Der Marktwert dient als Indiz für die Beliebtheit unter den Comunio-Managern. Wir haben uns die fünf Spieler mit der höchsten relativen Marktwertsteigerung im Vergleich zur Vorwoche angeschaut. Kalenderwoche 15.
Ivica Olic, 6.94 Millionen, Steigerung: 36,9%
Der Haudegen unter den Topeinkäufen der Woche erlebt seinen gefühlten siebten Frühling. Ivica Olic schien wieder einmal auf die Bank verbannt und kam – wieder einmal – fulminant zurück. Nach der Verletzung von Bas Dost ins Team gerutscht, schwang sich Olic an den letzten vier Spieltagen zu Höchstleistungen auf und erzielte in drei Partien jeweils einen Treffer. Keine schlechten Argumente für eine Vertragsverlängerung. Zudem sollen der HSV und Stoke City über eine Verpflichtung Olics nachdenken. Auch die Comunio-Manager sind aktuell stark an den Diensten des 34-jährigen interessiert. Der Offensiv-Rackerer fuhr nach seinem Startelf-Comeback einen Punkteschnitt von 6,25 Zählern ein. Mit einer Steigerung von 1,87 Millionen führt Olic aktuell gemeinsam mit Marco Reus auch die Tabelle der absoluten Marktwertveränderungen an.
Joselu, 5.21 Millionen, Steigerung: 42,3 %
Bereits in der Vorwoche war Joselu in unseren wöchentlichen Charts zu finden. Eine Steigerung von 1,55 Millionen in dieser Woche bedeuten einen Marktwertgewinn von mehr als drei Millionen innerhalb von 14 Tagen. Fünf Tore erzielte der Spanier in den letzten fünf Bundesliga-Partien. 41 Punkte (Schnitt 8,2) machten den Frankfurter zum bisher beliebtesten Einkauf im Monat April. Auch die Zweifel an weiteren starken Auftritten Joselus unserseits zerstreute der 24-jährige mit seinem Treffer gegen Mainz zunächst. Ob es Wochenende so weiter geht? Am 30. Spieltag warten die wiedererstarkten Schalker auf die Truppe von Armin Veh.
Roel Brouwers, 1.88 Millionen, Steigerung: 77,4%
Der Niederländer rutschte durch den Ausfall von Comunio-Bank Martin Stranzl in die Startelf. Nach nur zwei Punkten beim 2:0 in Nürnberg muss sich der Innenverteidiger nun gegen Stuttgart und in Freiburg beweisen. Mit 1,88 Millionen ist Brouwers, der bei seinen benoteten Auftritten in dieser Saison immer Pluspunkte einfuhr, für einen Abwehrspieler eines Champions-League-Anwärters relativ günstig zu haben. Allerdings könnten durch die Rückkehr von Filip Daems Verschiebungen in der Gladbacher Viererkette anstehen. Obwohl Lucien Favre generell wie kaum ein anderer für Konstanz steht, droht dem 32-jährigen die Bank. Sollte Daems wieder die linke Abwehrseite bekleiden, könnte Korb auf die rechte Seite und Jantschke ins Zentrum rücken. Besonders gegen die flinken Freiburger ist eine Nichtberücksichtigung des staksigen 1,92-Hünen nicht allzu unwahrscheinlich.
Daniel Didavi, 1.91 Millionen, Steigerung: 81,9 %
Anderthalb Jahre musste der VfB Stuttgart auf die Rückkehr seines langzeitverletzten Mittelfeldmotors warten. Nach 82 Punkten für den 1. FC Nürnberg in der Rückrunde 2011/ 12 sollte Didavi bereits in der letzten Saison einer der Fixpunkte des Stuttgarter Mittelfelds werden. Ein Knorpelschaden sowie ein Knochenödem sorgten jedoch dafür, dass der inzwischen 24-jährige in der vergangenen Spielzeit nur dreimal zum Einsatz kam. Jetzt ist der gebürtige Nürtinger zurück. Nach einigen Testläufen in der zweiten Mannschaft mischt Didavi auch in der Bundesliga wieder mit. Vier und zwei Punkte sammelte er an den vergangenen beiden Spieltagen. Für jeweils eine Stunde reichte dabei die Luft des Linksfüßlers. Abzuwarten bleibt einzig, ob der technisch beschlagene ehemalige U-Nationalspieler von Trainer Stevens nach seiner langen Fehlzeit ab und zu eine Pause erhält. Zumal Konkurrent Alexandru Maxim zuletzt nach seiner Einwechslung wieder überzeugte.
Sascha Mölders, 1.35 Millionen, Steigerung: 145,5 %
Das „Riesenbaby“ ist zurück! Lange durch eine Sprunggelenksverletzung außer Gefecht, reichte es für Sascha Mölders zuletzt nur zu Kurzeinsätzen – bis die Bayern kamen. Beim 1:0 der Augsburger gegen die scheinbar unbezwingbaren Münchner sorgte Mölders für den entscheidenden Treffer und damit für das Bundesliga-Ereignis des Wochenendes. Die engagierte Leistung des 29-jährigen Publikumslieblings bescherte ihm und den mutigen Comunio-Managern 11 Punkte gegen den Rekordmeister. Die Folge: Mölders‘ Marktwert schnellte innerhalb von vier Tagen um 800.000 in die Höhe. Für die eigene Marktwerterhöhung ist Mölders in jedem Fall eine gute Investition. Ob der schlaksige Linksfüßler am Wochenende in Hoffenheim und am 31. Spieltag gegen Hertha wieder Punkte einfahren wird, bleibt nach der durchwachsenen Saisonbilanz des ersten Augsburger Bundesliga-Torschützen allerdings abzuwarten.