Drei Stürmer von Eintracht Frankfurt, Schalke 04 und der TSG Hoffenheim suchen nach ihrer Form und lassen bei Comunio Federn. Auch zwei Defensivstrategen von Bayern und Wolfsburg verlieren verstärkt an Wert.
Verletzte und gesperrte Spieler haben wir wie immer außen vor gelassen.
Josuha Guilavogui, VfL Wolfsburg, Mittelfeld, 2.280.000, Steigerung zur Vorwoche: 15,6 %
Stammspieler des Vizemeisters sollten bei Comunio normalerweise mehr als gefragt sein. In dieser Saison sorgten jedoch mehrere schwache Leistungen des VfL Wolfsburg dafür, dass Akteure anderer Teams größere Rendite versprachen. Dass sich Josuha Guilavogui bei Comunio auf dem absteigenden Ast befindet, liegt allerdings nicht unbedingt an den schwankenden Leistungen der Niedersachsen, sondern daran, dass der Franzose grundsätzlich kaum als Punktehamster auffällt. Bereits in der letzten Spielzeit in 14 Spielen mit 2 oder weniger Punkten bewertet, knüpft der Sechser in dieser Saison an die durchschnittlichen Leistungen des Vorjahres an. Zuletzt verlor er zudem seinen Stammplatz an Maximilian Arnold, was ihn bei Comunio endgültig ins Abseits beförderte. Die Folge ist ein stetig sinkender Marktwert, der sich nach einem Minus von knapp einer halben Million inzwischen bei 2,2 Millionen befindet – Tendenz fallend.
Eduardo Vargas, TSG Hoffenheim, Sturm, 4.000.000, Steigerung zur Vorwoche: 17,9 %
Der Start von Eduardo Vargas bei der TSG Hoffenheim war durchaus vielversprechend. Ein Tor im zweiten Einsatz und engagierte Spiele in der Folge ließen den Marktwert des Chilenen auf 7,5 Millionen klettern. Vom 9. bis zum 11. Spieltag fuhr Nationalspieler allerdings dreimal Minuspunkte ein büßte damit an Attraktivität ein. Die Note 3 beim 0:0 gegen Eintracht Frankfurt bedeutete einen kleinen Aufwärtstrend. Acht Spiele ohne Tor sind dennoch keine Empfehlung für einen 4 Millionen teuren Stürmer. Mit Hertha, Mönchengladbach und Ingolstadt warten nun starke Defensivreihen auf den 25-Jährigen. Der Konzentration auf die Defensive unter Huub Stevens trägt ebenfalls nicht zu einer besseren Perspektive von Eduardo Vargas bei. Sein Marktwert dürfte zudem auch in der Länderspielpause weiter in den Keller gehen.
Franco di Santo, Schalke 04, Sturm, 2.490.000, Steigerung zur Vorwoche: 18,6 %
Mit einem Marktwert von 2,5 Millionen scheint Franco di Santo bei Comunio aktuell gut bedient. Dass sich der Mindestpreis immer noch in derartiger Höhe befindet, hat der von Werder Bremen verpflichtete Torjäger vor allem seinem Namen und 97 Punkten in der letzten Saison zu verdanken. Auf Schalke stehen nach elf benoteten Spielen -2 Punkte zu Buche. Kein Tor und eine persönliche Bestmarke von 2 Punkten (dreimal) – auf diesem Niveau gibt es weitaus günstigere Alternativen. Die Rechnung der für die 2,5 Millionen verantwortlichen Comunio-Manager dürfte auf der Hand liegen: Platzt beim 26-Jährigen der Knoten, ist ein Marktwertplus garantiert. Aktuell ist di Santo, bereits in der letzten Woche unter unseren Marktwertverlierern, allerdings kaum ein Gewinn und deshalb allerhöchstens als langfristige Geldanlage zu gebrauchen – mit dem Risiko, weitere Millionen zu verbrennen.
Luc Castaignos, Eintracht Frankfurt, Sturm, 1.660.000, Steigerung zur Vorwoche: 19,4 %
Wie Eduardo Vargas startete auch Luc Castaignos vielversprechend in seine erste Comunio-Saison. Am 3. und 4. Spieltag erzielte der Niederländer jeweils einen Doppelpack und wurde kurzzeitig zu einem der gefragtesten Spieler auf den Transfermärkten. Von da an ging es allerdings bergab mit dem Neuzugang von Twente Enschede. Fünf schwache Spiele mit 12 Minuspunkten führten dazu, dass der 23-Jährige seinen Stammplatz verlor und zwei Spiele sogar komplett draußen blieb. Am 12. Spieltag in Sinsheim wurde Castaignos immerhin in der 89. Minute eingewechselt. Wer zocken und eine verbesserte Form des Stürmers setzen möchte, zahlt aktuell mindestens 1,66 Millionen. Ein Kauf des Frankfurters sollte nach dessen Durststrecke aber gut überlegt sein.
Javi Martinez, Bayern München, Abwehr, 3.630.000, Steigerung zur Vorwoche:26,1 %
Javi Martinez wurde zuletzt von vielen Seiten für seine außergewöhnlichen Qualitäten gelobt und überzeugte nach seiner Rückkehr auch in der Bundesliga. Bei Comunio fuhr der Stratege aus der Bayern-Abwehr in sechs Spielen ebenfalls regelmäßig Punkte ein und hat einen Schnitt von 4 Zählern vorzuweisen. Das Problem für Comunio-Manager: Zuletzt blieb der Spanier am 9. und 12. Spieltag zweimal außen vor und sorgte damit für ärgerliche Nullnummern. Im Nachgang trennten sich nun einige Comunio-Manager vom relativ teuren 27-Jährigen, woraufhin dieser ein Viertel seines Marktwerts verlor. Bei Schalke 04 könnte Martinez nach der Länderspielpause wieder in der Startelf stehen.