Kaum Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Wer taugte in den ersten Saisonspielen als Punktehamster? Ein Überblick.
Ilkay Gündogan (Borussia Dortmund): 26 Punkte
Das absolute Paradebeispiel für einen Punktehamster ist Ilkay Gündogan. Jedem Spiel drückt er mit seiner Qualität und Präsenz seinen Stempel auf – ein unheimlich wichtiger Baustein für Thomas Tuchel. Torgefährlich wird er aufgrund seiner Position selten, doch weniger interessant macht ihn das für Comunio-Manager mitnichten.
„Ilkay ist fast wieder in der Verfassung, in der er vor zwei Jahren war“, erkannte auch Bundestrainer Joachim Löw die deutliche Formsteigerung des Mittelfeldspielers nach seiner langwierigen Rückenverletzung an, und beschrieb Gündogan weiter als einen „wahnsinnig wertvollen Spieler, der kaum zu ersetzen sein wird, wenn er so in Form ist.“
Wirklich günstig ist die Aktie Gündogan bei Comunio allerdings nicht. Rund 9 Millionen müssen Manager auf den Tisch legen, um den Spielgestalter an Land zu ziehen. Damit kratzt Gündogan seit Wochen an den Top zehn der teuersten Spieler – mit seinem Punkteschnitt von 6,5 pro Spiel völlig zu Recht.
Julian Weigl (Borussia Dortmund): 26 Punkte
Denselben Punkteschnitt wie Gündogan weist auch sein Teamkollege Julian Weigl auf. Völlig überraschend spielte sich der Neuzugang von 1860 München bereits in der Saisonvorbereitung an Sven Bender vorbei in die Stammelf der Borussia. Mit seiner Passsicherheit und Ruhe am Ball hat sich Weigl für seine Mannschaft unverzichtbar gemacht.
Ohne den 20-Jährigen wäre der Dortmunder Höhenflug nicht realisierbar gewesen. Wer frühzeitig auf den Youngster gesetzt hat, konnte bei Comunio nicht nur einen Haufen Punkte, sondern auch eine satte Marktwertsteigerung mitnehmen. Vor allem der Auftakt gegen Mönchengladbach lief mit 10 Punkten für Weigl sehr gut; nachgelassen hat er seither nicht.
Roger (FC Ingolstadt): 16 Punkte
Dass die Aufsteiger bislang wirklich erstklassig auftreten, ist bekannt. Ingolstadt und Darmstadt befinden sich in der Comunio-Tabelle sogar noch weiter oben als auf dem Ligatableau. Einer der Leistungsträger des FCI – beim Aufstieg wie bei der Mission Oberhaus – ist Roger.
Der 30-Jährige spielt auf der Abräumerposition und machte seine Sache bislang sehr gut. 6 Punkte gab es zum Auftakt in Mainz, weitere 6 am letzten Wochenende gegen den VfL Wolfsburg und immerhin 4 beim 1:0-Sieg in Augsburg. Selbst das 0:4 gegen Dortmund zog keine Minuspunkte für Roger nach sich. Derzeit ist die Stütze der Schanzer ein verlässlicher Punktehamster.
Julian Baumgartlinger (1. FSV Mainz 05): 16 Punkte
Wenn man von Punktehamstern spricht, dauert es in der Regel nicht lange, bis der Name Julian Baumgartlinger fällt. Seit Jahren bringt der Österreicher konstant starke Leistungen – die einzige Voraussetzung ist, dass er verletzungsfrei bleibt. Seit Beginn der Rückrunde 2014/15 ist dies der Fall.
In dieser Saison unterscheidet sich Baumgartlingers Punktemuster im Managerspiel etwas von seinem gewöhnlichen: Dreimal blieb er mit 2 Punkten durchschnittlich, gegen Hannover ragte er mit 10 Punkten heraus. An einem Sahnetag kann Baumgartlinger also mehr als nur Punktehamster – und an einem gewöhnlichen kommt er immer noch auf etwas Zählbares.
Roman Neustädter (FC Schalke 04): 16 Punkte
Benedikt Höwedes fehlte bereits zum Saisonstart; Matija Nastasic verletzte sich am 1. Spieltag. Durch den personellen Engpass rückte der gelernte Mittelfeldspieler Roman Neustädter in die Innenverteidigung und spielt dort so gut, wie man es sich vom Ex-Gladbacher auf Schalke seit Jahren erhofft.
In jeder Partie der laufenden Saison punktete Neustädter bei Comunio, im Schnitt sind es 4 Zähler pro Spiel. Allerdings trainiert Kapitän Höwedes wieder, sodass Neustädter seinen Platz in der Abwehr bald verlieren wird. Dann muss der 27-Jährige wohl wieder versuchen, sich auf seiner Stammposition in die Mannschaft zu kämpfen.