Werder Bremen feiert einen Sieg im Abstiegskampf

Foto: © picture alliance / Sven Simon
Siege sind immer wichtig. Aber selten traf der Ausruf „Was für ein wichtiger Sieg“ so häufig zu wie am 21. Spieltag, der natürlich auch seine Verlierer hervorbringt. Comunioblog beleuchtet die Tops und Flops des Wochenendes.

Top: Befreiungsschläge

Bayer 04 hat zwei Gesichter. Das schöne Leverkusener Gesicht zeigte sich am Freitagabend in Augsburg. 3:1-Sieg, eine starke Leistung der Offensive – und mittendrin der junge Kai Havertz (10 Comunio-Punkte)! An fast allen Szenen war der 17-Jährige beteiligt. So auch am 50.000. Tor der Bundesliga-Geschichte durch Karim Bellarabi (11) und an Chicharitos (14) zweitem Treffer.

Auch Borussia Dortmund konnte mal wieder ein Erfolgserlebnis feiern. Vor leerer Südtribüne lieferten die Schwarz-Gelben eine absolut souveräne Leistung ab. Überragender Mann: Lukasz Piszczek (15), der an allen drei Toren beteiligt war. Auch Ousmane Dembele (11) trug sich in die Torschützenliste ein; Marc Bartra (6) vertrat Sokratis fehlerfrei.

Nach vier Niederlagen gelang Werder Bremen der wichtige Befreiungsschlag. Ein kompakter Auftritt führte zu einem 2:0-Erfolg in Mainz, bei dem Gnabry (8) und Delaney (12) – Letzterer per Traum-Freistoß – trafen. Ebenfalls stark: Abwehrrecke Niklas Moisander (8), eines unserer Sonntags-Schnäppchen.

Im Gleichschritt mit Werder bewegte sich der FC Ingolstadt mit einem 2:0-Erfolg in Frankfurt, wenngleich die Schanzer die Abstiegsplätze weiterhin einfach nicht hinter sich lassen können. Ein weiterer guter Auftritt unter Maik Walpurgis, der in Romain Bregerie (13) seinen Matchwinner fand. Pascal Groß (7) verwandelte einen Elfmeter zum vorentscheidenden 2:0.

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„Was für ein wichtiger Sieg“ auch für RB Leipzig. Das Team von Ralph Hasenhüttl stoppte nach zwei Niederlagen und drei torlosen Auswärtspleiten in Folge den Abwärtstrend. Beim 2:1-Erfolg in Mönchengladbach zeigte sich vor allem Das Duo Werner (13) und Forsberg (14) wieder in voller Pracht, ein starker Sabitzer (6) komplettierte die starke Offensive. Zudem hielt Keeper Gulacsi (6) einen Elfmeter.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Stefan Bell (6) war in einer unsicheren Mainzer Abwehr klar der beste Spieler, Herthas Per Skjelbred (8) spielte gegen die Bayern stark auf, Hamit Altintop (4) war erneut der punktbeste Darmstädter und Schalkes Leon Goretzka (6) weiß in der Rolle des Strategen immer mehr zu gefallen.

Flop: Abgerutscht

Von einem Heimspiel des Dritten gegen den Vorletzten erhofft man sich viel mehr als ein 0:2. Es war das schlechteste Heimspiel von Eintracht Frankfurt in dieser Saison. David Abraham (-10) flog ebenso vom Platz wie sein Gegenspieler Mathew Leckie (-2), fünf weitere Frankfurter erhielten Minuspunkte. Darunter Hasebe (-2), der einen Elfmeter mitsamt Nachschuss kläglich vergab.

Eine Woche nach dem ersten Sieg des Jahres musste auch Mainz eine Heimniederlage hinnehmen. Der deutliche Leistungsabfall betraf vor allem Gbamin (-4) und den zur Pause ausgewechselten Öztunali (-6). Auch Neuzugang Bojan Krkic (-4) fand zu keiner Zeit richtig ins Spiel. Der FSV braucht noch Zeit, um wieder zu einer fußballerisch harmonischen Einheit zu werden.

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Die Pralinenschachtel VfL Wolfsburg zeigte in Dortmund nicht gerade ihre Sahneseite – vor allem in der Defensive. Den Torreigen eröffnete Rückkehrer Jeffrey Bruma (-6) mit einem Kopfball ins eigene Netz. Viel besser sahen seine Nebenleute Horn (-4), Rodriguez (-4) und Luiz Gustavo (-2) auch nicht aus. Die Offensive um Malli und Gomez (je -2) kam kaum in Szene.

So langsam nähert sich der FC Augsburg der Abstiegszone. Bei der zweiten Niederlage in Folge zeigten sich erneut in mehreren Mannschaftsteilen Schwächen. So enttäuschte Usami (-4) auf dem Flügel erneut, Philipp Max (-4) ist kein Stafylidis und Christoph Janker (-2) kein Gouweleeuw. Gefährliche Position, fünf Punkte vor dem Relegationsplatz.

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