Der VfB Stuttgart unter Sebastian Hoeneß: Zagadou, Millot und Vagnoman als Gewinner

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In vier Pflichtspielen unter Sebastian Hoeneß hat der VfB Stuttgart noch nicht verloren. Das System ist geändert, einige Spieler haben sich erfolgreich beworben, andere stehen hinten an. Das sind die Gewinner und Verlierer!

Vier Optionen für die VfB-Dreierkette

Sebastian Hoeneß hat als Nachfolger von Bruno Labbadia beim VfB Stuttgart zwar einiges verändert, seine Nummer eins jedoch nicht. Der von Labbadia vollzogene Wechsel von Florian Müller auf Fabian Bredlow hat Bestand. Für Comunio-Manager ist Bredlow mangels Punkten jedoch nicht sehr interessant.

In der Abwehr gibt es da schon eher Potenzial – vor allem auf den Außenverteidiger-Positionen. Vor der Dreierkette sind Josha Vagnoman und Borna Sosa als Schienenspieler absolut gesetzt. Beide haben in ihren Offensivaktionen eine Menge Punktepotenzial, Vagnoman war zuletzt eine der lukrativsten Comunio-Anlagen.

Für die Dreierkette selbst kommen vier Spieler infrage. Konstantinos Mavropanos, der gegen den BVB mit Gelb-Rot vom Platz flog, wird am 30. Spieltag gegen Borussia Mönchengladbach wieder gesetzt sein. Hiroki Ito fällt dann wegen einer Gelbsperre aus, sodass Waldemar Anton und Dan-Axel Zagadou die Dreierkette komplettieren werden. Nach Itos Rückkehr wird der Konkurrenzkampf hart, nur Mavropanos sehen wir dann noch sicher gesetzt. Daneben wird es einen Dreikampf um zwei Plätze geben.

Millot als Gewinner des VfB Stuttgart

Neben Josha Vagnoman ist Enzo Millot der größte Gewinner der letzten Wochen. Labbadia setzte den Mittelfeldmann erst in seinem letzten Spiel von Beginn an ein, Hoeneß in drei seiner ersten vier. Zuvor hatte Millot als Joker im Pokal gegen den 1. FC Nürnberg das goldene Tor erzielt.

Im 3-4-2-1-System nimmt Millot eine der beiden Positionen vor der Sturmspitze ein. Er hat damit Genki Haraguchi auf die Bank verdrängt. Der Winterneuzugang ist wohl der größte Verlierer des Trainerwechsels beim VfB Stutgart. Zuvor klar gesetzt, versauerte Haraguchi in den letzten beiden Spielen über volle 90 Minuten auf der Bank. Sebastian Hoeneß scheint für ihn keine Verwendung zu haben.

Weiterhin gesetzt ist dagegen die Doppelsechs aus Atakan Karazor und Wataru Endo. Letzterer knackte mit seinem Treffer gegen den FC Augsburg am Freitagabend die 100-Punkte-Marke – in seiner dritten Saison nacheinander. Eine beachtliche Leistung, die Endo als nahezu dauerhafte Kaufempfehlung bei Comunio bestätigt.

 

Auch die offensiven Joker können sich lohnen

Mit einer guten Torquote ist und bleibt auch Mittelstürmer Serhou Guirassy beim VfB Stuttgart unverzichtbar. Für Luca Pfeiffer und Juan Jose Perea ist daher im Angriff kein Platz mehr – bestenfalls als Joker. Die ersten Alternativen sind jedoch andere.

Während Chris Führich zuletzt noch an der Seite von Millot in der Offensive startete, drängen Silas und Tanguy Coulibaly auf mehr Minuten. Beide erzielten beim sensationellen 3:3 in Unterzahl gegen den BVB nach ihren Einwechslungen einen Treffer und kamen gegen den FC Augsburg bereits zur zweiten Hälfte – diesmal allerdings ohne auftrumpfen zu können.

Der dritte Offensiv-Joker heißt Tiago Tomas, dessen Saison bislang noch recht enttäuschend verläuft und in der Schlussphase noch eine positive Wendung nehmen soll. Die Vorzeichen standen allerdings schon einmal besser. Winterneuzugang Gil Dias indes spielt unter Sebastian Hoeneß bislang überhaupt keine Rolle.