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Venezuela hat im Fußball noch keinen Blumentopf gewonnen. Dennoch hat die Mannschaft gute Chancen, bei der Copa America das Viertelfinale zu erreichen. Wir machen den Check.
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Comunio-Copa-America-Kader: Venezuela hat einige interessante Kandidaten im Kader: Allen voran Jose Salomon Rondon, zuletzt in der Premier League für Newcastle United auf Torejagd. Hierzulande bekannt dürfte auch Kapitän und Spielmacher Tomas Rincon vom FC Turin sein. Der 31-Jährige stand zwischen 2009 und 2014 beim HSV unter Vertrag.
Viele Spieler verdienen ihre Brötchen außerdem in Spanien oder der amerikanischen MLS. Stellvertretend hierfür wären Rechtsverteidiger Roberto Rosales von Espanyol Barcelona oder Josef Martinez von Atlanta United zu nennen. Letzterer hat in 69 Spielen in der MLS bereits 60 Tore erzielt. Einigen Nerds dürfte vielleicht auch noch der Name Rolf Feltscher was sagen. Der Ex-Duisburger spielt inzwischen für LA Galaxy an der Seite von Zlatan Ibrahimovic und fährt als Rechtsverteidiger zu Copa mit.
Player to watch: Der bereits erwähnte Jose Salomon Rondon hat in 72 Länderspielen 22 Mal getroffen. Zuletzt war er von West Brom Albion an Newcastle United ausgeliehen. Beim Team in der englischen Premier League war er mit elf Toren und sieben Assists der Top-Scorer. Klar, hat er derzeit bei Comunio Copa Amerika den höchsten Marktwert aller Venezolaner.
Die Gruppengegner im Check:
>>> Copa-Vorschau Bolivien
>>> Copa-Vorschau Peru
>>> Copa-Vorschau Brasilien
Youngster to watch: Der 23-Jährige Außenstürmer Jhon Murillo spielt seit einigen Jahren in der portugiesischen Liga bei CD Tondela eine ganz gute Rolle, war hier in 86 Partien immerhin an 23 Toren direkt beteiligt. Zuletzt war er sehr regelmäßig in der Startelf Venezuelas zu finden.
Erfolge: Venezuela hat im Fußball bisher noch keinen Blumentopf gewonnen. Die Südamerika-Qualifikation zur WM 2018 beendete die Mannschaft auf dem letzten zehnten Platz.
Prognose: Venezuela mag ein großer Außenseiter sein, doch die Chancen, zumindest als einer der zwei besten Gruppendritten (von insgesamt nur dreien) weiterzukommen, ist gar nicht so schlecht. Die Qualität der Einzelspieler ist zumindest besser als bei Gruppengegner Bolivien. Selbst gegen Peru ist durchaus was drin. Was vor allem Mut macht, ist der klare 3:1-Sieg im Testspiel gegen Argentinien um Lionel Messi Ende März. Seit nunmehr sechs Spielen ist die Mannschaft von Trainer Rafael Dudamel unbesiegt.