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An dieser Stelle präsentieren wir euch jede Woche einen Spieler, der noch unter dem Radar läuft und von dem in Kürze eine deutliche Marktwertsteigerung zu erwarten ist. Heute mit der Fürther Perle Timothy Tillman.

Marktwert: 1.640.000
Punkte: 11
Punkte pro Spiel: 3,67

Darum wird er unterschätzt

Der vielleicht offensichtlichste Grund direkt vorab: Timothy Tillman spielt bei der SpVgg Greuther Fürth, die spätestens nach der Niederlage gegen Bochum als hoffnungsloser Fall im Kampf um den Ligaverbleib gelten dürfte. Fürther Spieler sind entsprechend günstig. Nur drei Akteure schaffen es derzeit, die Zwei-Millionen-Marke zu knacken. 

Tillman, im letzten Jahr noch so eine Art Edeljoker, schmorte an den ersten fünf Spieltagen dieser Saison jeweils über die vollen 90 Minuten auf der Bank und war nahezu am unteren Marktwertende auf dem Transfermarkt anzutreffen. An den letzten drei Spieltagen hat er es auf 149 Einsatzminuten gebracht – und die haben es in sich. 

Das macht ihn so stark

Elf Punkte, verteilt auf 149 Einsatzminuten ist eine Effizienz, die man von den Haalands und Lewandowskis dieser Liga erwartet, jedoch nicht von einem Fürther Youngster. Tillman hat in diesen drei Spielen bereits zwei Torvorlagen geliefert und ist damit in Sachen Assists schon der beste Akteur seiner Mannschaft. 

Besonders beeindruckend war aber sein Auftritt gegen Bochum am vergangene 8. Spieltag. Das Kleeblatt dominierte die Partie zumindest in der ersten Hälfte, wo nahezu alle Angriffe über Tillman liefen. Der 22-Jährige war an fünf Torschüssen direkt beteiligt und führte 28 Zweikämpfe (beides Bestwert bei Fürth), wurde außerdem am häufigsten gefoult und brachte für einen Offensivmann starke 89 Prozent seiner Pässe zum Mitspieler. Das wurde beim Sofascore mit fünf Punkten belohnt. 

Insgesamt präsentiert sich der manchmal etwas schmächtig wirkende Tillman sehr abschlussfreudig, ist enorm emsig in der Arbeit gegen den Ball und gehört bei seiner Elf zu den schnellsten Spielern. Mal zum Vergleich: An den letzten drei Spieltagen holte Tillman mehr Punkte als Dortmunds Jude Bellingham und exakt so viele wie Gladbachs Manu Kone oder Herthas Jurgen Ekkelenkamp, die in etwa fünfmal so teuer sind. 

Kaufempfehlungen bis 1 Mio.: Perlen aus dem untersten Preisregal
Aster Vranckx vom VfL Wolfsburg

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Dieses Potenzial hat er

Als mit Abstand auffälligster Fürther dürfte Tillman ganz sicher in der Startelf bleiben. Seine Ausbeute der letzten Spiele ist auch deshalb so beeindruckend, weil Fürth all diese Partien verloren hat. Dass die Mannschaft als nächstes nach Leipzig muss, sollte deshalb niemanden abschrecken. 

Und grundsätzlich kommt Tillman ja nicht aus dem Nichts: Der gebürtige Nürnberger wurde immerhin beim FC Bayern München ausgebildet, hat bereits als 18-Jähriger in der Regionalliga für Furore gesorgt und sich zuletzt in der 2. Bundesliga bei Nürnberg und Fürth die nötige Wettkampfhärte für das Profigeschäft draufgepackt. Fakt ist jedenfalls: Aktuell gibt es bei Comunio keinen Mittelfeldspieler mit einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. 

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