In der Sommerpause sind Vereinswechsler naturgemäß beliebt. Neben Toptransfer Douglas Costa stiegen auch Neulinge vom HSV, Darmstadt 98, dem 1. FC Köln und Eintracht Frankfurt stark im Preis.
Milos Jojic, 1. FC Köln, Mittelfeld, 3.720.000, Steigerung im Juli: 82,4 %
In der letzten Saison kaum mit Einsatzzeiten und deshalb bei Comunio wenig nachgefragt, setzten nach dem Wechsel zum 1. FC Köln viele Manager auf Milos Jojic. Der ehemalige Dortmunder stieg bis Mitte Juli gar auf fast 5 Millionen, was ihn zu einem absoluten Topseller machte. Zuletzt ging der Mindestpreis des serbischen U21-Nationalspielers wieder etwas nach unten und pendelte sich knapp unter der 4-Millionen-Grenze ein. Dies lag zum einen an einer kleineren Verletzung, die Jojic zwischenzeitlich außer Gefecht setzte. Zum anderen überzeugte der 23-Jährige Trainer Stöger in der Vorbereitung nicht ausnahmslos, was auch die Erwartungen bei Comunio-Managern dämpfte. Mit einer Steigerung von 82,4 Prozent im Juli steht der offensive Mittelfeldspieler dennoch auf Platz fünf unserer Marktwertgewinner des Monats.
Douglas Costa, Bayern München, Mittelfeld, 16.560.000, Steigerung im Juli: 107 %
Douglas Costa stieg Anfang Juli mit 8 Millionen auf den Transfermärkten ein und steigerte seinen Marktwert in der Folge um 107 Prozent. Mit einem Zuwachs von 8,5 Millionen ist der Brasilianer, den Bayern München für 30 Millionen Euro aus Donetsk holte, der Spieler mit dem höchsten absoluten Gewinn im Juli. Für den 24-Jährigen sprechen zwei Wochen vor Saisonbeginn die guten Aussichten auf einen Stammplatz. Dem entgegen steht allerdings der exorbitant hohe Mindestpreis, der in den kommenden Wochen mit ziemlicher Sicherheit noch einmal einen Abschwung erfahren wird. Als Gewinner der Vorbereitung ist der offensive Wirbelwind für potente Investoren eine erfolgversprechende Option.
Sven Schipplock, Hamburger SV, Sturm, 2.900.000, Steigerung im Juli: 124,8 %
Plötzlich ging alles ganz schnell: Kaum war das Gerücht über einen Wechsel Sven Schipplocks zum Hamburger SV im Umlauf, wechselte der 26-Jährige auch schon aus Hoffenheim an die Elbe. 2,5 Millionen ließen sich Dietmar Beiersdorfer und Co. den Mittelstürmer kosten. Der gebürtige Reutlinger ist wohl in erster Linie als Back-up für den verletzungsanfälligen Pierre-Michel Lasogga gedacht, könnte aber auch in einem Zweiersturm zum Einsatz kommen. Bei Comunio stieg Schipplocks Marktwert als Folge des Transfers innerhalb einer Woche um mehr als eine Million. Mit 124,8 % ist er damit der Spieler dritthöchsten Steigerung im Juli insgesamt.
David Abraham, Eintracht Frankfurt, Abwehr, 1.600.000, Steigerung im Juli: 180,7 %
In Hoffenheim eher zweite Wahl und nur bei Verletzungsausfällen des Stammpersonals gefragt, hält Armin Veh bei Eintracht Frankfurt große Stücke auf Neuzugang David Abraham. Der größte Marktwertgewinner der 28. Kalenderwoche hat für den gesamten Monat Juli eine Steigerung von 180 Prozent vorzuweisen und rangiert damit auf Platz zwei des Rankings. Der Innenverteidiger, den der Frankfurter Coach vor allem wegen seiner Schnelligkeit schätzt ist mit einem Mindestpreis von 1,6 Millionen am 31. Juli immer noch als Investition zu empfehlen.
Konstantin Rausch, Darmstadt 98, Abwehr, 1.440.000, Steigerung im Juli: 453,8 %
Die Nummer eins unserer Marktwertgewinner heißt Konstantin Rausch und spielt in der nächsten Spielzeit für Darmstadt 98. Der Linksfüßer, der vom VfB Stuttgart ans Böllenfalltor wechselte, nimmt dort eine offensive Rolle ein. In der Vorbereitung machte Rausch im linken Mittelfeld einen starken Eindruck und ist vorerst gesetzt. Da der 25-Jährige bei den Schwaben zuletzt außen vor war, startete sein Marktwert auf einem sehr niedrigen Niveau (300.000) und ging deshalb um 450 Prozent in die Höhe. Inzwischen ist Konstantin Rausch mit rund 1,5 Millionen nicht ganz billig zu haben. Einen Kauf sollten sich Comunio-Manager deshalb gut überlegen.