Douglas Costa scheitert an Roman Bürki

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Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler zeigt eine schwache Leistung und wird mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure fuhren in den letzten Saisonspielen oft Minuspunkte ein? Teil zwei!

Douglas Costa (FC Bayern München):

An den ersten 21 Spieltagen erhielt Douglas Costa nur einmal weniger als 4 Comunio-Punkte – seither viermal in Folge! Zuletzt fuhr Bayerns Flügelflitzer in drei Spielen -4 Punkte ein. Negative Bewertung gegen Mainz und Dortmund, zuvor Note vier in Wolfsburg.

Dem Brasilianer ist die fehlende Frische deutlich anzusehen. Seit seiner muskulären Probleme Ende der Hinrunde spielt Douglas Costa nicht mehr so frei und dynamisch auf wie noch zu Saisonbeginn. Ist er überspielt? Benötigt er eine Pause? Ging seine Form verloren?

Trotz Franck Ribérys Rückkehr benötigen die Bayern einen Douglas Costa in Topform, um in allen Wettbewerben Top-Niveau abrufen zu können. Bei Comunio war der 25-Jährige zuletzt längst nicht der einzige teure Star, der schwächelte: Auch Robert Lewandowski erhielt zweimal in Folge Minuspunkte; Spieler wie Müller, Aubameyang und Reus blieben in der Englischen Woche ebenfalls hinter den Erwartungen zurück.

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Es ist Comunios größtes Ärgernis: Ein aufgestellter Spieler floppt und mit der Note 4,5 bis 6 abgestraft. Welche Akteure fuhren zuletzt oft Minuspunkte ein?

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Vieirinha (VfL Wolfsburg):

Einer der wichtigsten Wolfsburger der Hinrunde hat wenig bis gar keinen Anteil am jüngsten Aufwärtstrend. Während Vieirinha vor der Winterpause zu den konstantesten Wölfen gehörte und zwischenzeitlich schmerzlich vermisst würde, schwächelt der Portugiese aktuell sichtlich. In vier seiner letzten fünf Einsätze wurde Vieirinha mit der Note vier oder schlechter bewertet.

Gegen die Bayern konnte er in der Offensive keinen Stich setzen, gegen Borussia Mönchengladbach patzte er beim Gegentor und wurde zur Pause ausgewechselt. In der aktuell siegreichen Elf des VfL steht Vieirinha auf der Kippe. Christian Träsch hat hinten leicht die Nase vorn, offensiv überzeugt das deutsche Quartett Draxler, Kruse, Schürrle und Arnold.

Bernd Leno (Bayer 04 Leverkusen):

38 Comunio-Punkte in 25 Spielen, rund 1,5 pro Partie – mit diesen Werten braucht man sich im Grunde gar nicht erst für einen Platz im EM-Kader zu bewerben. Klar, der Bundestrainer wird Comunio-Statistiken nicht in seine Entscheidungsfindung einfließen lassen, doch die durchwachsenen Leistungen des Leverkusener Keepers bleiben ihm nicht verborgen.

Zu viele Fehler schleichen sich immer wieder ins Spiel des 24-Jährigen ein. In allen drei Partien der Englischen Wochen machte Leno eine unglückliche Figur, konnte mehrmals nicht gänzlich von einer Mitschuld an Gegentoren freigesprochen werden. Zurück zu Comunio: Kein Stammkeeper eines Bundesliga-Vereins sammelt weniger Punkte.

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Tin Jedvaj (Bayer 04 Leverkusen):

Aufgrund der Verletztenmisere bei Bayer 04 Leverkusen muss Tin Jedvaj derzeit regelmäßig ran. Mal rechts, mal zentral in der Verteidigung kommt der 20-Jährige zum Einsatz. Aufrgund der guten Leistungen des Vorjahres überwies Leverkusen sieben Millionen Euro nach Rom, um Jedvaj fest zu verpflichten. Diese Summe rechtfertigt das Talent derzeit nicht.

In der neusortierten Abwehr ist Jedvaj kein Stabilitätsfaktor, sondern eher Teil einer Fehlerkette. In allen Spielen der Englischen Woche wurde der Kroate mit der Note 4,5 bewertet. Dennoch wackelt sein Stammplatz kaum, denn wenn die Innenverteidiger zurückkehren, muss Jedvaj wohl wieder rechts hinten ran. Vielleicht mit verbesserter Form.

Iver Fossum (Hannover 96):

Kaum mehr als eine Woche ist es her, dass wir Iver Fossum auf einem guten Weg sahen, im Abstiegskampf ein wichtiger Faktor zu werden. Auf das gute Spiel des jungen Hannoveraners in Stuttgart folgten jedoch zwei schwache Auftritte gegen Wolfsburg und Bremen. 8 Minuspunkte resultierten aus den letzten beiden Partien.

Betrachtet man die Gesamtsituation in Hannover, scheint sich kein Spieler mehr wirklich zu lohnen – Ausnahmen sind vielleicht noch die Leistungsträger Zieler und Kiyotake. So talentiert Iver Fossum auch sein mag, in der aktuellen Situation scheint er aus eigener Kraft nicht den positiven Faktor darstellen zu können, den 96 dringend braucht.

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