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An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit dem Fürther Neuzugang Jeremy Dudziak.

Marktwert: 1.780.000
Punkte: 9
Punkte pro Spiel: 2,25

Darum wird er unterschätzt

Fürther Spieler sind zu Beginn dieser Saison bei Comunio – wenig überraschend – recht günstig zu haben, dennoch gibt es selbst beim Aufsteiger noch neun Spieler, die derzeit ein höheres Preisschild als Jeremy Dudziak haben. Dies mag zum einen daran liegen, dass der vielseitig einsetzbare Mittelfeldspieler seit seinem Wechsel vom Hamburger SV zur SpVgg Greuther Fürth vor dem 2. Spieltag immer auf der Bank Platz nehmen musste, am 4. Spieltag sogar über volle 90 Minuten dort schmoren musste. Erst am Freitagabend wurde er mit einer Startelfnominierung belohnt. 

Zum anderen ist Dudziak bei vielen Managern vielleicht noch unbekannt, die die 2. Bundesliga in den letzten Jahren nicht so intensiv verfolgt haben. Der 26-Jährige hat sechs Bundesliga-Spiele in seiner Vita stehen, die Hälfte davon als Talent des BVB vor mehr als sechs Jahren. Damals schaffte er es unter Jürgen Klopp und Thomas Tuchel trotz großer Erwartungen nicht. 

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Das macht ihn so stark

Das Startelf-Debüt von Dudziak gegen Hertha am 5. Spieltag hat recht klar verdeutlicht: Der Mittelfeldmann – in dieser Partie im halblinken offensiven Mittelfeld eingesetzt – hebt die Qualität bei der Mannschaft von Stefan Leitl enorm an.

Dudziak ist in der Lage, die tödlichen Pässe ins letzte Drittel zu spielen, um seine Mitspieler in Szene zu setzen: Von allen Spielern, die am Freitagabend auf dem Platz standen, gab er die meisten Torschussvorlagen ab (4). Auch wurde er so oft wie kein anderer Akteur gefoult (dreimal). Mit 32 Sprints (zweitbester Wert der Partie) zeigte er sich außerdem enorm engagiert und legte mit 54 Prozent gewonnener Zweikämpfe eine sehr gute Quote für einen offensiven Mittelfeldspieler hin. Damit aber noch nicht genug: Dudziak zeichnete sich sofort für zahlreiche Standards beim Kleeblatt verantwortlich. Als Resultat gab es in dieser Partie fünf Punkte für seine Manager. Und wir reden hier immerhin von einer 1:2-Niederlage seiner Mannschaft. 

Die Top-Elf des 5. Spieltags

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Sturm: Leroy Sane (FC Bayern München) - 11 Punkte | Foto: imago images / Schiffmann

 

Dieses Potenzial hat er

Dudziak ist inzwischen zwar schon im besten Fußballeralter angekommen, dennoch ist es überraschend, dass er erst jetzt in der Bundesliga aufschlägt. Erstens galt er als Jugendlicher beim BVB als eines der deutschlandweit größten Talente (damals noch auf der Linksverteidiger-Position), zweitens war er in den letzten Jahren im Dress der beiden Hamburger Klubs gewiss einer der besten Zweitligaspieler. Im Unterhaus hat sich der feine Techniker vor allem die nötige Wettkampfhärte draufgeschafft.

Das Gesamtpaket aus Technik, Passspiel und Zweikampfhärte gibt es so im Fürther Kader ansonsten nicht. Kombiniert mit den Standards gibt es hier also beste Voraussetzungen für einen guten Sofascore. Dudziak wird nach dem Auftritt gegen Hertha ohne Zweifel in der Stammelf bleiben, seine Flexibilität (er kann alle Positionen im Mittelfeld und auf dem linken Flügel spielen) ist ein weiterer Vorteil gegenüber seinen Stammplatzkonkurrenten. Wir erwarten, dass sich Dudziak relativ schnell bei einem Marktwert von rund drei Millionen einpendelt und in dieser Saison für eine hohe zweistellige Punkteausbeute gut ist.

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