Keine Tore und trotzdem viele Comunio-Punkte – eine sehr gute Mischung im Managerspiel. Der Unterbau kann über Titel entscheiden. Wer taugte in den letzten Wochen als Punktehamster? Ein Überblick.
Ron-Robert Zieler (Hannover 96):
Die Wahl des richtigen Torhüters ist bei Comunio sehr wichtig. Die besten Männer zwischen den Pfosten fahren sogar über die Saison gesehen oft doppelt so viele Punkte ein wie andere Stammkeeper. Zuletzt war Ron-Robert Zieler einer dieser Torhüter.
Der Mann, der 2014 als Nummer drei Weltmeister wurde, fliegt seiner Comunio-Konkurrenz in diesen Tagen davon. 24 Punkte sammelte der Hannoveraner alleine in den letzten drei Spielen – so viele wie Bayerns Manuel Neuer und Dortmunds Roman Bürki über die gesamten neun Partien.
Zieler befindet sich in einer sehr starken Verfassung, sicherte seiner Mannschaft durch herausragende Paraden die ersten beiden Saisonsiege und hat seit über 20 Bundesliga-Partien keine Minuspunkte mehr gemacht. Wer bei der Wahl seines Torwarts auf den 96er setzt, trifft eine gute Wahl.
Tobias Levels (FC Ingolstadt):
Seit Saisonbeginn gehört Tobias Levels zu den größten Überraschungen der Bundesliga. Selbst in den Fanreihen des FC Ingolstadt war man nicht gänzlich davon überzeugt, dass der Rechtsverteidiger das Niveau für das Oberhaus habe. Lediglich 57 Comduo-Punkte sprangen im letzten Jahr für Levels heraus.
Bei Comunio steht der Ex-Gladbacher bereits bei 34 Zählern und gehört damit zu den zehn besten Verteidigern im Managerspiel. Die Erfahrung macht Levels offenbar immer besser; die Ruhe in seinem Spiel tut dem FCI extrem gut. Zuletzt fuhr der 28-Jährige sechsmal in Folge mindestens 4 Punkte ein.
Lars Bender (Bayer 04 Leverkusen):
20 Punkte in drei Einsätzen zeugen von einer hohen Qualität, über die Lars Bender zweifelsohne verfügt. Und doch kostet der Führungsspieler von Bayer 04 Leverkusen nur rund 4 Millionen im Managerspiel. Grund dafür: Zuletzt musste Bender mit einer Kapselverletzung pausieren.
Zuvor überzeugte Bender mit starken Auftritten gegen Mainz, Bremen und Augsburg. Das Spiel gegen den VfB Stuttgart wird der Mittelfeldmann aller Voraussicht nach noch verpassen, doch zum nächsten Bundesliga-Spieltag ist wieder mit Bender zu rechnen. Wenn die Fitness stimmt, ist der Kapitän gesetzt.
Dass Mitchell Weiser genau in dem Zeitraum fit wurde, in dem Peter Pekarik ausfiel, kam der Entwicklung des Neuzugangs aus München sehr gelegen. Ein bisschen Anlauf genügte, um den offensivstarken Außenverteidiger in die Verfassung zu bringen, in der die Berliner ihn sehen wollen.
Drei Torvorlagen stehen bereits auf Weisers Konto, davon zwei in den letzten beiden Spielen gegen den Hamburger SV und Schalke 04. Seit Anfang September hat der Mann aus der Kölner Jugend in sechs Spielen 26 Comunio-Punkte gesammelt – im Schnitt mehr als 4 pro Partie. Eine sehr gute Anlage für die Abwehr!
Leonardo Bittencourt (1. FC Köln):
Relativ unauffällig fuchst sich mit Leonardo Bittencourt ein weiterer junger Spieler bei seiner neuen Mannschaft in eine gute Form, nachdem es zu Saisonbeginn noch überhaupt nicht lief. Nach vier Spielen hatte Bittencourt keinen einzigen Punkt auf seinem Comunio-Konto; aktuell steht er bei 20.
Ein Tor gelang dem linken Mittelfeldspieler noch nicht, doch immerhin zwei Assists kann Bittencourt nachweisen. Auch gegen Hannover 96, seinen Ex-Verein, gehörte er trotz des unglücklichen 0:1 zu den besten Akteuren auf dem Feld. Luft nach oben besteht beim 21-Jährigen weiterhin. Bitter: Ausgerechnet beim Spiel in München fällt Bittencourt an diesem Wochenende aus.