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An dieser Stelle präsentieren wir Spieler, die bei Comunio noch etwas unter dem Radar laufen und ein starkes Preis-Leistungsverhältnis haben. Heute mit dem Leverkusener Comebacker Exequiel Palacios.

Marktwert: 1.660.000
Punkte: 8
Punkte pro Spiel: 2,67

Darum wird er unterschätzt: Exequiel Palacios war einst als großes Versprechen aus Argentinien von River Plate nach Leverkusen gekommen, doch anders als Lucas Alario, zündete der Argentinier nicht. In seinem ersten Halbjahr pendelte er leistungsbedingt zwischen Bank und Tribüne, kam nur auf drei Kurzeinsätze. Hier schien es zunächst noch Anpassungsprobleme zu geben.

In seiner ersten vollen Saison 2020/21 zog sich der 22-Jährige dann einen Lendenwirbelbruch zu. Auch nach der Genesung hatte Peter Bosz keinen Verwendung für den defensiven Mittelfeldspieler. So kam er in knapp anderthalb Jahren bei Bayer gerade einmal auf sieben Bundesliga-Einsätze. Er war, so deutlich muss man das sagen, inzwischen weitgehend in Vergessenheit geraten. 

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Das macht ihn so stark: Gleich im ersten Spiel unter Hannes Wolf gegen Schalke durfte Palacios von Beginn an ran und sein Auftreten war durchaus imposant: Palacios führte binnen 90 Minuten ganze 43 Zweikämpfe. Ein schier abartiger Wert, vor allem, wenn man bedenkt, dass der Argentinier auch noch 53 Prozent für sich entscheiden konnte. Daneben war Palacios aber auch äußerst aktiv, Ballbesitzphasen im dreistelligen Bereich sind selten. Er hatte 105 und war mit 12,4 gelaufenen Kilometern auch noch der laufstärkste Leverkusener.

Die Top-Elf des 27. Spieltags

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Tor: Gregor Kobel (VfB Stuttgart) - 6 Punkte | Foto: imago images / Eibner

Alles gute Werte, am Ende standen vier Comunio-Punkte. Ohnehin ist Palacios, wenn er denn spielt, ein guter Punktehamster für einen Sechser. 2,67 Zähler waren es in dieser Saison im Schnitt. Auch, wenn er nur drei Mal auf dem Platz stand. 

Dieses Potenzial hat er: Palacios ist ein klarer Gewinner unter Wolf. Der neue Coach hat das System verändert. Statt 4-3-3-Risikofußball Marke Bosz lässt Wolf in einem 3-4-2-1 spielen. Das schafft Platz für einen zweiten Sechser an der Seite von Charles Aranguiz. Aber: Palacios könnte in der Hierarchie sogar am zuletzt formschwachen Chilenen vorbeigezogen sein. Als erstes musste gegen Schalke nämlich Aranguiz vom Feld (und zwar schon nach einer Stunde), Palacios hingegen spielte durch.

Aber eines ist auch sicher: Das wahre Potenzial des Argentiniers, der bereits fünf Mal für seine Nationalmannschaft gespielt hat, haben wir noch nicht im Ansatz gesehen. Palacios war in jungen Jahren in der nicht schlechten und sehr körperlichen argentinischen Serie A ein absoluter Leistungsträger, der durchaus auch mit einigen Torbeteiligungen zu glänzen wusste. Dieser Spieler fängt also gerade erst so richtig an. Schön, dass sein Marktwert noch so niedrig ist. Also: ganz schnell zuschlagen!

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