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An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit Dortmunds Dan-Axel Zagadou.

Dan-Axel Zagadou mag mit seinen 1,96 Metern vielleicht nicht zu den elegantesten Spielern der Bundesliga gehören und auch so mancher Lapsus in der Vergangenheit, speziell beim Duell gegen Bayern im Frühjahr, sorgten dafür, dass er bei vielen Experten als Sicherheitsrisiko beim BVB galt.

Doch der Franzose zählt ohne Zweifel zu den größten Innenverteidiger-Talenten weltweit. Seine Zweikampfwerte sind beeindruckend. Letzte Saison war er bereits mit einer Erfolgsquote jenseits der 70 Prozent einer der zweikampfstärksten Spieler der Liga. Im Luftduell kommt höchstens noch Schalkes Salif Sane an seine Werte heran.

Die Top-Elf des 12. Spieltags

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Sturm: Jadon Sancho (Borussia Dortmund) - 12 Punkte | Bildquelle: imago images / Noah Wedel

Was man mit Zagadou hingegen nicht in Verbindung bringt, ist ein besonders guter Spielaufbau. Doch gerade hier hat sich der 20-Jährige extrem verbessert. Scharfe, flache Pässe auf die offensiven Mittelfeldspieler sind inzwischen zu einer Art Markenzeichen Zagadous geworden. Gegen Hertha brachte er es auf eine Passquote von 98 Prozent. Das schaffte am 13. Spieltag kein Feldspieler in der Liga, der 90 Minuten auf dem Platz stand.

Die beste Zweikampfqoute beim BVB (57 Prozent), dazu fünf geklärte- und zwei abgefangene Bälle sowie zwei geblockte Schüsse sorgten bei seinem ersten Startelf-Einsatz in der Bundesliga 2019/20 für starke sechs Punkte.

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Das Zagadou schon ab 1,5 Mio. zu haben ist, liegt natürlich am Reservistendasein, das der französische U21-Nationalspieler fast die gesamte Saison fristete. Favre setzte bislang bedingungslos auf das Duo Hummels/Akanji oder experimentierte mit Julian Weigl in der Innenverteidigung.

Das dürfte sich nun aber ändern: Nach der Gelb Roten Karte gegen Hummels dürfte Zagadous Startelfplatz gegen Düsseldorf zumindest gesichert sein. Im neuen 3-4-3-System, was Dortmund zuletzt sehr gut stand, ist aber ohnehin ein neuer Platz in der Innenverteidigung frei.

Und sollte Favre doch noch seine Koffer packen müssen, würde es schon wundern, wenn der neue Coach Zagadou genauso lange ignoriert wie der Schweizer.

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