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An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit Stuttgarter Defensiv-Allrounder Atakan Karazor.

Marktwert: 990.000
Punkte: 22
Punkte pro Spiel: 1,57

Darum wird er unterschätzt: Atakan Karazor hatte es zu Beginn der Saison sogar das ein- oder andere Mal in die Stuttgarter Startelf geschafft, als Waldemar Anton und Konstantinos Mavropanos verletzt fehlten. Dann aber verschwand der 24-Jährige wieder recht schnell in der Versenkung – teilweise sogar im Regionalliga-Team. 

Seine zunächst eigentlich ganz gute Comunio-Ausbeute wurde durch zahlreiche Einwechslungen gegen Mitte der Saison, bei denen er oft nur einen oder gar keinen Punkt bekam, ein wenig versaut. Anfang April war Karazor dann fast am unteren Marktwert-Ende angelangt: Bei läppischen 200.000 

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Das macht ihn so stark: Zuletzt stand Karazor beim VfB zweimal in Folge in der Startelf. Und zwar nicht als Innenverteidiger und Teil der Dreierkette, sondern auf der Sechs. In diesen beiden Spielen hat er insgesamt sieben Punkte geholt – und das bei zwei Niederlagen (vier Zähler gegen Dortmund, drei gegen Union). 

Die Kernkompetenzen Karazors sind dabei recht eindeutig: Starkes Zweikampfverhalten, großes Laufpensum, sehr hohe Passsicherheit. In beiden Partien hat Karazor mindestens 26 Zweikämpfe geführt. Alleine das ist in der Summe schon enorm. Aber auch qualitativ war das beeindruckend: Waren es gegen Dortmund immerhin gut 56 Prozent gewonnener Duelle folgten gegen Union schon 65 Prozent. Die Kombination aus Quantität und Qualität im Zweikampfverhalten dürfte hier also alleine schon für einen guten Sofascore verantwortlich sein. 

Die Top-Elf des 29. Spieltags

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Abwehr: Christian Günter (SC Freiburg) - 20 Punkte | Foto: imago images / RHR-Foto

Dazu war Karazor mit mehr als 12 gelaufenen Kilometern aber auch in beiden Partien laufstärkster Stuttgarter und brachte gegen den BVB 85 Prozent und gegen Union 92 Prozent der Pässe zum Mann. 

Dieses Potenzial hat er: In der Dreier-Abwehrkette wird es schwer für Karazor. Hier dürfte er hinter Anton, Mavropanos, Kempf und Stenzel nur Nummer fünf sein. Ganz anders sieht es aber auf der Sechs aus: Hier scheint sich der gebürtige Essener in Abwesenheit von Orel Mangala als der perfekte Spieler neben Wataru Endo zu etablieren. 

Erste Wahl war er dabei nicht: Allerdings hatten die Alternativen nicht ganz so gut funktioniert: Beim jungen Naouirou Ahamada waren in der Vorwärtsbewegung letztlich doch zu viele Ballverluste drin, Gonzalo Castro hat seine Stärken eher eine Reihe weiter vorne. Weil Mangala noch mindestens zwei, wahrscheinlich aber sogar noch mehr Wochen ausfällt, wird Karazor mutmaßlich mindestens an den nächsten drei Spielen weiterhin in der Startelf stehen. Für einen Marktwert von noch unter einer Million gibt es in diesem Fall also eine ordentliche Punkteausbeute und gewiss noch Zinsen, die garantiert noch in einer Verdopplung des aktuellen Wertes gipfeln. 

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