Thorgan Hazard und Andre Hahn feiern mit Mo Dahoud

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Bomben-Auftritte von Borussia Mönchengladbach und Bayer 04 Leverkusen, Zusammenbrüche in Berlin und Wolfsburg: Der Kampf um die Champions-League-Plätze tobt! Das sind Comunios Tops und Flops des 28. Spieltags.

Top: Und schon wieder Spieltagssieger

Zu Hause ist’s am schönsten – und das ohne Stürmerstar Raffael. Borussia Mönchengladbach fertigte den Drittplatzierten aus Berlin mit 5:0 ab, unter anderem traf Andre Hahn bei seinem Startelf-Comeback. 95 Comunio-Punkte! Ein Sahnetag für die Fohlen, die mit der drittbesten Offensive der Liga wieder auf Platz vier stehen.

Dritter Sieg in Folge, alle ohne Gegentor! Eben noch in einer großen Krise, schon läuft es wieder bei Bayer 04 Leverkusen. Ein souveränes 3:0 über den VfL Wolfsburg lässt die Hoffnung auf die Champions League wieder aufleben. Nicht nur Rückkehrer Lars Bender und Youngster Julian Brandt überzeugten, auch Chicharito netzte endlich wieder.

Die Hoffnung auf die Champions League wurde für Borussia Dortmund am Samstag zur Gewissheit. Aus einem 1:2 machten die eingewechselten Shinji Kagawa und Adrian Ramos ein 3:2 über Werder Bremen; Top-Noten erhielten neben dem Führungstorschützen Aubameyang auch die Mittelfeldmänner Mkhitaryan, Castro und Weigl.

Einen offenen Schlagabtausch mit Augsburg entschied der 1. FSV Mainz 05 für sich. Christian Clemens und Pablo de Blasis steuerten Doppelpacks bei und landeten in der Elf des Tages, in Abwesenheit von Julian Baumgartlinger zog Danny Latza im Mittelfeld einmal mehr gekonnt die Fäden. Eine starke Einheit.

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Hervorragende 63 Comunio-Punkte sammelte das Kollektiv des FC Ingolstadt beim 3:0-Sieg über den FC Schalke 04. Was in der Hinrunde selten war, wird langsam zum Usus: Alle Stürmer trafen! Nicht nur Moritz Hartmann und Lukas Hinterseer, die gemeinsam auf 14 Saisontore kommen, sondern auch Winterneuzugang Dario Lezcano mit seinem zweiten Treffer.

Abschließend wie immer die unscheinbaren Tops der Woche: Leverkusens Ramalho lieferte seine beste Saisonleistung ab (6 Punkte), HSV-Stürmer Schipplock nutzte seine Chance mit zwei Torvorlagen (6 Punkte), Bremens Levin Öztunali bereitete als Joker ein Tor vor (4 Punkte) und der wechselwillige Mario Götze spielte eine ansprechende Partie (4 Punkte).

Flop: Und schon wieder Minuspunkte

Einen Ausrutscher, wie er im Buche steht, leistete sich Hertha BSC in Mönchengladbach – erfrischend: Der nüchtern-verständliche Pal Dardai im Interview nach dem Spiel. Weniger erfrischend war die Leistung seiner Mannschaft, die insgesamt 40 Minuspunkte einfuhr. Salomon Kalou erwischte es mit der Note 5,5 am schlimmsten, ein halbes Dutzend Berliner waren eine halbe Note weniger schlecht.

Die Berg-und-Tal-Fahrt des FC Schalke 04 nimmt kein Ende. Auf die heftige Niederlage in Ingolstadt folgen nun Duelle mit Dortmund und den Bayern. Die Pole Position für die Champions-League-Plätze ist weit weg, selbst Keeper Fährmann erhielt am Wochenende keine Comunio-Punkte. Immerhin besser als Huntelaar-Verdränger Franco di Santo (-4).

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Nicht weniger ein Sorgenkind als Schalke 04 ist der VfL Wolfsburg. Nur 38 Punkte nach 28 Spielen! Der CL-Zug fährt in diesem Jahr wohl ohne die Wölfe ab. Die gesamte Viererkette wurde nach der Klatsche in Leverkusen abgestraft, auch Max Kruse konnte den privaten Wirbel nicht mit Leistung auf dem Platz beantworten. Note 4,5.

Weekly Hannover 96 auf Flop-Seite! Das 0:3 gegen den HSV war zugleich Thomas Schaafs letztes Spiel auf der Trainerbank der Niedersachsen. Immerhin: 96 kam in der Summe auf 2 Pluspunkte. Negative Bewertungen gab’s „nur“ für Prib, Sorg, Fossum und Milosevic. Wieder zwei Winterneuzugänge mit roten Zahlen.

Auf Platz 17 macht es sich Eintracht Frankfurt langsam gemütlich. Gut, in München ist selten etwas zu holen und ein 0:1 klingt sogar recht ansprechend. Dennoch hielten sich gute Bewertungen für die Eintracht in Grenzen. Ausgerechnet Änis Ben-Hatira, der Held aus dem Hannover-Spiel, wurde gemeinsam mit Timothy Chandler am schlechtesten bewertet. 4 Minuspunkte für beide.

Spätestens nach dem 2:4 in Mainz und dem daraus resultierenden Absturz auf den Relegationsplatz befindet sich der FC Augsburg mitten im Abstiegskampf. Vor allem die Abwehr wird immer mehr zur Baustelle; der sonst gute Jeong-Ho Hong patzte einmal übel. Nun fehlt auch noch der wichtigste Offensive, Ja-Cheol Koo, gelbgesperrt im Abstiegskracher in Bremen. Das große Zittern beginnt.

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