Teure Spieler sind bei Comunio immer ein Risiko. Wenn ein Star nicht spielt, bringt er trotz seines hohen Marktwerts keine Punkte. Welche Akteure müssen um ihren Stammplatz fürchten?

Mesut Özil (Mittelfeld, Deutschland, 12.100.000):

Über kaum einen Spieler wurde in den letzten Wochen mehr diskutiert als über Mesut Özil. Nach seinem Wechsel zum FC Arsenal wunderten sich noch viele darüber, dass Real Madrid den Spielmacher ziehen ließ; inzwischen gewannen die Königlichen „La Decima“ – ohne Özil. Deutschlands Nummer acht hat auch in der Nationalmannschaft an Wertschätzung verloren. Im März wurde ihm vor dem Freundschaftsspiel gegen Chile noch der Titel Nationalspieler des Jahres verliehen, eine Stunde später folgte ein Pfeifkonzert bei der Auswechslung.

Auch beim Test gegen Kamerun vor zehn Tagen gab es Pfiffe, nachdem Özil eine schwache Partie abgeliefert hatte. Seit seinem verschossenen Elfmeter in der Champions League gegen Bayern München und seiner Verletzung ist der 25-Jährige nicht mehr in Form gekommen. Derartige Schwächen darf man sich nicht erlauben, wenn man in der hochkarätig besetzten deutschen Nationalmannschaft seinen Stammplatz behalten möchte. Gegen Armenien überzeugte Toni Kroos auf der Zehn und auch Mario Götze ist eine Option. Die Personalie Mesut Özil könnte aufgrund seines hohen Marktwerts für Comunio2014-Manager ein Verlustgeschäft werden – jetzt die Reißleine zu ziehen, wäre wohl nicht verkehrt.

Comunio2014: Welche Spieler jetzt kaufen?

Übermorgen geht die WM los! Zeit für Last-Minute-Transfers bei Comunio2014. Wer konnte sich in den Vorbereitungsspielen empfehlen? Wer ist günstig zu bekommen?

weiterlesen...

Mario Balotelli (Sturm, Italien, 12.200.000):

Auch der Deutschland-Schreck von vor zwei Jahren sitzt nicht mehr so fest im Sessel wie noch vor wenigen Monaten. Mario Balotelli hat in der Vorbereitungsphase nicht überzeugt, während BVB-Neuzugang Ciro Immobile und Sturmpartner Lorenzo Insigne vom SSC Neapel im letzten Testspiel zusammen fünf Tore gelangen. „Wir haben heute interessante Sachen gesehen, vor allem von den beiden Jungs da vorne“, resümierte Italiens Nationaltrainer Prandelli nach dem Spiel. Nicht undenkbar, dass sich Balotelli gegen England auf der Bank wiederfinden wird.

Jackson Martinez (Sturm, Kolumbien, 6.470.000):

Geht man nach Namen und Statistiken, müsste Jackson Martinez nach der Verletzung von Radamel Falcao die Nummer eins in Kolumbiens Sturmzentrum sein. In den letzten beiden Spielzeiten traf der 27-Jährige insgesamt 46-mal für den FC Porto in der Liga, seit Sommer 2013 wird er mit internationalen Top-Klubs in Verbindung gebracht – vor dem Immobile-Deal auch mit Borussia Dortmund. Doch die Länderspiel-Bilanz spricht klar gegen Martinez. Der Portugal-Legionär traf in der Qualifikation nicht ein einziges Mal und in den letzten Tests erhielten sowohl Carlos Bacca als auch Adrian Ramos mehr Spielzeit. 6,5 Millionen für Stürmer Nummer drei – pure Verschwendung.

Willian (Mittelfeld, Brasilien, 9.910.000):

Ohne Zweifel ist Willian einer der begnadetsten Flügelspieler der Welt – immerhin blätterte der FC Chelsea im letzten Sommer satte 35 Millionen für den Brasilianer hin. Doch die Offensive des WM-Gastgebers ist reich an begnadeten Fußballern. Wie beim Confederations Cup werden wohl Hulk, Oscar und Neymar die Dreierreihe hinter Sturmspitze Fred bilden – für Willian bleiben dann nur Joker-Einsätze. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der 25-Jährige auf einige Comunio-Punkte kommt, doch bedenkt man, dass Stammspieler wie Hazard, di Maria und Busquets ähnlich viel wert sind, ist Willian die weniger sichere Wahl.

WM-Vorschau Deutschland: Mit günstigem Draw zum Titel?

Die deutsche Gruppe ist anspruchsvoll, doch danach könnte es zügig ins Halbfinale gehen. Deutschland lechzt nach dem viertem WM-Titel - geht in Brasilien der Traum endlich in Erfüllung?

weiterlesen...

Cesc Fabregas (Mittelfeld, Spanien, 9.490.000):

Seit Jahren ist Cesc Fabregas im spanischen Mittelfeld das fünfte Rad am Wagen. An Busquets, Xabi Alonso, Xavi und Iniesta ist für den wechselwilligen Barca-Star einfach kein Vorbeikommen. Aufgrund des Mangels an Alternativen spielte Fabregas bei der EM 2012 mehrfach als falsche Neun, doch diese Rolle liegt ihm nicht sehr gut und mit Diego Costa hat die „Furia Roja“ wieder einen echten Mittelstürmer. Nichts deutet darauf hin, dass sich die Rolle des ehemaligen Arsenal-Kapitäns bei dieser WM verbessern wird; dennoch ist er bei Comunio2014 fast zehn Millionen Euro wert. Solange sich kein Stammspieler verletzt, sind diese Millionen  in Fabregas falsch angelegt.

Konstantinos Mitroglou (Sturm, Griechenland, 5.420.000):

Der einzige in dieser Liste, der einen Stammplatz hat, ist Konstantinos Mitroglou vom FC Fulham. Drei Tore in den Playoff-Spielen gegen Portugal, 14 Treffer in zwölf Hinrunden-Partien für Olympiakos Piräus und zudem drei Champions-League-Buden sind starke Werte, doch all dies geschah vor dem Jahreswechsel. Mitroglou entschied sich im Januar, zum FC Fulham zu wechseln, und seither ging es bergab. Auch verletzungsbedingt spielte Mitroglou in der Premier League nur dreimal, Fulham stieg schließlich sogar ab. 5,6 Millionen für einen Stürmer, der erst in Form kommen muss, in einem qualitativ eher schwachen Team spielt und das Achtelfinale womöglich nicht erreichen wird, sind schlicht zu viel Geld.

Noch nicht angemeldet? Hier geht’s zu Comunio2014!