Sensationell! Underdog Costa Rica ist in der Hammergruppe D schon nach zwei Spielen durch. Für Mario Balotelli wird’s nix mit der geforderten Belohnung. Und Frankreich setzt ein Ausrufezeichen!

Ruiz sorgt für Euphorie: Sechs Punkte! Der Fußballzwerg Costa Rica ist durch! In der Gruppe der Weltmeister – Uruguay, England, Italien – setzten sich die Ticos souverän und verdient schon nach zwei Spielen durch. Dazu ist das Team um den Torschützen Bryan Ruiz der absolute Publikumsliebling der Weltmeisterschaft!

Die Torlinientechnik spielte wie beim Spiel zwischen Frankreich und Honduras erneut eine wichtige Rolle: Ruiz‘ Kopfball ging von der Latte nur knapp hinter die Linie. Uruguay und Italien düpiert, England ist bereits ausgeschieden – für Costa Rica könnte es tatsächlich noch weiter als bis ins Achtelfinale gehen! Kleines Gedankenspiel: Im Falle des Gruppensiegs würde wohl die Elfenbeinküste warten. Machbar. Danach vielleicht die Niederlande… wie lange hält der Underdog durch?

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Balotellis Wange bleibt trocken: Mit einem Sieg hätte die Squadra Azzurra dem englischen Team die Minimalchance aufs Weiterkommen wahren können. Mario Balotelli verlangte dafür einen Kuss der Queen auf die Wange als Belohnung. Den wird er nun nicht bekommen!

Tatsächlich zeigte Balotelli alles andere als Top-Leistung, war kaum ins Spiel eingebunden und erhielt von Sportal die Note fünf. Doch nicht nur der Stürmer spielte schwach: Bis auf Buffon, Pirlo und den eingewechselten Cerci erhielten alle Azzurri die Note 4 oder schlechter! Bei Costa Rica hingegen war niemand schlechter als „ausreichend“. Deutschland freut sich: Mit dieser Spielweise wird Angstgegner Italien nicht weit kommen.

Frankreich formidable: 236 Punkte! Die bisher beste Leistung des Turniers zeigte die Mannschaft von Didier Deschamps gestern gegen schwache Schweizer. 5:2 nach 5:0-Führung, fünf unterschiedliche Torschützen. Ohne Ribéry ist Frankreich variabler geworden, das Mannschaftsgefüge stimmt, es herrscht Harmonie. Sportal vergab gleich fünfmal die Note 1,5 und viermal die Note 2.

Ein Viertelfinal-Duell zwischen Deutschland und Frankreich ist wahrscheinlich und wäre eine knifflige Aufgabe für Jogis Jungs. Die Schweiz dagegen muss ums Weiterkommen fürchten, erreichte nur 66 Comunio-Punkte – weniger als alle anderen Teams – und wurde in Person von Djourou und Behrami zweimal mit der Note 6 abgestraft.

Copa Comunio: Bestätigt sich der Vorteil?

Bye, bye England? Bereits am Freitag könnte das endgültige Aus feststehen. Dazu: Ein enttäuschendes Afrika und der geheime Geheimfavorit aus Kolumbien.

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Torreigen in Salvador: Diese Spielstätte hat es in sich! Drei WM-Partien wurden bislang in Salvador da Bahia ausgetragen, 17 Tore fielen dabei! Erst fertigte Oranje den Weltmeister 5:1 ab, dann müllerte es dreifach beim 4:0-Sieg des DFB-Teams gegen Portugal und gestern kam die 5:2-Klatsche für die Schweiz dazu.

„Vielleicht wollen die Götter dort Tore sehen“, meinte ARD-Experte Giovane Elber. Das nächste Spiel in Salvador wird am Mittwoch um 18 Uhr ausgetragen – Bosnien-Herzegowina gegen den Iran. Ein Grund für die ARD, dieses Spiel zu zeigen und nicht das Parallelspiel Argentinien-Nigeria? Falls nicht, sollten torhungrige Zuschauer wohl auf Einsfestival schalten…

Zeit für Spiel zwei! Das Warten zwischen den Deutschland-Spielen kommt einem wie eine Ewigkeit vor. Zu viel Freude hat die Demontage der Portugiesen gemacht! Als nächstes sollen bereits angezählte Ghanaer dran sein. Niederlage gegen die USA, Kritik am Trainer, Boateng und Essien auf der Bank – bei den Afrikanern läuft es derzeit gar nicht rund.

Unterschätzen sollte man die Black Stars dennoch auf keinen Fall. Schon vor vier Jahren taten sich Lahm & co. sehr schwer, bis Mesut Özil mit einem Traumtor für Erleichterung sorgte. Das zweite Spiel ist immer besonders schwierig – man erinnere sich an Serbien 2010. Abwehrchef Per Mertesacker erinnerte an die Partie und versicherte, die Mannschaft sei gewarnt. Die Zeichen stehen auf Sieg Nummer zwei!

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