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Jetzt bloß keinen Fehleinkauf landen! Comunioblog stellt sieben Spieler vor, die aktuell zu teuer sind, zu wenig punkten oder ihren Stammplatz zu verlieren drohen. Sogar zwei Dortmunder sind darunter. Manager, aufgepasst!
Stand der Marktwerte: 21. März 2016
Shinji Kagawa (Borussia Dortmund): 7.430.000
Ja, Shinji Kagawa hatten wir schon im Februar in einer unserer Trademinen-Liste. Seither sank der Marktwert des Japaners zwischenzeitlich um mehr als 3 Millionen, ehe ein Treffer am 26. Spieltag den Abwärtstrend stoppte. Doch der Torerfolg konnte keine Trendwende einleiten. In Augsburg gab’s wieder Minuspunkte, das Mainz-Spiel ist Kagawas einziges in der Rückrunde, das positiv bewertet wurde, und sein Platz wackelt immer noch gehörig. Trademine.
Daniel Didavi (VfB Stuttgart): 11.100.000
Eines der Phänomene der Hinrunde befindet sich seit der Winterpause auf Abwegen – und das, obwohl es beim Team insgesamt deutlich besser läuft. Vielleicht macht sich Daniel Didavi zu viele Gedanken über seine nächste Karrierestation, um auf dem Platz 100 Prozent abrufen zu können. In drei seiner letzten fünf Einsätze fuhr der Spielmacher Minuspunkte ein, zuletzt wurde er kurz nach der Pause gegen Stürmer Artem Kravets ausgetauscht. In dieser Form ist Didavi nicht lange 11 Millionen wert.
Marco Fabian (Eintracht Frankfurt): 3.200.000
Vom Trainerwechsel profitiert der Winter-Neuzugang absolut nicht. Nachdem Marco Fabian für einen schwachen Auftritt in Mönchengladbach mit 4 Minuspunkten abgestraft wurde, saß er eine Woche später im Duell mit Hannover 90 Minuten lang auf der Bank. Dadurch, dass sein Konkurrent Änis Ben-Hatira überzeugte, wird der Weg zurück nicht einfach. Fabian steht in der Hackordnung nicht mehr in der ersten Reihe und Eintracht-Coach Niko Kovac wird nun auf Kontinuität setzen.
Fabian Lustenberger (Hertha BSC): 3.220.000
Vom Kapitän, der seinen Stammplatz verliert, haben wir bereits letzte Woche berichtet. Am Samstag bestätigte sich, was vorherzusehen war: Fabian Lustenberger ist aktuell nur noch dritte Wahl im zentralen Mittelfeld. Per Skjelbred hat sich unverzichtbar gemacht, Tolga Cigerci weist eine beeindruckende Form vor. Klar, Lustenberger ist ein klasse Spieler, der früher oder später wieder auf seine Einsatzzeit kommen wird, doch für den Moment stellt er ein Comunio-Risiko dar.
Christian Pulisic (Borussia Dortmund): 3.020.000
Der Hype um den Youngster ist verflogen und ebbt auch im Managerspiel langsam ab. In seinen vier Einsätzen zwischen dem 19. und dem 22. Spieltag konnte Christian Pulisic zwar einen Teil seines Potenzials andeuten, doch zum Niveau der Profis fehlt einfach noch zu viel. Das belegt die Tatsache, dass der 17-Jährige seit einem Monat nicht mehr zum Kader gehörte. In Zukunft wird Pulisic wieder interessant werden, für den Rest der Saison macht ein Transfer bei Comunio wenig Sinn.
Jhon Cordoba (1. FSV Mainz 05): 4.760.000
Seit der Muto-Ersatz in München das umjubelte Siegtor schoss, ist es still geworden um Jhon Cordoba. Drei Spiele blieb der Kolumbianer ohne Tor und ohne positive Bewertung im Managerspiel, Mainz gewann in diesem Zeitraum nicht. Seit knapp zwei Wochen befindet sich nun Yoshinori Muto, Cordobas direkter Konkurrent, im Lauftraining; im April soll es ein Comeback geben. Cordoba muss sich schnell wieder beweisen, sonst wird der Japaner wohl wieder die Nummer eins im Sturm.
Bruno Henrique (VfL Wolfsburg): 2.260.000
Nur eine Stunde Einsatzzeit! Das hatte sich Bruno Henrique bei seinem Winter-Wechsel nach Wolfsburg anders vorgestellt. Obwohl mit Bas Dost der etatmäßige Stürmer Nummer eins ausfällt, kommt der Neue nicht zum Zug. Nun, da die Rückkehr des Niederländers bevorsteht, schrumpen Bruno Henriques Chancen weiter – und das trotz der jüngsten Skandale um Max Kruse. Eine Trendwende in naher Zukunft käme unerwartet.