – hemmt die Kauflust. Wer aktuell mit einem Budget von 40 Millionen einsteigt, wird Mühe haben, seinen Kader vollständig und qualitativ hochwertig zu besetzen.

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Top-Angebote annehmen, Top-Spieler halten

Aber wann geht es denn nun bergab, wenn schon nicht in den letzten Wochen? Wie immer gilt es, den Trend im Auge zu behalten. Die morgige Entwicklung wird nur dann von Bedeutung sein, wenn sie extrem in eine Richtung ausschlägt – was sich am Wochenende tut, kann dagegen den Trend der nächsten Wochen ankündigen.

Die Bundesliga-Vereine waren in ihrer Kaderplanung fleißig; Top-Spieler wie Douglas Costa werden allzu schnell nicht wieder erwartet. Ein weiterer Grund für die hohe Marktwertsteigerung der letzten Wochen bleibt damit in naher Zukunft aus. Neue Spieler führen zu mehr Handel; gleichbleibende Optionen dämmen diesen Effekt.

Für Comunio-Manager gilt in ihrer Kaderplanung wieder die Frage, welche Spieler unbedingt in die nächste Saison mitgenommen werden sollen, und welche nur zu Gewinnzwecken verpflichtet wurden. Letztere gilt es nach wie vor, bei guten Angeboten in naher Zukunft zu verkaufen.

Schulden werden am besten schnellstmöglich getilgt. Je mehr Manager wieder Luft zum Investieren haben, desto stabiler werden auch die Marktwerte bleiben.

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