Foto: Franz Waelischmiller/Sven Simon
Unter den Flops finden sich in dieser Woche hauptsächlich Spieler, die im neuen Jahr wieder ins zweite Glied rücken. Ein Talent von Bayern München und ein Abwehrspieler vom FC Ingolstadt könnten überraschen.
Wie immer haben wir verletzte und gesperrte Spieler außen vor gelassen.
Joshua Kimmich, Bayern München, Mittelfeld, 2.260.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 20,4 %
Nachdem Joshua Kimmich zwischenzeitlich fast 3 Millionen wert war, kippte seine Marktwertkurve kurz vor Weihnachten nach unten ab. Der 20-Jährige, der vor der Saison vom VfB Stuttgart verpflichtet wurde und seine Schuhe zuletzt für Rasenballsport Leipzig schnürte, hatte in der Hinrunde unter den Edelreservisten die meisten Einsätze vorzuweisen. Besonders die Verletztenmisere der Bayern sorgte dafür, dass Kimmich auch bei Comunio gefragt war. Nicht auszuschließen, dass der Youngster durch seine Auftritte auch langfristig näher an die Mannschaft gerückt ist. Mit Blick auf die Rückrunde trennten sich nun dennoch einige Manager vom Defensivallrounder der Bayern. Die Folge: Ein Minus von rund 20 Prozent.
Matthias Ostrzolek, Hamburger SV, Abwehr, 1.180.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 21,9 %
Wie bei seiner Mannschaft lief es auch bei Matthias Ostrzolek zwischen dem 12. und 14. Spieltag nicht schlecht. Während der Hamburger SV gegen Borussia Dortmund und im Nordderby bei Werder Bremen triumphierte, sammelte der Außenverteidiger dreimal in Folge 4 Zähler. Sein Mindestpreis ging ob der überdurchschnittlichen Ausbeute in die Höhe und erreichte fast 1,7 Millionen. Nach schwächeren Leistungen zum Abschluss der Hinrunde, die nur noch zu 4 Punkten in drei Spielen reichten, ging es für den 25-Jährigen wieder bergab. In der letzten Woche steht unter dem Strich ein Verlust von rund 22 Prozent zu Buche.
Marcel Schäfer, VfL Wolfsburg, Abwehr, 1.170.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 25 %
Wie sein Hamburger Kollege Ostrzolek machte Marcel Schäfer gegen Ende der Hinrunde verstärkt auf sich aufmerksam. Wie sein Pendant aus der Hansestadt verlor er in der jüngeren Vergangenheit deutlich an Wert. Die Gründe liegen auf der Hand: Der ehemalige Nationalspieler fungierte vor allem als Aushilfe für Ricardo Rodriguez, der im neuen Jahr wieder voll einsatzfähig sein dürfte. Der dienstälteste Wolfsburger wird deshalb wohl auf die Ersatzbank zurückkehren. Grund genug für Comunio-Manager, Schäfer nach dem 17. Spieltag zu Geld zu machen.
Roman Bregerie, FC Ingolstadt, Abwehr, 990.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 25,6 %
Roman Bregerie ist in Ingolstadt ebenfalls so etwas wie eine hochkarätige Aushilfe. In Abwesenheit des verletzten Mittelfeldmotors Roger gehörte der Franzose im Mittelfeld zum Stammpersonal. Als der Brasilianer zurückkehrte wurde der etatmäßige Innenverteidiger auf seiner Stammposition als Ersatz für den verletzten Hübner gebraucht. Mit Blick auf die Rückrunde sind die Chancen des 29-Jährigen auf eine Startelfnominierung allerdings gesunken, kehren doch alle etablierten Kräfte in den Kader der Schanzer zurück. Im Nachgang verkauften einige Comunio-Manager den ehemaligen Darmstädter und sorgten somit für einen Preisabfall von rund 25 Prozent. Wer zocken möchte, kann bis zum 18. Spieltag austesten, was die häufig gehörten Lobeshymnen von Ralph Hasenhüttl in Richtung Bregerie wert sind.
Fin Bartels, Werder Bremen, Mittelfeld, 880.000, Verlust gegenüber Vorwoche: 32,8 %
8, 2 und 10 Punkte – eine Bilanz, die Fin Bartels bei Comunio nach dem 12. Spieltag durchaus interessant machte. In den letzten fünf Spielen der Hinrunde spielte der Bremer Offensivspieler dann allerdings insgesamt 6 Minuspunkte ein. Nicht gerade eine Empfehlung für eine Weiterbeschäftigung. Der Marktwert des 28-Jährigen sank deshalb zuletzt wieder in sechsstellige Höhen. Mit einem Verlust von 32,8 Prozent ist Bartels unser relativer Marktwertverlierer der 53. Kalenderwoche.