Die Dominanz der Bayern in der Liga war groß, doch nur vier Spieler des Deutschen Meisters stehen in der Comunio-Elf der Saison 2013/14. Das Top-Duo kommt aus Dortmund – und Überraschungen rund um 188-Punkte-Mann Roberto Firmino aus fast allen Tabellenregionen!
Tor: Trapp gewinnt auf der Zielgeraden
Ginge es nach Comunio-Punkten, würde Kevin Trapp auf jeden Fall mit zur WM fahren. Sechsmal stand der Eintracht-Keeper in der Elf des Tages, 144 Punkte sammelte er in 34 Einsätzen – 4,24 im Schnitt. Zum Vergleich: Weidenfeller (2,87) und Zieler (2,76) liegen deutlich darunter! Bis drei Spiele vor Schluss war Marc-André ter Stegen noch die Nummer eins bei Comunio, mit dem gehaltenen Elfmeter in Hoffenheim zog Trapp vorbei. Eine beeindruckende Saison!
Abwehr: Rodriguez startet durch und überholt Lahm
Dass Ricardo Rodriguez großes Potenzial hat, wusste man schon vor der Saison, doch damit, dass er annähernd 150 Comunio-Punkte erreichen und zum besten Verteidiger avancieren würde, konnte selbst der gewitzteste Manager nicht rechnen. Letztes Jahr stand der Schweizer noch bei mageren 14 Zählern. Doch inzwischen ist Rodriguez in seinen Defensiv- wie Offensivaufgaben nicht mehr aus Wolfsburgs Mannschaft wegzudenken und zu einem der begehrtesten Linksverteidigern in Europa gereift.
Zugegeben, Philipp Lahm hat die meiste Zeit der Saison im Mittelfeld verbracht, doch da er in der Abwehr gelistet ist, kann sich auch der Bayern-Kapitän zu den elf besten Spielern der Saison zählen. Und das völlig zurecht, denn Lahm stand neunmal in der Elf des Tages – kein Akteur wurde öfter nominiert. Auch als Sechser überzeugt Lahm auf voller Linie, bringt regelmäßig seine starken Leistungen. Man darf gespannt sein, ob auch bei Comunio die Positionsumstellung erfolgt.
Lahms Teamkollege David Alaba ist ähnlich konstant wie sein Kapitän. Der österreichische Sportler des Jahres hat in seinen 28 Saisonspielen nicht einmal Minuspunkte geholt und pro Partie knapp fünf Zähler geholt. Auch der Marktwert verlief regelmäßig und schwankte nur leicht zwischen sechs und acht Millionen Euro. Ob Heynckes oder Guardiola: Alaba ist gesetzt und bringt seine Leistung. Darauf werden sich Comunio-User auch im nächsten Jahr verlassen können.
Mittelfeld: Reus obenauf, Firmino bricht durch
Comunios Spieler der Saison: Marco Reus ist nach der Saison 2011/12 zum zweiten Mal der beste Punktelieferant einer Spielzeit. Nachdem ihm dieses Kunststück im Mönchengladbacher Trikot gelang, hat er es nun in schwarz-gelb wiederholt. In dieser Saison war der 24-Jährige einfach bombastisch, hat 16 Tore erzielt und weitere 14 aufgelegt. Vor allem nach seiner Rückkehr ins Zentrum präsentierte sich Reus in einer Weltklasse-Form. Vielleicht Jogis wichtigster Mann bei der WM!
Einer der Aufsteiger des Jahres ist Hoffenheims Roberto Firmino, der ebenso wie Reus auf neun Nominierungen in die Elf des Tages kommt. 188 Punkte bei 16 Treffern und 12 Vorlagen sind eine extrem starke Statistik, der Brasilianer münzt sein Potenzial endlich konstant in Leistung um und brilliert dabei immer öfter. Schön für den Kraichgau-Club, dass sie den drittbesten Spieler der Saison bis 2017 an sich gebunden haben – allerdings ist wohl eine Ausstiegsklausel im Vertrag…
Natürlich dürfen auch die Bayern im Mittelfeld nicht fehlen – dem Bereich auf dem Spielfeld, auf den Pep Guardiola den meisten Wert zu legen scheint. Arjen Robben und Mario Götze kommen aufgrund von Verletzungen und Rotation zusammen auf nur 50 von 68 möglichen Einsätzen, erzielten aber jeweils eine zweistellige Anzahl an Toren und stechen damit die Teamkollegen Ribéry, Kroos und Schweinsteiger aus. Nach Punkten pro Spiel wären übrigens auch Ribéry und Thiago in der Elf des Jahres.
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Sturm: Lewa und die Gladbach-Riege
Von wegen lustlos: Alle Befürchtungen, Robert Lewandowski würde in seiner letzten Saison im Dress von Borussia Dortmund nicht mehr alles geben, wurden bereits nach wenigen Wochen entkräftet. Der zukünftige Bayer knackte bereits nach 31 Spielen die 200-Punkte-Marke, sicherte sich am letzten Spieltag die Torjägerkanone und landet wie vor zwei Jahren bei 224 Zählern hinter dem bestplatzierten Reus. Respekt für eine sehr vernünftige Saison; man darf gespannt sein, wie es für ihn in München weitergeht.
Luuk wer? Der 12-Millionen-Mann aus den Niederlanden wurde in Gladbachs Saisonvorbereitung von einem unerwartet genialen Duo, bestehend aus den Neuzugängen Raffael und Max Kruse, verdrängt und im Winter schließlich verliehen. Raffael ist Favres Lieblingsspieler, war sogar Spieler der Hinrunde und steht ebenso wie Kollege Kruse, der trotz eines Durchhängers nach der Winterpause auf 172 Punkte kommt, verdient in der Elf des Jahres. Pech für Mario Mandzukic: Punktgleich mit Kruse zieht der Kroate aufgrund des geringeren Marktwerts den Kürzeren.
Im Überblick:
Trapp (144P)
Rodriguez (147P) – Lahm (145P) – Alaba (138P)
Reus (232P) – Firmino (188P) – Robben (169P) – Götze (164P)
Lewandowski (224P) – Raffael (188P) – M. Kruse (172P)
Die Elf des Jahres kommt insgesamt auf 1911 Punkte und einen Marktwert von 93.760.000 Euro!
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