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Nach einem Punkt aus drei Spielen gewann der VfL Wolfsburg zuletzt drei Partien in Folge. In der Champions League gegen Eindhoven lieferte das Team dann wieder eine mäßige Leistung ab. Die Wölfe in der Kaderanalyse.

Als Vizemeister und potenzieller Bayern-Konkurrent in die Saison gestartet, wollten die Wölfe sich eigentlich direkt in der Spitze festsetzen. Nach einem durchwachsenen Start arbeitete man sich zuletzt auf Platz 3 vor. Comunio-Manager sollten dennoch Vorsicht walten lassen. Besonders die eklatante Auswärtsschwäche sorgt für schlechte Werte.

Im Tor steht mit Diego Benaglio ein Mann, der zwar wenig für die schwachen Leistungen des VfL Wolfsburg kann, mit 2,75 Punkte pro Spiel bei Comunio allerdings selbst auch höchstens Durchschnitt verkörpert. Der Schweizer hat bisher fünfmal 2 und dreimal 4 Punkte eingefahren – zu wenig für einen Toptorhüter.

Die Viererkette um Abwehrchef Naldo hinkt den Erwartungen nach der starken Vorsaison ebenfalls hinterher. Immerhin fuhr der brasilianische Evergreen in den drei siegreichen Partien der letzten Wochen 16 Punkte ein, was ihn bei einem Marktwert von 4,6 Millionen wieder als lohnende Alternative erscheinen lässt. Nebenmann Dante verlor seinen Platz zuletzt an Timm Klose. Beide sind momentan alles andere als Comunio-Kracher, wobei der Schweizer (1,25 Mio.) immerhin Marktwertpotenzial besitzt.

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Schwache Außenverteidiger, Rodriguez noch nicht in Topform

Links in der Viererkette ist Ricardo Rodriguez nach wie vor gesetzt. Seinen Status als absolute Comunio-Größe hat der Elfmeterschütze des VfL allerdings verloren. In sieben von 10 Einsätzen sammelte er 2 oder weniger Punkte. Zu schwach für einen 4,5 Millionen teuren Akteur.

Rechts hinten schien sich Christian Träsch seinen Platz erspielt zu haben. Auch ihm fehlt allerdings die Konstanz. Sebastian Jung scheint die Anforderungen ebenfalls nur bedingt erfüllen zu können. Gut möglich, dass Vieirinha nach seiner Genesung demnächst wieder als Rechtsverteidiger aufläuft. Mit 3,67 Punkten ist der Portugiese, der gegen Eindhoven ebenfalls fahrig wirkte, einer der besseren Wölfe.

Auf der Doppelsechs sind Josuha Guilavogui und Luiz Gustavo gesetzt. Doch auch die beiden defensiven Mittelfeldspieler genügen momentan keinen gehobenen Ansprüchen. Für rund 3 Millionen lassen sich jedenfalls bessere Spieler verpflichten. Maximilian Arnold hat sich in der Zentrale ins Team zurückgekämpft, fährt aber meist 2 Zähler ein und ist deshalb ebenfalls kein aussichtsreicher Kandidat für ambitionierte Comunio-Manager.

De Bruynes Erben auf der Suche nach Konstanz

In der offensiven Dreierreihe sollte sich die Last nach dem De-Bruyne-Abgang auf mehrere Schultern verteilen. So richtig scheinen jedoch weder Max Kruse, Julian Draxler noch der bereits im Winter aus Chelsea geholte André Schürrle in die Spur zu kommen. Lichtblick Kruse, bei Comunio als Stürmer gelistet, fällt nach seinem Siegtor im Länderspiel gegen Georgien sowie einem Dreierpack am 9. Spieltag aktuell mit einem Muskelfaserriss aus. Schürrle ist nach 12 Minuspunkten in fünf benoteten Einsätzen gar der schlechteste Comunio-Akteur der Saison. Draxler macht seine Sache gut, agiert aber für einen Marktwert von knapp 7 Millionen zu durchwachsen (Ø 4,4 Punkte).

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An vorderster Front steht Bas Dost sinnbildlich für das zentrale Problem des VfL Wolfsburg in dieser Saison – die Auswärtsschwäche (5 Punkte). Der Stürmer erzielte jedes seiner sechs Saisontore zu Hause und sammelte auch seine 40 Comunio-Punkte ausnahmslos auf heimischem Rasen. Bei Heimspielen darf deshalb durchaus auf den emotionalen Torjäger gesetzt werden. In Mainz könnte er seine nächste Bewährungsprobe in der Fremde erhalten. Dies gilt allerdings nur dann, wenn Dieter Hecking nicht wieder Teilzeitkraft Bendtner nominiert. Beim 2:1 gegen Leverkusen erzielte der Däne seinen zweiten Saisontreffer, wobei er allerdings von einer nicht geahndeten Abseitsposition des Vorlagengebers Daniel Caligiuri profitierte. Letzterer ist mit 38 Punkten einer der wenigen Spieler, die die Erwartungen aktuell ansatzweise erfüllen.

Positiv ist unterm Strich die Heimstärke der Werkself (5 Siege, 1 Unentschieden). Es bleibt nun abzuwarten, wie das drittschwächste Auswärtsteam der Bundesliga die Partie in Mainz gestalten kann. Es folgen Spiele gegen Bremen und in Augsburg. Am 15. Spieltag empfängt der VfL Wolfsburg die Borussia aus Dortmund zum Spitzenspiel – vorausgesetzt die Wölfe schaffen es, sich bis dahin wieder auf den vorderen Plätzen zu etablieren.

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