Foto: picture alliance/ firo Sportphoto/ Sebastian El-Saq
Die Europameisterschaft geht in die heiße Phase – auch bei der EM-Variante von Comunio. Wir haben nach dem Achtelfinale die besten verbliebenen Akteure bei Comunio2016 herausgesucht.
Tor: Die üblichen Verdächtigen treffen direkt aufeinander
Die besten verbliebenen Torhüter des Turniers heißen Halldorsson, Neuer, Buffon und Fabianski. Die drei Erstgenannten haben dabei allesamt 22 Punkte vorzuweisen, wobei Buffon in einem Spiel fehlte und so mit 7,33 Punkten pro Spiel einen weitaus besseren Punkteschnitt vorzuweisen hat, als seine Kontrahenten. Er wird im Viertelfinale direkt auf den punktgleichen Neuer treffen. Setzt man auf beide, ist bis zum Halbfinale ein Schlussmann gesichert.
Der beste Keeper ist nach dem ausgeschiedenen Spitzenreiter Sommer (Schweiz) Fabianski. Setzt man auf den Polen hat dies noch einen Vorteil: Da er mit seiner Mannschaft bereits am Donnerstag gegen Portugal ran muss, bleibt Comunio-Managern bei einem eventuellen Ausscheiden vor dem Halbfinale mehr Zeit zum Reagieren.
Abwehr: Drei Italiener sind gut drauf, ein Deutscher noch besser
Belgiens Alderweireld rangiert mit 28 Punkten auf Platz 5 der Verteidiger-Hitliste. Vor ihm stehen drei Italiener mit insgesamt 106 Punkten. Bonucci (30 Punkte), Barzagli (32) und Chiellini (44) dürften auch die deutsche Offensive vor einige Schwierigkeiten stellen. Besonders Letzterer spielt ein großartiges Turnier und krönte seine starken Leistungen mit einem Treffer gegen Spanien. Da er zudem im letzten Gruppenspiel geschont wurde, geht er mit einem Punkteschnitt von 14,67 sowie relativ ausgeruht ins Viertelfinale.
Mit seinem Durchschnittswert ist der 31-Jährige von Juventus Turin in dieser Wertung sogar besser, als der bisher punktbeste Abwehrspieler der Europameisterschaft. Jerome Boateng traf wie Chiellini in der Runde der besten Sechzehn und hat nach 6, 8, 6 und 26 Zähler zwei mehr auf dem Konto, als Italiens Abwehrchef. Vorsicht ist bei den Top 4 in jedem Fall geboten: Alle gehen mit der Vorbelastung von einer Gelben Karte ins direkte Aufeinandertreffen und wären bei einer weiteren Verwarnung in einem möglichen Halbfinale gesperrt.
Mittelfeld: Belgiens Hazard das Maß aller Dinge
Genauso viele Punkte wie Boateng hat Eden Hazard in seinem Portfolio stehen. Der Belgier überragte nach anfänglichen Schwierigkeiten gegen Ungarn und holte 32 Punkte, was ihn zum aktuell besten Mittelfeldspieler des Turniers machte. Hinter dem Chelsea-Star ist ein Spieler zu finden, den wohl kaum jemand in dieser Form erwartet hätte. Jakub Blaszczykowski traf zuletzt zweimal und steht nun mit Polen im Viertelfinale.
Auf den Plätzen folgen Dimitri Payet (34 Punkte), Alan Ramsey (32, gelbvorbelastet) und Kevin de Bruyne (32). Der Belgier ist der einzige Spieler, der es auch ohne eigenen Treffer in die Top 5 schaffte. Payet baute nach dem anfänglichen Hype in den vergangenen beiden Partien etwas ab, ist aber immer noch eine gefährliche Alternative für das Mittelfeld.
Sturm: Griezmann nach Doppelpack die Nummer eins
Nani und Gomez belegen mit 28 und 29 Zählern Platz 5 und 4. Auf Platz 3 hat sich zudem Ricardo Quaresma geschossen, der das Duell mit Kroatien per Kopf für seine Mannschaft entschied. In drei bewerteten Einsätzen brachte er 32 Punkte zustande. Zudem steht eine Gelbe Karte zu Buche.
Die Topstürmer spielen für Wales und Frankreich. Gareth Bale bestätigte seinen Superstar-Status und schoss Wales ins Achtelfinale. Im Viertelfinale sorgte er mit einer scharfen Hereingabe dafür, dass Wales als einzige britische Mannschaft die Runde der letzten Acht erreichte. Ebenfalls entscheidenden Anteil am Weiterkommen hatte Antoine Griezmann. Der schnelle Außenstürmer drehte die Partie gegen kampfstarke Irländer mit einem Doppelpack und kommt nun auf 47 Punkte.