Kiliann Sildillia ist ein Senkrechtstarter bei Freiburg

Foto: © imago images / Langer
Auch in dieser Saison präsentieren wir euch jede Woche einen Preis-Leistungskönig, eine Zukunftsinvestition, einen großen Namen zum kleinen Preis und eine Verkaufsempfehlung. Diesmal mit Killiann Sildillia, Joel Pohjanpalo, Anthony Modeste und Dedryck Boyata,

Der Preis-Leistungs-König: Kiliann Sildillia

Dieser Spieler ist gemessen an seiner Punkteausbeute einfach viel zu günstig.

Schon mehrfach war Kiliann Sildillia als Gewinner der Vorbereitung beim SC Freiburg angepriesen worden. Dennoch bestand bei Sildillia durchaus auch Zweifel ob der Comunio-Tauglichkeit. Denn die Konkurrenz auf der Freiburger Rechtsverteidiger Position ist mit Lukas Kübler, Jonathan Schmid und Hugo Siquet vergleichsweise groß. Der Freiburger ist deshalb schon ab 2,1 Mio. zu haben. Das ist wenig, sollte er regelmäßig starten. 

Am 1. Spieltag entschied sich Trainer Christian Streich dann aber für Sildillia, weil Kübler angeschlagen ausfiel, Schmid nach seiner schweren Corona-Erkrankung immer noch nicht bei 100 Prozent ist und der hoch gehandelte Siquet allen Anschein nach nicht an Sildillia vorbeikommt. Das Resultat war beeindruckend: Sildillia hatte gegen Augsburg die meisten Ballbesitzphasen bei Freiburg, gewann 16 Zweikämpfe – Bestwert in der Partie. Dazu lieferte er den Assist zum 1:0 von Michael Gregoritsch per Flanke. Das alles gab dann in der Summe sieben Punkte und macht ihn zu einem großen Gewinner des 1. Spietags. Es gibt nicht den geringsten Grund für Streich, Sildillia wieder aus der Startelf zu nehmen. 

Die Zukunftsinvestition: Joel Pohjanpalo

Dieser Spieler spielt aktuell keine Rolle, wird aber bald durchstarten.

Noch ist es eine Wette. Aber eine Wette, bei der es nicht allzu viel zu verlieren gibt für 740.000. Joel Pohjanpalo hat bei Bayer Leverkusen keine Perspektive mehr nach der Verpflichtung von Sardar Azmoun und soll noch abgegeben werden. Lange sah es nach einem Engagement im Ausland aus, doch nun führt eine ganz heiße Spur zum 1. FC Köln, die bekanntlich mit Anthony Modeste gerade ihren Mittelstürmer verloren haben.

Pohjanpalo müsste also noch nicht einmal umziehen und könnte dank der Modeste-Ablöse sogar vom klammen FC finanziert werden. Der Finne hat zwar eine lange Verletztenakte, war aber im letzten Jahr komplett gesund und traf in der Türkei bei seiner Leihe bei Rizespor immerhin 16 Mal. Auch in der Bundesliga ist seine Torquote herausragend. Im Schnitt traf er alle 89 Minuten. 

Großer Name, kleiner Preis: Anthony Modeste

Ein Top-Star, der aber verhältnismäßig günstig ist.

13 Millionen sind nichts für den kleinen Geldbeutel und selbst Anthony Modeste dürfte selten teurer gewesen sein bei Comunio. Aber der Wechsel zu Borussia Dortmund bringt einfach so viel Zug in diese Personalie bei Comunio. Als praktisch gesetzter Mittelstürmer des BVB in der Hinrunde wird er einen Marktwerthype auslösen, der die 20 Millionen knacken könnte. 

Auch punktemäßig geht hier viel. 195 Punkte gab es für den Franzosen schon in der letzten Saison. Beim BVB dürfte der Mittelstürmer, der aus allen Lagen sofort abzieht, sogar noch häufiger von seinen Mitspielern bedient werden. Im Spätherbst seiner Karriere kann Modeste also noch einmal zu einer ganz großen Comunio-Waffe werden. Zumindest bis Sebastien Haller zurückkehrt. 

Der Comunio-Geheimtipp der Woche: Hoffenheimer Youngster aus dem Nichts
Hoffenheims Youngster Muhammed Damar

An dieser Stelle präsentieren wir jede Woche einen Spieler, der unter dem Radar läuft, ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis hat und seinen Marktwert schnell steigern könnte. 

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Die Verkaufsempfehlung: Dedryck Boyata

Dieser Spieler hat einen Marktwert erreicht, dem er nicht mehr gerecht wird.

Dedryck Boyata galt lange Zeit als Vorzeige-Innenverteidiger der Hertha. Dass Sandro Schwarz vom Belgier aber nicht allzu überzeugt ist, war schon länger klar. Der neue Coach nahm Boyata die Binde ab und gab sie Marvin Plattenhardt. Die zuletzt sehr löchrige Herthaner Defensive soll nun aber gänzlich ohne Boyata auskommen, denn der Stand am 1. Spieltag noch nicht einmal im Kader.

Als Sahnehäubchen gab es ein offizielles Statement von Fredi Bobic obendrauf: „Es ist nicht so, dass wir das Gefühl haben, dass er uns aktuell weiterbringt.“ Boyata soll also allem Anschein noch verkauft werden. Einen Markt für den belgischen Nationalspieler, der noch zwei Jahre Vertrag hat, dürfte es ohne Zweifel geben. Aber vielleicht eher nicht in Deutschland und deswegen gilt es, den noch zwei Millionen teuren Innenverteidiger möglichst schnell loszuwerden. 

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