comunio stürmer schipplock

Auch wenn in den modernen Spielsystemen die Position des klassischen Stürmers immer weniger Beachtung findet, so bleibt sie dennoch eine bedeutende Personalie. Neben offensiven Mittelfeldspielern sind es die Stoßstürmer, die die meisten Punkte für die Manager einfahren. Dementsprechend teuer sind besonders die Stürmerstars der Favoritenvereine. Dabei gibt es überaus gute Alternativen zu den, teils unerschwinglichen, Topstars ihrer Gattung. Comunioblog stellt euch drei Stürmer vor, die man abseits von Lewa und Co. auf dem Schirm haben sollte. 

Sven Schipplock (TSG 1899 Hoffenheim):

Der klassische Einwechselspieler Sven Schipplock trat innerhalb der letzten drei Spiele aus dem Schatten seines Konkurrenten Anthony Modeste und löste ihn damit als gesetzten Stoßstürmer der TSG 1899 Hoffenheim ab. Und das obwohl Modeste direkt zu Beginn der Saison eindrucksvoll auf sich aufmerksam machte und mit seinen bisherigen sechs Toren einen wesentlichen Anteil daran trägt, dass die TSG derartig fest im Sattel sitzt. Schipplock ließ sich von den guten Auftritten seines Hauptkonkurrenten jedoch nicht demotivieren und antwortete seinerseits, mit dem ihm gegebenen Mitteln – nämlich hingebungsvollen und höchst motivierten Joker-Einsätzen. Sven Schipplock füllt diese Rolle traditionell gut aus. Schon letzte Saison überzeugte er immer wieder als Joker mit Potential für die entscheidenden Tore!

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Doch seit dem siebten Spieltag trifft Monsieur Modeste nicht mehr. Grund genug für Cheftrainer Gisdol, die ursprüngliche Rolle des Sven Schipplocks zu wechseln! Schippo bekam gegen den SV Werder Bremen seine Chance von Beginn an. Es wurde ein turbulentes Spiel. Hoffenheim führte zwei Mal, musste jedoch auch zwei Mal den Ausgleich hinnehmen. 4:4 stand am Ende der Partie auf der Anzeigetafel. Wie die meisten 1899er machte auch Schippo an diesem Nachmittag kein gutes Spiel. Doch statt Schipplock, in der nächsten Partie gegen die Eintracht aus Frankfurt, gegen Modeste zu ersetzen, hielt Gisdol an dem bulligen Stürmer fest. Eine absolut richtige Entscheidung wie sich im Nachhinein herausstellte: Schippo traf früh mit einem sehenswerten Treffer zum 0:1 und bereitete das 1:2 mustergültig vor. Folgerichtig wurde er Mann des Spiels, was auch „Sportal“ dementsprechend mit der Note 1,5 bewertete.

Seit Anfang Dezember 2013 macht Schipplock auch marktwerttechnisch einen enormen Satz. Er hat seinen Marktwert seither nahezu verdreifacht. Bei dem Lauf auch nicht weiter verwunderlich. Und auch die weiteren Einsatzprognosen, stehen für den Blondschopf nicht schlecht. Zum einen gab es anerkennendes Lob vom Trainer: “Wir wissen, was wir an ihm haben.“ Und zum anderen wurde erst kürzlich sein Vertrag bis Juni 2016 verlängert.

Joselu (Eintracht Frankfurt):

Ein Wechselbad der Gefühle – so beschreibt man wohl am ehesten die bisherige Karriere von Joselu in Deutschland. In Hoffenheim ausgemustert und als Heilsbringer an den Main, nach Frankfurt gewechselt – zumindest auf Leihbasis. Für Cheftrainer Armin Veh zu Beginn der Saison ein toller und vor allem notwendiger Transfer, da sich zu dem Zeitpunkt weitere Verhandlungen mit potentiellen Stürmern (Kadlec, Bendtner) als überaus schwierig und langatmig erwiesen. Gleich während der Saisonvorbereitung schlug José Luis Sanmartín Mato, kurz Joselu, ein. In den Testspielen für die Eintracht traf er am laufenden Band. Mitte Juli dieses Jahres steigerte sich sein Marktwert folgerichtig auf über 4,5 Millionen Euro. Viele Comunio Manager sahen in ihm wohl den neuen, gesetzten Stoßstürmer einer – wie im vorherigen Jahr – starken Frankfurter Eintracht.

Schon nach dem ersten Spieltag stellte sich heraus, Joselu, der sofort funktionierende Superstar im Sturmzentrum der Eintracht, das wird wohl nichts! Trainer Veh beurteilte, nach der desaströsen 6:1 Auftaktpleite gegen Aufsteiger Hertha BSC Berlin, seine Leistung wie folgt: “Er hat Talent, er kann sehr viel. Aber wenn er seine Lethargie nicht ablegt, wird er es schwer haben.“ Gesagt, getan. Joselu kam seither nur noch selten und wenn als Einwechselspieler zum Kicken. Mit der Verpflichtung des Tschechen Vaclav Kadlec, sanken Joselus Aussichten auf Spielpraxis, um ein weiteres Stück. Doch nach anfangs guten Leistungen des Tschechen, verflog auch dessen Torhunger. Die Chance für Joselu sich wieder ins Rampenlicht zu schießen. Im Heimspiel gegen den FC Schalke zeigte Joselu dann was ihn im steckt: zwei schnörkellose Treffer, eine tolle Aufholjagd, Prädikat: Mann des Spiels! Joselu war back im Game und bestätigt seither seine guten Leistungen. Er scheint angekommen in Frankfurt. Die Frage, die jedoch offen bleibt ist: bleibt er oder geht’s nach der Leihe zurück ins Kraichgau?

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Josip Drmic (1. FC Nürnberg):

Der 1. FC Nürnberg spielt besser als er sich im Endeffekt verkauft. Viel zu oft werden sicher geglaubte Punkte verschenkt. Paradebeispiel: der erst kürzlich verschenkte Auswärtssieg gegen Hannover 96, als man eine 0:3 Führung noch aus der Hand gab. Kein einziges Spiel konnte in der bisherigen Spielzeit gewonnen werden, obwohl dies mehr als nur einmal möglich war für den Club. Seit der Verpflichtung des neuen Trainers Gertjan Verbeek ist jedoch eindeutig eine Steigerung der Spielqualität zu erkennen. Ein konstant funktionierender Faktor beim FCN ist die Stürmerposition und die trägt explizit den Namen: Josip Drmic. Der erst 21 Jährige Schweizer, mit kroatischen Wurzeln, kann in dem System von Verbeek offensiv flexibel eingesetzt werden, was ihm eindeutig zu Gute kommt. Setzt Verbeek in vorderster Front auf den bulligen Stoßstürmer Daniel Ginczek, kann Drmic problemlos die Position auf der rechten Außenbahn bekleiden. Dennoch stößt Drmic regelmäßig ins Sturmzentrum. Seine enorme Schnelligkeit sowie sein enormer Drang zum Torabschluss sind es, die ihn so ungeheuer wichtig für das Nürnberger Offensivspiel machen. Bisher bringt es der junge Schweizer auf insgesamt sechs Bundesligatreffer. Bei aktuell 3,3 Millionen Euro Marktwert kann Drmic eine lohnenswerte Alternative, zu den so meist unbezahlbaren gesetzten Stürmern, sein.

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