Ein furioser Sonntagnachmittag formte die Comunio-Elf des 8. Spieltags entscheidend. Doppelpacker von Leipzig und Schalke kämpfen um den Status des Spielers des Wochenendes. Dabei hat ein Ingolstädter auch ein Wörtchen mitzureden.

Tor:

Timo Horn (1. FC Köln): 8 Punkte

Zwischenzeitlich drohte Peter Stögers Mannschaft in Berlin unterzugehen, doch auf seinen Keeper konnte sich Kölns Trainer verlassen. Timo Horn parierte beste Chancen von Ibisevic, Brooks und Plattenhardt und war an den Gegentoren schuldlos. Horn hat in jedem Saisoneinsatz Punkte gesammelt, jedoch nie so viele wie am Samstag.

Abwehr:

Niklas Stark (Hertha BSC): 11 Punkte

Matchwinner! Niklas Starks später Ausflug in den Kölner Strafraum wurde mit drei Punkten für Hertha BSC belohnt. Stark entschied das Verfolgerduell per Kopf, war aber auch zu Fuß sehr gut unterwegs. Sowohl seine Pass- als auch seine Zweikampfquote lag am Ende bei rund 80 Prozent – seine Effektivität noch 20 Prozent höher.

Sandro Sirigu (SV Darmstadt 98): 11 Punkte

Langsam wird Sandro Sirigu zum Darmstädter Phänomen. Zum achten Mal im achten Spiel wurde der Außenspieler eingewechselt, zum zweiten Mal erzielte er ein spielentscheidendes Tor. Dieses bereitete er mit einem schönen Sololauf auch noch selbst vor. Norbert Meier hat seinen Edeljoker gefunden.

Benedikt Höwedes (FC Schalke 04): 8 Punkte

Dass Schalke zum zweiten Mal in dieser Saison zu null spielte, war auch ein Verdienst des Kapitäns. Benedikt Höwedes erfüllte all seine Defensivaufgaben mit Bravour, gewann gute 60 Prozent seiner Zweikämpfe und spielte 88 Prozent seiner Pässe zum richtigen Mann. Ein lupenreiner Auftritt des Nationalspielers.

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Mittelfeld:

Naby Keita (RB Leipzig): 20 Punkte

Selten hat die Metapher einer Ketchupflasche besser gepasst als im Fall von Naby Keita. Das Potenzial des 21-Jährigen klemmte ein wenig im Hals fest und sprudelte im Spiel gegen Werder Bremen schließlich komplett heraus. Sagenhafte Einzelaktion zum 1:0, stark per Kopf zum 2:0! Keita zeigte genau das Spiel, das man von ihm als Herz des Leipziger Systems in Zukunft erwartet – 130 Ballkontakte, Torgefahr als Bonus.

Nabil Bentaleb (FC Schalke 04): 16 Punkte

Ganz so überragend wie Keita spielte Schalkes Stratege Nabil Bentaleb nicht auf, der Auftritt des Neuzugangs war jedoch nicht minder effektiv. Aus zwei Schüssen machte Bentaleb zwei Tore, was seine magere Zweikampfquote mehr als ausgleicht. Vor seinem Tor zum 3:0 spielte er zudem einen feinen Doppelpass mit Sead Kolasinac.

Christian Pulisic (Borussia Dortmund): 14 Punkte

So unzufrieden Thomas Tuchel mit einem Punkt in Ingolstadt sein mag, so richtig lag er mit seiner Einwechslung zur Pause. Christian Pulisic kam für Joo-Ho Park und war nach dem 1:3 an beiden Toren beteiligt: Vorlage zum Anschluss, Treffer zum Punktgewinn! Viel hat zur Bestnote nicht gefehlt.

Kerem Demirbay (1899 Hoffenheim): 12 Punkte

Seinen Stammplatz in Hoffenheims Mittelfeld untermauerte Kerem Demirbay mit einem weiteren Auftritt der Marke „Man of the Match“. Zuerst holte der formstarke Youngster Kevin Vollands Platzverweis heraus, anschließend produzierte er ein Traumtor zur Führung. Die Schlussviertelstunde konnte Demirbay zur Regeneration nutzen.

Laszlo Kleinheisler (SV Darmstadt 98): 12 Punkte

Noch ehe Sandro Sirigu eingriff, ebnete Laszlo Kleinheisler den Weg zum Darmstädter Sieg über den VfL Wolfsburg. Unser Sonntags-Schnäppchen war an den spielentscheidenden Szenen beteiligt: Zuerst zwang er Jeffrey Bruma zu einer Notbremse und holte damit den Freistoß zum 1:0 heraus, später netzte er per Volley zum 2:1.

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Interessante Gesichter in der Comunio-Elf des 7. Spieltags! Ein Bremer wird zum Dauergast, ein Augsburger zum Kunstschützen - und Anthony Modeste baut seinen Vorsprung aus.

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Sturm:

Dario Lezcano (FC Ingolstadt): 16 Punkte

Dieser Mann treibt Comunio-Manager in den Wahnsinn. Minuspunkte im Heimspiel gegen Frankfurt, aber Tore gegen die Bayern und den BVB! Dortmunds Keeper Roman Weidenfeller musste am Samstag sogar zweimal nach Lezcano-Aktionen hinter sich greifen. Zum 2:0 köpfte der Angreifer ein, das 3:1 stellte er per Rechtsschuss her.

Sandro Wagner (1899 Hoffenheim): 13 Punkte

Es läuft einfach bei Sandro Wagner. Dritter Treffer und dritte zweistellige Punktzahl in Folge! In Leverkusen präsentierte sich der Stoßstürmer sogar noch besser als in den Auftritten zuvor: Wagner traf nicht nur zum 2:0, sondern bereitete auch noch die anderen beiden TSG-Tore vor. Ein ständiger Unruheherd im Leverkusener Gefahrengebiet.

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