Gonzalo Castro und Karim Bellarabi feiern, Heiko Westermann hadert

Pep Guardiolas Defensivtaktik geht auf, der Trainerwechsel beim Hamburger SV überhaupt nicht. Dino-Bezwinger Leverkusen rockt den Comunio-Spieltag. Die Tops und Flops!

Top: Die Champions-League-Aspiranten

92 Comunio-Punkte! An Bayer 04 Leverkusen kam am 27. Spieltag kein Team heran. Im Kollektiv überrante die Werkself den HSV, nicht nur die Doppeltorschützen Gonzalo Castro und Stefan Kießling glänzten. Vor allem die Flügelzange Bellarabi-Brandt sowie Verteidiger Papadopoulos lieferten eine starke Partie ab – 8 Punkte pro Nase.

Neben Leverkusen konnte sich auch Borussia Mönchengladbach mit einem Viererpack in den Top vier der Liga festsetzen. Das fantastisch harmonierende Duo Herrmann-Kruse erhielt Einzug in die Elf des Tages, März-Spieler des Monats Raffael traf ebenfalls. Läuft bei den Fohlen.

Selbiges gilt für den VfL Wolfsburg, obwohl Bas Dost im dritten Liga-Spiel in Folge nicht traf. Doch wofür hat man Außenverteidiger? Ricardo Rodriguez netzte doppelt und der vermeintliche Krisen-Neuzugang André Schürrle stellte den 3:1-Endstand gegen den VfB Stuttgart her. Ein First-World-Problem weniger für die Wölfe.

Wenn die „Verfolger“ punkten, muss der FC Bayern seine Pflicht natürlich auch tun. Mehr war das 1:0 in Dortmund keineswegs. Guardiola stellte seine Mannen in Abwesenheit zahlreicher Verletzter sehr defensiv ein und konnte am Ende über drei Punkte jubeln. Am meisten überzeugte die Dreierkette Benatia-Boateng-Dante mit 20 Comunio-Punkten.

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Luft im Abstiegskampf verschafften sich Hertha BSC und der SC Freiburg mit Heimsiegen über direkte Konkurrenten. Mike Frantz erzielte das goldene Tor für den SCF, Valentin Stocker und Nico Schulz trafen für die Hertha. Für Stocker war es nach neun Torvorlagen das erste selbst erzielte Bundesliga-Tor.

Abschließend gibt es wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Bremens Janek Sternberg überzeugte in Abwesenheit des verletzten Santiago Garcia (6 Punkte), Stefan Mitrovic hielt die Abwehr des SC Freiburg zusammen (8 Punkte) und Marvin Plattenhardt scheint in Berlin endlich in Form zu kommen (6 Punkte).

Flop: Die Europa-League-Aspiranten – und drei Abstiegskandidaten

Neuer Trainer, erstes Spiel, 0:4. Was in den Köpfen aller HSV-Anhänger vorgehen mag, ist für Außenstehende kaum zu erschließen. Die nüchternen Fakten sehen auch im Managerspiel nicht besser aus: 66 Minuspunkte hagelte es für den Bundesliga-Dino nach dieser desolaten Leistung.

Gleich fünf Spieler wurden mit der Note 6 abgestraft: Die Verteidiger Diekmeier, Djourou und Ostrzolek sowie die Offensivmänner Müller und Stieber. Für „HW4“, Jiracek, Olic und den eingewechselten Holtby gab es die Note 5,5. Woher soll nun eine Leistungssteigerung kommen, die für etwas positiv Zählbares gegen Wolfsburg reicht?

Beim SC Paderborn sieht es leistungsmäßig nicht viel besser aus. Noch immer wartet man auf das erste Tor seit dem 21. Spieltag; auch zuvor blieb man vier Partien ohne Treffer. Das 0:2 in Berlin ist ein weiterer herber Rückschlag im Abstiegskampf. Sturmspitze Srdjan Lakic erhielt -6 Punkte und nähert sich den -24 aus der Saison 2011/12.

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Etwas hoffnungsvoller ist man trotz der Niederlage in Wolfsburg beim VfB Stuttgart. Die Schwaben hielten gar nicht schlecht mit, legten sich die Ostereier jedoch selbst ins Netz. Der eingewechselte Romeu kam mit Kevin de Bruyne überhaupt nicht zurecht, war an zwei Gegentoren mitschuld und fuhr sechs Minuspunkte ein.

Dass 1899 Hoffenheim um den Einzug in die Europa League kämpft, war am Samstag nicht wirklich zu sehen. Im eigenen Stadion ließ sich die TSG von Mönchengladbach düpieren, wobei vor allem die Defensive in Abwesenheit von Ermin Bicakcic wackelte. Die Viererkette Beck-Abraham-Strobl-Kim erhielt in der Summe -14 Punkte.

Auch Werder Bremen und Eintracht Frankfurt kamen in ihren Heimspielen nicht so recht von der Stelle. Bremen spielte 0:0 gegen Mainz, Frankfurt verspielte eine 2:0-Führung gegen abstiegsbedrohte Hannoveraner. Torjäger Alex Meier blieb dabei blass.

Borussia Dortmund indes hatte gegen den FC Bayern durchaus eine Chance auf Punkte, ließ jedoch am Ende die Durchschlagskraft vermissen. Vor allem Winterneuzugang Kevin Kampl blieb hinter den Erwartungen zurück, setzte keinen Stich und wurde nach 66 Minuten ausgewechselt – vier Minuspunkte.

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